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Auszug - Besprechung gemäß § 21 (3) c) GO der BVV zum Thema "Künstler und Hartz IV"
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BV
Ulrich Eichler (CDU) erinnert an die BVV-Tagung im Mai 2007 und die Große
Anfrage hierzu. Es hätten nicht alle Fragen beantwortet werden können, so dass
das Thema noch einmal unter Berücksichtigung der verschiedenen Arten von
Künstlern und dem Umgang mit der Frage nach den Mitteln zur Sicherung des
Lebensunterhalts generell beleuchtet werden solle. Der Geschäftsführer des JobCenters, Herr Axel Hieb, verweist auf
die Zielstellung des Gesetzes. Erste Aufgabe des JobCenters sei es, die
Hilfebedürftigkeit von Menschen zu beseitigen. Dazu gehöre als erster Weg, sie
in Arbeit zu bringen. Es habe mehrere Gespräche und Veranstaltungen hierzu mit
dem Berliner Verband bildender Künstler gegeben, um die Mitarbeiter für das
Leben von Künstlern zu sensibilisieren. Ziel sei es, dem Künstler zu helfen,
von seiner Kunst zu leben. Er müsse auch lernen, sich zu vermarkten. Als
Hilfestellung zu kaufmännischem Denken kämen deshalb z.B. die Finanzierung von
Coachings, kurzen Lehrgängen etc. in Frage. Die Begleitung erfolge in Pankow
mit großzügigem zeitlichen Rahmen, aber irgendwann müsse Schluss sein. Zu der
in der Großen Anfrage aufgeworfenen Frage nach der Finanzierung von
Räumlichkeiten sei zu anzumerken, dass bei momentanem Engpass sicher eine
Lösung gefunden werden könne, aber nach den geltenden Bestimmungen werde
ansonsten übernommen, was an Wohnraum nötig sei. Das Problem sei weniger wegen
„Hartz IV“ aktuell, als vielmehr aufgrund des Wegfalls anderer
Mittel zur Finanzierung von Kunst durch das Gemeinwesen. Die folgenden Fragen und Anmerkungen der Ausschussmitglieder
beziehen sich auf die berufsspezifische Betreuung der Kunden durch das
JobCenter, die so genannten Sachkosten, eine mögliche Zusammenarbeit mit
Künstlerträgern und die Konkretisierung des als großzügig beschriebenen
zeitlichen Rahmens. |
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