Auszug - Tag der Spielplätze in Pankow einführen  

Herr Blauert stellt die Drucksache VI-109 „Tag der Spielplätze in Pankow einführen“ vor.

Die Intention des Antrages sei es, einen Fokus auf Spielplätze zu legen, bürgerschaftliches Engagement zu fördern, weitere Quellen zum Erhalt der Spielplätze zu erschließen sowie  Eltern- Jugend- und Kindereinrichtungen an Spielplätze zu binden.

Frau Schmitt trägt die Diskussion der Spielplatzkommission zu dem Antrag vor. Dort habe im Vordergrund gestanden, dass die Initiativen, die auf Spielplätzen tätig werden, Informationen bekommen und Möglichkeiten zum Austausch. Angeregt worden sei eine Internetplattform, die Informationen über die Rahmenbedingungen von Aktivitäten auf Spielplätzen und die Adressen von Projekten enthalte. Auch ein Fragebogen über vorausgegangene Aktivitäten und ein Spielplatzverzeichnis sei besprochen worden.

Frau Depil wendet ein, dass Aktivitäten mehr gefördert als reguliert werden sollen.

Frau Maria Pfennig schlägt vor, dass ein Tag der Spielplätze mit dem Internationalen Tag des Kindes am 1. Juni verknüpft werden könnte.

Frau Mika schlägt vor, dass auch der Aspekt der Sauberkeit auf Spielplätzen bedacht werden müsse.

Frau Keil wendet ein, dass das Bezirksamt keine eigenen Ressourcen für die Durchführung eines Tages des Spielplatzes im Bezirk hat, aber eine Internetplattform durchaus unterstützen würde.

Herr Blauert erwidert, das Bezirksamt sei dafür verantwortlich, Sponsoren für Spielplätze zu finden.  So könne  bürgerschaftliches Engagement beispielsweise an einen Tag des Spielplatzes anknüpfen.

Frau Pohl entgegnet, die antragstellende CDU gebe lieber Geld für Kriege aus als für Spielplätze.

Frau Schmitt stellt fest, dass Patenschaften keine sauberen Spielplätze garantieren. Auch sei es nicht Aufgabe des Bezirksamtes, bürgerschaftliches Engagement von oben zu verordnen.

Frau Depil unterstützt das Anliegen, dass an einem Tag die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Spielplätzen liegt.

Frau Röhrbein erklärt, es sei vernünftig, Eltern zu unterstützen, die sich für Spielplätze engagieren. Es sei zu prüfen, welche Medien dafür in Frage kommen.

Frau Starke sagt, sie hätte sich öfter gewünscht, bei der eigenhändigen Beseitigung von Misständen auf Spielplätzen unterstützt zu werden, beispielsweise durch die Bereitstellung von Werkzeugen.

Herr Benn erklärt, der Antrag müsse eigentlich abgelehnt werden, da die CDU bisher die Einrichtung von Spielplätzen immer abgelehnt hätte. Das Problem sei, dass es an vielen Stellen gar keine Spielplätze gebe. Er befürwortet den Vorschlag, Informationen zu erarbeiten.

Frau Maria Pfennig sagt, dass ein Tag der Spielplätze eine gute Gelegenheit sei, auf Missstände hinzuweisen. Sie schlägt vor, den Antrag an die Spielplatzkommission zu überweisen. Diese soll die vorgetragenen Ideen aufnehmen und einen Vorschlag erarbeiten, der im Ausschuss abgestimmt werden soll.

Frau Anhäusser weist auf die Erfahrungen der BI Teutoburger Platz hin.

Frau Röhrbein stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung:

Antrag: Die Debatte wird abgebrochen. Der TOP Drucksache VI-0108 wird auf der nächstfolgenden Sitzung behandelt. Der TOP Drucksache VI-0109 wird an die Spielplatzkommission überwiesen mit der Maßgabe, die Anregungen des Ausschusses aufzunehmen.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.