Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
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BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz berichtet, am 30. Oktober 2007 habe auf Wunsch des
JobCenters der Bundesagentur eine kurze Sondersitzung der Trägerversammlung
stattgefunden. Dort sei der Planungsbrief für 2008 besprochen worden, mit dem
eine bundeseinheitliche Zielplanung der JobCenter erfolgen solle, insbesondere
bezüglich der Kennziffern Passive Leistungen und Integrationen, Integrationen U
25 und Bearbeitungsdauer. Beschlossen worden seien folgende Zielwerte: Eine
Senkung von 5,1 Prozent bei den Passiven Leistungen, eine Erhöhung von 18,5
Prozent beim Anteil der Integrationen sowie ein Plus von 5,3 Prozent bei den
Integrationen U 25. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von Antragstellung
(ab Vorliegen des vollständigen Antrags) bis zur Entscheidung solle
bundeseinheitlich bei Erstanträgen nicht mehr als zehn Arbeitstage in Anspruch
nehmen. Das Verfahren sehe sie kritisch, da sie wenig Sinn darin sehe, von der
Bundesagentur vorgegebene Werte, die in keiner Weise auf lokale Besonderheiten
eingingen, quasi pro forma in der Trägerversammlung „abzunicken“.
Diese auch vom Deutschen Städtetag vertretene Meinung habe sie der zuständigen
Senatorin Frau Knacke-Werner in einem Brief mitgeteilt. Außerdem
beabsichtige der Bund, seinen Anteil an den Kosten der Unterkunft von derzeit
31,8 Prozent auf 29,2 Prozent zu senken. Bei der nächsten
Sitzung der Trägerversammlung solle über die Planung der Eingliederungsmittel
für 2008 gesprochen werden. Vorgesehen werde müsse auch ein Anteil für den ÖBS. Am 7. November
2007 habe im Rathaus Weißensee die 4. Jugendkonferenz des JobCenters Pankow und
des Bezirksamts Pankow stattgefunden, deren Schwerpunkt dieses Mal die
kommunalen Leistungen Kinderbetreuung, Schuldnerberatung, psychosoziale
Betreuung und Suchtberatung gewesen seien. Nach Einführungen des
Geschäftsführers des JobCenters und ihr hätten sich Träger aus den
verschiedenen Sparten vorgestellt, und es habe Workshops mit verschiedenen
Schwerpunkten aus diesem Themenfeld dazu gegeben. Am 8. November 2007 habe das St. Joseph-Krankenhaus seine
Veranstaltungsreihe mit dem Film „Hunger“ im Kino Toni fortgesetzt.
Nach dem Film über eine bulimieerkrankte junge Frau habe eine Diskussion über
die Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten im Bezirk stattgefunden. Am 14. November 2007 werde es aus Anlass des 15jährigen
Bestehens der Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Kranke von Albatros
e.V. in der Breite Straße 2 einen Empfang geben. Außerdem stünden verschiedene
Weihnachtsfeiern in den kommunalen Begegnungsstätten an, deren Termine aus dem
als Tischvorlage verteilten Faltblatt ersichtlich seien, sowie die
Jahresabschlussveranstaltung für die Vorsteher der Sozialkommissionen am 6.
Dezember 2007. Das JobCenter habe im Oktober 2007 insgesamt 19.329 Personen
betreut. Dies bedeute gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 1,6 Prozent bzw.
gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um beachtliche 8,3 Prozent. Im Mittelpunkt der folgenden Aussprache stehen der
Planungsbrief 2008 und die lokalen Ziele. Der Geschäftsführer des JobCenters, Herr Axel
Hieb, erläutert in diesem Zusammenhang, beschlossen würden keine absoluten
Werte, sondern die prozentualen Veränderungen gegenüber dem laufenden Jahr. Der
Pankow gesetzte Termin sei am 6. November 2007 gewesen. Jetzt erfolge die
bundesweite Aggregation. Das Ergebnis müsse abgewartet werden. Der Bund sei vor allem an
der Senkung Passiver Integrationsleistungen interessiert. Bei der nächsten
Sitzung der Trägerversammlung am 30. November 2007 werde es voraussichtlich um
die konkreten lokalen Ziele gehen, auch kommunale Ziele könnten eingebracht
werden. Er gehe davon aus, dass sich Bezirksamt und Land bei diesem
Tagesordnungspunkt stark einbrächten. Unter lokalen Zielen seien dabei alle
Abweichungen von den Bundeszielen zu verstehen. BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz ergänzt, weiter ungeklärt sei die Frage, was geschehe, wenn
die Ziele nicht erreicht würden. Das Bezirksamt als kommunaler Träger habe die
in den letzten Jahren von der Bundesebene vorgegebenen Ziele stets als
überzogen und fern der Realisierungsmöglichkeiten empfunden. Dies sei
unbefriedigend. Prioritäres Ziel müsse jedenfalls ein möglichst hoher Anteil
der Integration in den ersten Arbeitsmarkt sein. |
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