Auszug - Jahr der Suchtprävention in Pankow, BE: Plan- und Leitstelle Gesundheit, Jugendamt Pankow - max. 45 min  

 
 
öffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:00 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Tenner-Paustian stellt den Arbeitskreis Suchtprävention vor

 

Frau Tenner-Paustian stellt den Arbeitskreis Suchtprävention vor. Dieser entwickelt Angebote für Schulen, speziell die Klassenstufen sechs bis acht, er entwickelt Angebote für Jugendliche, wie z.B. drogenfreie Parties, richtet sich aber auch an die Gesamtbevölkerung.

 

Nachfrage: Wie wird die Arbeit finanziert:

 

Frau Tenner-Paustian: Die Arbeit ist ehrenamtlich, unter anderem durch Kooperation mit Vereinen.

Frau Pfennig: Es sind auch Träger aus der Landesförderung beteiligt.

 

Nachfrage: Wie wird die Zusammenarbeit mit den Schulen organisiert?

 

Frau Pfennig: Abstimmung erfolgt mit einzelnen Schulen. Das war bisher problemlos.

 

Herr Benn empfiehlt, dass vorhandenes Material und der Link der Website des Arbeitskreises an den Ausschuss gesendet werden, damit dieses an Träger der Kinder- und Jugendhilfe weitergeleitet werden kann.

 

Frau Schniegler stellt das Projekt der „teenex camps“ vor. Dabei handelt es sich um sechstägige Camps, in denen Jugendliche selbst einander über die Gefahren des Drogenmissbrauchs aufklären. Dabei ist der Tagesablauf von 7.00 bis 22.00 Uhr genau strukturiert, so dass die Jugendlichen durchgehend beschäftigt sind. Hauptmotto der Veranstaltung: „it´s cool to be clean“. Später durchlaufen die Jugendlichen eine Multiplikatorenausbildung.

 

Nachfrage: Welche Klientel wird angesprochen?

 

Frau Schniegler: Das Projekt ist präventiv, angesprochen werden Jugendliche, die kein Abhängigkeitsproblem haben.

 

Nachfrage: Wäre es nicht sinnvoll, jüngere Jugendliche einzubeziehen?

 

Frau Schniegler: Das Mindestalter bei den teenex camps ist 15 Jahre, weil die Jugendlichen das Projekt selbst veranstalten.

 

Nachfrage: Wo finden die Camps statt?

 

Frau Schniegler: Die Camps finden bundesweit statt.

 

Frau Schinn vom Bereich Jugendförderung stellt Projekte der Suchtprävention im Jahr 2007 vor und übergibt den Ausschussmitgliedern eine schriftliche Übersicht. Die Suchtprävention setzt schon im prä-präventiven Bereich an. Ziel ist nicht ein abstinentes Verhalten, sondern einen maßvollen Umgang zu lernen. Sie bezieht sich auch auf nichtstoffliche Suchtgefahren, wie z.B. Computerspiele.

 

Nachfrage: Die in der Übersicht beschriebene Stärkung der Familie – wie wird damit umgegangen, dass Kinder zuhause oft das schlechte Beispiel erfahren?

 

Frau Schinn: Die Prävention hat auf Problemfälle keinen Einfluss, sie versucht Einfluss zu nehmen, bevor es Probleme gibt.

 

Nachfrage: Welche Qualitätsstandards gelten?

 

Frau Schinn: Auf einer Fachtagung am 24.05. 2007 werden diese Qualitätsstandards diskutiert werden.

 

Nachfrage: Wird der erarbeitete Stand vor der Verabschiedung dem Ausschuss zur Kenntnis gegeben? Werden die freien Träger einbezogen?

 

Herr Sablotny: Das Jugendamt ist tätig als Träger und als Gewährleister von Leistungen. Es ist Aufgabe der freien Träger, sich ihre Qualitätsstandards selbst zu erarbeiten.

 

Nachfrage: Gibt es Gründe für eine Häufung der Projekte im einwohnerschwachen Norden?

 

Herr Sablotny: Dafür gibt es keine Gründe.

 

Nachfrage: Gibt es Informationsmöglichkeiten für nichtstoffliche Drogen?

 

Herr Sablotny: Dafür sind die Beratungsstellen zuständig.

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen