Auszug - Nachfragen und Diskussion  

 
 
außerordentliche öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport Betreff: Rosa-Luxemburg-Oberschule: Elternbegehren für eine Mensa Umwandlung der Schulsporthalle in eine Mens / Cafeteria in Kooperation mit Bärenmenü
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.06.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 19:15 Anlass: außerordentliche Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Auf Nachfrage erklärt Herr Treptow, dass momentan ca

Auf Nachfrage erklärt Herr Treptow, dass momentan ca. 400 SchülerInnen an der Essensversorgung teilnehmen. Dies sei nur möglich, da es an der Schule keine einheitliche Klingelordnung gebe; die SchülerInnen essen in verschiedenen Etappen zwischen 11:30 Uhr und 13:15 Uhr. Alexander Herrloff vom Bezirkssportbund merkt an, dass der Bezirkssportbund sich unter den jetzigen Bedingungen beim Landessportbund strikt gegen eine Umwandlung der Halle einsetzen werde; vielmehr müsse zuerst eine neue Halle in dem Gebiet gebaut werden. Herr Treptow merkt an, der Landessportbund müsse nicht zustimmen, er müsse nur gehört werden; Frau Gernhardt bietet erneut die Hilfe der Elternvertretung bei der Suche nach neuen Sportflächen an. Auf die Frage, ob es einen Ersatz für die wegfallende Sporthalle gebe, erklärt Herr Treptow, der Schulsportunterricht müsse ohnehin seit 16 Jahren größtenteils in anderen Hallen stattfinden. Der Bezirksverordnete Volker Kaiser merkt an, er habe gehört, dass die jetzigen Essensräume in einen Musikbereich umgewandelt werden sollen und fragt, was genau dort geplant sei. Herr Treptow antwortet, das Gebäude müsse ohnehin saniert werden, da es sehr baufällig sei (einige Räume seien schon gesperrt worden). Eine Konzeption der Schule sieht in den jetzigen Essensräumen einen großzügigen Musikbereich mit einem Kammermusiksaal und mehreren Musikräumen vor, da Musikräume dringend benötigt werden. Die Elternvertreterin Frau Engel merkt an, dass durch den momentanen Ablauf des Essens (Essen in Schichten) Essstörungen befördert werden könnten.

Der Leiter des Schulamtes, Herr Köppen, erklärt, eine Auslagerung des Sportunterrichtes an andere Schulen sei in den nächsten drei Jahren möglich, danach könne es wegen der steigenden SchülerInnenzahlen zu Problemen kommen. Eine neue Sporthalle in dem Gebiet sei zwar erwünscht, aber im Moment durch den Bezirk nicht bezahlbar und daher auch in die Investitionsplanung bis 2012 nicht eingestellt.

In der Diskussion wird erwähnt, dass die Sporthalle in den vergangenen Jahren schon einmal gesperrt worden sei. Auf die Frage, warum es dazu gekommen sei, berichtet Herr Köppen, es habe erhebliche Mängel im Bezug auf desolate Abdeckungen gegeben; diese seien für ca. 40.000 € behoben worden. Auf die Frage der Bezirksverordneten Anja Stiedenroth, wo die Sportgruppen in dieser Zeit trainiert haben, erklärt Herr Treptow, der Vereinssport habe in dieser Zeit ebenso wie der Schulsport in der Halle nicht stattfinden können. Der stellvertretende Bürgerdeputierte Herr Neumann merkt an, dass die Kosten für eine gebäudetechnische Sanierung auch bei einer Umwandlung in eine Mensa beim Bezirk verbleiben würden.

Zum Abschluss fragt die Ausschussvorsitzende die anwesenden SchülerInnen, Robert Blutner von der Gesamtschülervertretung der Rosa-Luxemburg-Oberschule, und Inka Gernhardt, Klassensprecherin der Klasse 6/2, nach ihrem Standpunkt. Beide erklären, sie seien für einen Umbau, da es der Schule an Aufenthaltsräumen für Freistunden mangle. Außerdem sei in der Sporthalle kein normaler Sportunterricht möglich und die Essenssituation sei unangenehm.

Im Anschluss bittet die Ausschussvorsitzende die Gäste den Tagungsraum zu verlassen, um in den nichtöffentlichen Teil eintreten zu können.

 

 


 
 

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