Auszug - Rahmenbedingungen und Prioritäten bei der Grünflächenpflege (besonders Parks)  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Natur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 22.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:40 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Rahmenbedingungen und Prioritäten bei der Grünflächenpflege

Rahmenbedingungen und Prioritäten bei der Grünflächenpflege

Flächen und Verteilung nach Kriterien siehe Anlagen,
bei der Veränderung der Ursprungsplanung wurden sozialräumliche und bevölkerungsbezogene Kriterien stärker bewertet.

 

a      Pankow hat an Mitteln verloren

 

Deshalb ist Revierstruktur und Mitarbeiterverteilung verändert worden.

Jetzt 6 Pflegereviere (früher 16), verteilt auf 2 Inspektionsgebiete.

Innerhalb der Inspektionsgebiete gibt es gesonderte Reviere, die Straßenbegleitgrün bzw. Spielplätze kontrollieren, um Verkehrssicherheit  zu gewährleisten.

Je Revier 24 – 13 Mitarbeiter – abnehmend von Innenstadt zu Stadtrand.

Gesamt 179 Mitarbeiter

Personalausstattung ist verringert von 308 in 2001. Bis 2010 noch einmal 32 Mitarbeiter weniger wegen Erreichen der Altersgrenze.

Eine Anzahl von Mitarbeitern bezieht Teilrenten bzw. sind erkrankt.

Es sind wiederholt Hartz IV-Empfänger eingesetzt worden, jedoch werden nicht alle beantragten Maßnahmen genehmigt.

 

Fahrzeugpark ist veraltet.
47 der Fahrzeuge werden in Zukunft nicht mehr in die Innenstadt einfahren dürfen.

 

Nachfragen zum Thema:

 

Buch: Einordnung in Pflegeklasse 4 ist zu niedrig. Vorrangige Baumnachpflanzung auf Parkplatz möglich? Es müssen Prioritäten gesetzt werden. Deshalb werden die Mittel vorrangig in stark genutzte Grünflächen gesteckt.

 

Privatisierung von Grünanlagen:

Grünflächenpflege privatisieren – wird wahrscheinlich nicht billiger als es jetzt ist. Tatsächliche Flächenprivatisierung führt zum Verlust von Grünflächen.

Privatinitiative ist unterstützenswert, jedoch kann die Verkehrssicherungspflicht nicht auf Private übertragen werden.

Widerstand des Personalrates gegen Unterstützung durch Hartz IV-Empfänger.

Gibt es für den Ausschuss Handlungsmöglichkeiten? Es läuft noch ein Rechtsstreit – gegenwärtig gibt es Kompromissvereinbarung. Der Stadtrat rät von politischen Initiativen ab.

 

Status von Friedhöfen und Ehrenmalen

Die Friedhöfe sind im Kapitel 4723 separat veranschlagt.

Es gibt im Friedhofsentwicklungsplan vorgesehene Verringerungen, erhebliche Verringerungen ab 2008. Daraus werden sich Änderungen ergeben

Es gibt für das erste große Ehrenmal und die Ehrengräber separate Mittel.

Das sowjetische Ehrenmal Schönholz wird ab dem nächsten Jahr saniert. Möglicherweise Übergabe an Grün Berlin GmbH

 


 
 

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