Auszug - Vorstellung des Unternehmensleitbildes  

 
 
außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 26.04.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:10 Anlass: außerordentliche Tagung
Raum: Bahnhofstraße 32 - 13129 Berlin
Ort: Albert-Schweitzer-Stiftung - Wohnen & Betreuen
 
Wortprotokoll

Bereichsleiterin und Dipl

Bereichsleiterin und Dipl.-Psychologin Petra Hoffmann begrüßt die Ausschussmitglieder und entschuldigt Geschäftsführer Johannes Bresch, der auf Reisen sei. Vor zehn Jahren sei die Stiftung aus den beiden großen Pflegeeinrichtungen, die sich in kommunaler Trägerschaft des Bezirksamts Weißensee von Berlin befanden, gebildet worden: dem Krankenpflegeheim „Albert Schweitzer“, dessen Geschichte 1954 als Pflegeheim begann, und dem 1977 erbauten Feierabendheim in der Buschallee. Nach Errichtung der Stiftung seien eine grundlegende Neuorientierung der fachlichen Bereuungsarbeit und eine Verbesserung der Wohnstandards erfolgt. Sie fühle sich besonders Menschen mit hohem Assistenzbedarf verpflichtet und biete ihre sozialen Dienstleistungen in den Bereichen Pflege und Eingliederungshilfe an. Die sechs Standorte lägen alle im Bezirk Pankow. Neben dem Standort Blankenburg gehörten dazu das Haus Kaysersberg am Standort Buschallee, die Wohneinrichtung Kollwitzstraße, die Wohngemeinschaften in der Blankenburger und der Rennbahnstraße sowie die Wohnstätte Pastor-Niemöller-Platz. Das Angebot umfasse insgesamt 523 Plätze für pflegebedürftige Menschen, Menschen mit dementiellen Veränderungen, Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, Menschen mit seelischer Beeinträchtigung, psychisch beeinträchtigte Menschen sowie alkoholabhängige Menschen mit fehlender Abstinenzbereitschaft. Für die Betreuung stünden insgesamt 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, darunter 371,94 Vollzeitbeschäftigte

 

Vorstandsmitglied Dr. Helga Pötzsch nimmt Bezug auf die in der Jubiläumsbroschüre auf den Seite 8 und 9 dargestellte Geschichte der Albert Schweizer Stiftung und berichtet über die selbst miterlebten Veränderungen in den zehn Jahren seit der Stiftungsgründung.

 

Frau Hoffmann stellt das Unternehmensleitbild vor. Die Bewohnerinnen und Bewohner mir ihren individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Lebensentwürfen stünden im Zentrum des Handelns der Stiftung. Ihre Lebensqualität, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner stünden an erster Stelle. Deshalb sei das Ziel, die Qualität der Dienstleistung auf einem hohen Stand zu halten und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Unternehmen entwickle sich ständig weiter und stelle sich den wachsenden Anforderungen eines modernen Dienstleistungsunternehmens. Es werde Wert auf flache Hierarchien, einen kooperativen Führungsstil und kompetentes und verantwortungsvolles Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt sowie auf den offenen und vertrauensvollen Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch innerhalb der Teams. Das Unternehmen biete auch Möglichkeiten der Berufsausbildung an. Die Stiftung sei ein wirtschaftlich selbstständiges gemeinnütziges Unternehmen, dessen finanzielle Basis die vom Land Berlin übertragenen Vermögenswerte sowie die erzielten Jahresergebnisse bildeten. Das Unternehmen handle im Bewusstsein sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Verantwortung und setze sich nachhaltig für einen sorgsamen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ein. Die Stiftung verstehe sich als ein Teil des öffentlichen Lebens und engagiere sich in der Öffentlichkeit für die Würde und Rechte ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.

 

Die folgenden Fragen der Ausschussmitglieder betreffen u.a. die angebotene Musiktherapie, die Personalaufteilung und den Betreuungsschlüssel, die Arbeitsverträge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ehrenamtliche Mitarbeit, die Kosten der verschiedenen Plätze, die Übernahme der Kosten bei Bedürftigkeit, die durchschnittliche Auslastung der Einrichtung sowie die Einstufung der Pflegebedürftigen und werden vor allem von der Bereichsleiterin Ilona Kolbe und der Sozialarbeiterin Martina Henschel beantwortet.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen