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Auszug - Anhörung im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens zum Kulturhaus "Peter Edel"
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Einführend stellte
Prof. Görner anwesende Vereinsmitglieder vor. Anschließend beschrieb er die
Geschichte des Hauses, den Verein und das Betreiberkonzept (siehe Anlage). Betont wurde, dass
das Konzept unter Berücksichtigung des Stadtentwicklungskonzeptes entwickelt
wurde. Aufgaben des 2000 gegründeten Vereins sind u.a.: das Kulturhaus
"Peter Edel" bei der Erfüllung der besonderen der Bedürfnisse der
Weißenseer Bürger zu fördern und zu unterstützen. Unter Hinweis auf die
derzeitige Überalterung der Einwohner aber auch der kommenden Veränderungen
durch zu erwartende Zuzüge aus Prenzlauer Berg ist ein Mehrgenerationen-Haus
geplant, welches sich verstärkt auf die Altersgruppen 11-17 und 50 plus
konzentrieren wird. Ziel ist eine attraktive Jugend- und Bildungsarbeit mit
konzentrierter Ressourcenausschöpfung, effektiver Auslastung mit möglichst
niedrigem finanziellem Aufwand. Einnahmen werden erwartet durch
Raumvermietungen an andere Gruppen für Proben aber auch für Ateliers. Weitere
Einnahmen werden sollen die Gastronomie, Fördermitteln des Bundes und
Sponsoring kommen. Eine zentrale Aufgabe
sieht der Verein darin, Kunst und Kultur für breite Bevölkerungsschichten zu
ermöglichen und unterschiedliche Formen der Vermittlung und der Kommunikation,
der ästhetischen Bildung, der selbstbestimmten kulturellen Aktivität und der
qualifizierten Förderung der professionellen Künste zu befördern. Darüber
hinaus hat der Verein den Anspruch, die Attraktivität des Kulturhauses so zu
entwickeln, dass sein Rang in der Bedeutung kultureller Einrichtungen über
Weißensee hinaus stetig wächst. Eckdaten Seit 1963 wird es als
Kreiskulturhaus betrieben, 1985 wurde das Kulturhaus durch den Bezirk
Weißensee umfassend Instand gesetzt, modernisiert und erweitert, 1989
das Kreiskulturhaus wird dem bezirklichen Kulturamt unterstellt und wird
weiterhin als Kulturhaus "Peter Edel" geführt, 1996 bis 2002
funktionierende Siebdruckwerkstatt. Das Angebot des Kulturhaus Peter Edel konnte bei reduziertem Mitarbeiterstab und Mitteln nahezu aufrechterhalten werden. Programmbeispiele Die
Berliner Musikgruppe FOLKINGER veranstaltet Tanzveranstaltungen und Workshops. JAZZ IM EDEL: seit Jahren anerkannter Treffpunkt der Jazzliebhaber Der SOUNDWORKSHOP: Projekt für junge Bands und Musikinteressierte zwischen 16 und 22 Jahren. Er bietet Einblicke in den Umgang mit professioneller Ton- und Lichttechnik. Der BERLINER VOLKSTANZKREIS, TANZTEE FüR SENIOREN, ONLY Tanz für Alleinstehende MUSIKSCHULE PANKOW- WEISSENSEE Ausdruck der hohen Leistungsfähigkeit der Musikschüler sind die vielfältigsten Konzerte und Projekte, die ein breites Publikum anziehen. TREFFPUNKT FÜR VEREINE wie Volkssolidarität, Club an der Panke e.V., Berliner Turn-Verein Olympia e.V., Cameval Club Berlin e.V. und andere Vereine, die Räume für ihre Jahresversammlungen und Vorstandssitzungen nutzen. Der CARNEVAL CLUB BERLIN e.V. nutzt das KH als festes Stammhaus für alle Veranstaltungen, Proben und Beratungen. KERAMIKWERKSTATT und DRUCKWERKSTATT bieten unter professioneller Leitung VHS-Kurse an, Die MALWERKSTATT KINDERVERANSTALTUNGEN: der Kinder- und Jugendklub DER BLANKENBURGER, Tanzgruppe "Magic-Girls" , Veranstaltungen für Kinder aus Weißenseer Schulen und KITAs Mit
diesem breitgefächerten Programm möchte der Verein eine Heimstatt für viele
Bürger des Bezirkes bieten. Verstärkt soll auf die Bildungsarbeit mit und für
„Lückenkinder“ stattfinden. Den
finanziellen Grundstock sollen die Einnahmen u.a. aus den Veranstaltungen,
Vermietungen, Benefiz-Konzerten und der Gastronomie bilden. Diese soll in
Erlebnisgastronomie umgewandelt werden. Weiterhin ist geplant, Kontakt zur
Wirtschaft aufzunehmen, sich über Stiftungsförderungen zu informieren und nach
Vernetzungsmöglichkeiten (z.B. mit KHS Weißensee) zu suchen. Abschließend
wurde nochmals eindringlich um die Hilfe und Unterstützung des Bezirksamtes
gebeten, mit dem Ziel diesen Standort zu erhalten. Anfragen
– Meinungen - Reaktionen Es
wurden mehrere Nachfragen zur Verwirklichung des Finanzierungskonzeptes
gestellt, Die anwesenden Vereinsmitglieder blieben vor allem in Hinblick auf
die Einnahme durch die zu verbessernde Gastronomie , deren Signalwirkung und
die Vermietungseinnahmen optimistisch. Bezüglich
der Signalwirkung z.B. durch neue Highlights wiesen die Ausschussmitglieder auf
die dadurch zu erwartende Kostensteigerung hin. Die Vereinsmitglieder
bestätigten, dass qualitativ hohe Kulturarbeit ohne Bezuschussung nicht möglich
ist. Die
Anfrage, ob aktiv Mitgliederwerbung betrieben würde, wurde mit der Begründung
verneint, da eine Aktivierung der Einwohner ohne Zuschlag nicht motivieren
würde. Dies gelte auch für Sponsorenanfrage uns die Anfrage an das Bundesministerium. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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