Auszug - Entwicklung der soz.-päd. Hilfen - 30 min  

Die Zahl der notwendigen stationären Unterbringungen steigt wieder an. Die Zumessungen durch den Senat sind 2007 deutlich unter denen von 2006. Sie liegen knapp 1 Mio € unter dem tatsächlichen Bedarf. Frau Keil hofft auf ein 75%ige Abfederung der Ausgaben und auf eine Diskussion im Land, da ja die HZE eine hohe Priorität haben.

Rückfrage nach der Lage in anderen Bezirken:

In Spandau sinkt die Fallzahl von hohem Niveau aus, in Lichtenberg gibt es große Probleme. Generell gilt: wenn ein Kind in Not ist, dann handelt das Jugendamt.

Rückfrage: warum sind die Fälle ambulanter Hilfen gesunken, obwohl die Fallzahlen insgesamt steigen?

Die Zahl junger Menschen hat insgesamt abgenommen, was sich auf die Inanspruchnahme ambulanter Hilfen auswirkt.

Anmerkungen von Ausschussmitgliedern:

-         Der Rückgang der Fälle ambulanter Hilfen ist stärker als der Rückgang der Kosten; das ist kritisch zu sehen.

-         Die Einsparungen von 2002 zu 2003 waren schon sehr hoch. Die Zahl stationärer Leistungen nimmt auch deshalb zu, weil die Qualität der ambulanten Leistungen abnimmt. Familien haben es schwer, Angebote HZE zu bekommen.

Frau Pfennig schlägt ein Fachgespräch HZE vor, um sich dem Thema intensiver zu widmen um die verschiedenen Perspektiven und Interessen der Ausschussmitglieder zur Sprache zu bringen.

Es wird folgender Beschluss gefasst: