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Auszug - Vorstellung und Diskussion der "Konzeption sozialer und altersübergreifender Projekte des BA" (im Februar verteilt)
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BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz
führt in den Entwurf der in einer früheren Ausschusssitzung als Tischvorlage
verteilten Konzeption (Drucksache V-1240/06) ein und verweist auf den Vorlauf
von zwei Jahren. Die Konzeption baue auf dem damals vorgelegten Entwurf auf und
führe das Besprochene fort. Im Mittelpunkt der Betrachtung stünden nun die vier
Regionen im Bezirk Pankow, d.h. die drei Altbezirke sowie eine Nordregion. Neu
erhobene Daten seien einbezogen worden. Zusammengestellt worden seien alle demografischen,
rechtlichen und statistischen Grundlagen. Nach der Bestandsaufnahme der
Struktur folge ein Ausblick in die Zukunft. Berücksichtigt worden seien sowie
die bezirklichen Einrichtungen mit dem Bezirk als Träger als auch die von
Zuwendungsempfängern getragenen. Im Hinterkopf müsse man aber auch das daneben
bestehende Angebot von Wohlfahrtsverbänden, Kirchengemeinden,
Pflege-/Wohneinrichtungen, Genossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften,
Sportgruppen usw. haben. In diesem Zusammenhang verweise sie auf die
umfangreiche Anlage zur Konzeption. Im Übrigen hielten Volkshochschulen,
Bibliotheken usw. ein Angebot für alle Altersgruppen vor, darunter auch für
Seniorinnen und Senioren. Es sei wichtig zu berücksichtigen,
dass Seniorinnen und Senioren keine homogene Gruppe bildeten. Zwischen dem
Alter von 60 und dem von 100 Jahren lägen zwei Generationen. In Teilen stellten
sie verschiedene Ansprüche an die inhaltliche Arbeit und das Ambiente zum
Wohlfühlen. In das Zukunftskapitel seien auch Überlegungen zu Einrichtungen wie
denjenigen in der Wilhelm-Kuhr-Straße in Pankow, der Arnouxstraße in
Französisch Buchholz, der Husemannstraße in Prenzlauer Berg sowie der zum
Liegenschaftsfonds gehörenden Hauptstraße 63 eingeflossen. Ingesamt
müssten sich die bereits bestehenden Angebote stärker öffnen und an
Attraktivität gewinnen, um auch junge Alte anzusprechen. Gut platzierte
Angebote in Seniorenbegegnungsstätten müssten erhalten und gestärkt werden.
Durch eine Weiterentwicklung in Richtung einer generationenübergreifenden
Arbeit sowie eine sinnvolle Mehrfachnutzung von Standorten auf der Basis einer
gemeinsamen Finanzierung von Angeboten der Bereiche Soziales, Jugend,
Gleichstellung, Migration und Kultur könne trotz verminderter Ressourcen der
Öffentlichen Hand ein stabiles und substantiell tragbares soziales Basisangebot
im Bezirk gewährleistet werden. Ihr Ziel sei ein Stadtteilzentrum in jeder
Region. Das Nachbarschaftszentrum Amtshaus Buchholz im Ortsteil Pankow, das
Frei-Zeit-Haus e.V. im Ortsteil Weißensee und das „Pfefferberg“
Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz im Ortsteil Prenzlauer Berg würden
derzeit von der Senatsverwaltung gefördert. Hinzu trete das vom Bezirk
geförderte Stadtteilzentrum im Turm des Trägers Albatros in Karow/Buch. Da aber
das Amtshaus Buchholz als zentrales Stadtteilzentrum für die Region II
(Ortsteil Pankow) zu abseits liege, seien Bemühungen im Gange, ein
Stadtteilzentrum an einem zentraleren Standort Pankows auf den Weg zu bringen.
Ein weiteres Projekt sei die Einrichtung einer Freiwilligenagentur in jedem
Stadtteilzentrum. Zudem müsse die Lücke zwischen den Einrichtungen und den
Haushalten geschlossen werden. Vor
diesem Hintergrund sei es wünschenswert, dass der Ausschuss ein Votum abgebe
und in der Folge Bezirksamt und BVV einen Beschluss zu der Konzeption fassen
könnten, um nicht noch einmal Zeit zu verlieren. In
der folgenden Aussprache äußern sich die Ausschussmitglieder der anwesenden
Fraktionen grundsätzlich positiv und anerkennend zu dem vorgelegten Entwurf. Zu
ihren Fragen und Anmerkungen äußert sich neben der Stadträtin auch Frau Becker,
Geriatrie- und Altenhilfekoordinatorin im Sozialamt. Sie beziehen sich vor
allem auf die Rolle der Stadtteilzentren im Modell, einzelne Einrichtungen, die
Personalsituation einschließlich der Rolle Ehrenamtlicher, die Öffnungszeiten
sowie vor allem das weitere Verfahren im Ausschuss. Im
Ergebnis beschließt der Ausschuss, zur Vorbereitung der Beschlussfassung eine
Arbeitsgruppe einzusetzen, in der neben der Vertreterin des Bezirksamts jede
Fraktion mit wenigstens einem Mitglied vertreten können sein soll. Ziel soll
die Beschlussfassung spätestens bei der 9. BVV im September 2007 sein. Die
anwesenden Fraktionen benennen BV Matthias Böttcher, BV Dr. Axel Bielefeld, BV
Dr. Stefan Schneider und BV Ulrich Eichler als Mitglieder und bitten diese, den
Termin für die erste Sitzung im Anschluss an die Ausschusssitzung festzulegen.
BV Dr. Harald Hommes erklärt, die WASG werde ihre Teilnahme prüfen. |
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