Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Zusammenleben im Bezirk Pankow
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Zu diesem TOP hat die Ausschussvorsitzende,
Frau Röhrbein, Vertreterinnen und Vertreter von div. Projekten eingeladen. Der Einladung gefolgt sind: -
MigrantInnenrat Pankow -
OASE Pankow e.V. -
Kulturen im Dialog,
Freundschaftsverein Berlin -Mersin e.V. -
Caritas Beratungsstelle -
Stützrad e.V. Zu Beginn dieses TOP bat
Frau Röhrbein die VertreterInnen der Projekte sich aktiv an der nachfolgenden
Diskussion zu beteiligen. Sie betonte, dass dem Ausschuss ihre Meinung zur
Bildung eines Integrationsbeirates und der Erarbeitung Integrationskonzeptes für Pankow sehr wichtig
ist. Außerdem verwies sie auf die
umfangreichen Materialien, die in Vorbereitung auf die Sitzung des Ausschusses
Gleichstellung / Migration per Mail verschickt worden. Zu behandeln waren die DS
VI-0087 und die DS VI 0078. Es lagen eine Reihe von div.
Änderungsanträgen vor. Die Vertreter der
SPD-Fraktion legten einen Änderungsantrag vor, der beide Anträge zusammenfassen
sollte. Dieser Antrag war der weitestgehende Antrag und über ihn wurde am Ende
der Debatte abgestimmt. Dabei ging es zum einem um
die Bildung des Integrationsbeirates und zum anderen um die Erarbeitung eines
Integrationskonzeptes für Pankow, welches auf der Grundlage des Berliner Integrationskonzeptes
„Vielfalt fördern – Zusammenhalt stärken“ erstellt werden
soll. In der Diskussion zur
Bildung eines Integrationsbeirates wurde vor allem deutlich: -
im Beirat müssen
ausreichen interessierte, engagierte MigrantInnen vertreten sein ( mind. 50 %) -
überschaubare
(arbeitsfähige) Anzahl der Beiratsmitglieder – Beirat muss handlungsfähig
sein -
Einbeziehung der
SpätaussiedlerInnen -
Enge Zusammenarbeit mit
dem Rat für MigrantInnen Strittig waren solche Punkte
wie: -
Anteil von Mitarbeitern
der Verwaltung, Institutionen, Polizei, Kirchen u.a. -
Anteil von Mitgliedern
von Parteien und Organisationen -
Quotierungen der
Mitglieder -
Einbeziehung von
Selbsthilfegruppen -
Div. Fragen, die in
einer Geschäftsordnung zu regeln sind Zur Erarbeitung eines auf
dem Bezirk Pankow zugeschnittenen Integrationskonzeptes bestand im Wesentlichen
Konsens zu den im Änderungsantrag vorgeschlagenen Verfahren. Zur Beschlussfassung: Vor der Beschlussfassung
beantragte Herr Blauert, im Punkt a des Änderungsantrages den Passus „
…. und Flüchtlingen, auch ohne gesicherten Aufenthaltsstatus,
sowie ….“ zu streichen. Dieser Punkt wurde extra
abgestimmt: Ergebnis: Ja-Stimmen:
7
Nein-Stimmen: 1
Enthaltungen: 2 Die Abstimmung über den
Änderungsantrag insgesamt ergab folgendes Ergebnis: Ja-Stimmen : 10 Neun- Stimmen: 1 Änderungsantrag –
siehe Anlage Es wird
folgender Beschluss gefasst: 1. Das Bezirksamt wird ersucht,
einen Integrationsbeirat einzurichten. Dafür sollen folgende Rahmenbedingungen
gelten: a) Der Integrationsbeirat hat die
Aufgabe, Chancengleichheit, Beteiligung, Aktivierung und Eigeninitiative von im
Bezirk Pankow lebenden und arbeitenden Migrantinnen und Migranten und
Flüchtlingen auch ohne gesicherten Aufenthaltsstatus sowie von Bürgerinnen und
Bürgern mit Migrationshintergrund sicherzustellen. b) Die Zusammensetzung des
Integrationsbeirates muss der in a) genannten Aufgabe Rechnung tragen. Die
Hälfte der Mitglieder sollen die im Bezirk tätigen freien Träger und Projekte
im Bereich Migration und Integration stellen, die Hälfte der Mitglieder sollen
selbst einen Migrationshintergrund haben. c) Der Integrationsbeirat ist bis
zum 30.06.07 zu bilden. Seine Aufgaben und Zusammensetzung regelt eine
Geschäftsordnung, die durch das Bezirksamt zu erarbeiten und der BVV zur
Stellungnahme vorzulegen ist. Dabei ist der Fachausschuss einzubeziehen. 2. Das Bezirksamt wird ersucht, in Bezug
auf das Berliner Integrationskonzept „Vielfalt fördern –
Zusammenhalt stärken“ in Kooperation mit dem neu zu bildenden
Integrationsbeirat ein auf den Bezirk Pankow zugeschnittenes
Integrationskonzept zu erarbeiten. Ein Zwischenbericht ist der BVV bis zu ihrer
12. Tagung am 19.12.2007 vorzulegen. Bei der Endredaktion des
Integrationskonzeptes ist der Fachausschuss einzubeziehen. 3. Das Bezirksamt wird ersucht, die
bisherige Position einer/eines Beauftragten für Migranten umzubenennen in
„Integrationsbeauftragte/r“. 4. Der bisherige Ausschuss
„Gleichstellung und Migration“ wird mit sofortiger Wirkung in
„Ausschuss für Gleichstellung und Integration“ umbenannt. beschlossen im Ausschuss mit 10:1 Stimmen Abstimmungsergebnis:
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