Auszug - Anhörung zur Problematik Schließung der Tucholsky-Bibliothek (15 min) Gäste: Klaus Lemmnitz und Katja Haase, Bürgerinitiative "Pro Kiez"  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 28.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Im Auftrage der Bürgerinitiative schilderte Frau Dr

Im Auftrage der Bürgerinitiative schilderte Frau Dr. Nina Eilers-König die derzeitige Situation und die für die Weiterführung der Bibliothek notwendigen Bedingungen (zitiert aus der erbetenen Zuarbeit von Frau Dr. Eilers-König):

„ - Eine Frist bis März 2008, in der die Bücher- und sonstigen Einrichtungsgegenstände der Bibliotheken

    unangetastet bleiben.
  - In demselben Zeitraum eine Bibliothekarin (Voll- oder Teilzeit) in der Esmarchstraße als 

    Ansprechpartnerin, um uns inhaltlich in die Arbeit einzuführen, zunächst zwecks Sondierung des  

    Umfanges dieser, später wenn gewünscht zur Einarbeitung / Übergabe.
  - Einen Ansprechpartner im Bezirksamt, um detaillierte Informationen zu den Kosten des Betriebes, des 

    Personals, der Investitionen und des VÖBB-Systems  zu erhalten. Wir möchten, dass die Bibliotheken 

    auf jeden Fall innerhalb des VÖBB-Systems verbleiben, was ja auch einen Vorteil für die städtischen 

    Bibliotheken darstellt.
  - Einen regelmäßigen Austausch von Informationen mit dem Bezirksamt und dem Kulturausschuss bis 

    zum März zwecks Signalisierung einerseits unseres Planungsstandes und andererseits der 

    Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung durch den Bezirk, und zwecks Klärung der Haltung der 

    Schulbehörden.“

 

Nachfragen/Hinweise:

-          Frage des Ausschusses nach Nachfolgelösungen

-          Hinweise Dr. Nelken: Personelle Unterstützung ist schwierig. Die Möglichkeit der Rückholung von Mitarbeitern aus dem Stellenpool muss geprüft werden. Versprechungen sind nicht machbar.

      Eine Mitgliedschaft im VÖBB ist kostenpflichtig. Der Buchbestand muss ausleihbar bleiben. Unter   Hinweis auf BVV-Beschluss bleibt die Schließung bestehen, auch die Forderung, die Bestände             auf andere andere Bibliotheken zu verlagern. Befinden uns in einer Übergangsphase, die eine       andere Dimension als in Wilhelmsruh hat. Damit auch einen anderen Arbeitsauftrag.

-          allgemein: Nachfrage zum Zeitfenster und der Möglichkeit der Erfüllung des BVV-Beschlusses; Erfahrungen der Bibliothek in Schöneberg nutzen;

      Hinweis darauf, dass das BA der Hauptträger ist, Ausschuss kann nur begleitend wirken.    Lösungen auch immer im Zusammenhang mit der Schulproblematik sehen.

      BA ist an BVV-Beschluss gebunden -> Haushaltsbeschluss -> Objekt fällt an den Schulbereich.

      Ab 1.12. gibt es keine Personalkosten mehr; jede weitere Verzögerung zieht schwere finanzielle      Belastungen für die anderen Bibliotheken nach sich; entsprechend der Auflage des HA –    Beschlusserfüllung bis zum Frühjahr 2008 – sind klare Ansagen und keine langwierigen        Überlegungen notwendig.

-          Hinweis Dr. Nelken: BA legt seinen Bericht im Januar vor; damit ist die Bibliothek ab 1.1.08 nicht mehr vorhanden; die Nutzer müssen bis zum 21.12.07 informiert werden (Rückgabe ausgeliehener Bücher); Absprache mit Schulverwaltung ist notwendig; Bücher können nicht bis Januar 08 ausgelagert werden; Klärung der Unterbringung und der Kostenfrage; schnellstaufmögliche Absprache aller beteiligten Partner!

-          Ausschuss bittet das BA die Diskussion bei der Berichterstattung zu berücksichtigen und um Berichterstattung zur nächsten Ausschusssitzung.

 


 
 

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