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Auszug - Bericht zu den Wahlen 2006
Herr
Bezirksstadtrat Federlein sowie die Amtleiterin und Bezirkswahlleiterin Frau
Ruflett informierten über den in das Bezirksamt eingebrachten Bericht zur
Durchführung der Wahlen im Jahr 2006. Das
Wahlamt ist je nach Notwendigkeit mit 2 bis 117 Mitarbeitern besetzt. Die
Mitarbeiter werden in der Regel aus den Abteilungen des Bezirksamtes kooptiert.
Sie müssen daher für die im Wahlamt durchzuführenden Aufgaben eingewiesen bzw.
geschult werden. Im Großbezirk Pankow wurden für die Wahlen 274 KandidatInnen
fürs Abgeordnetenhaus und 291 KadidatInnen für die BVV aufgestellt. Dies erfolgte in 9 Wahlkreisen
von 23 Parteien fürs Abgeordnetenhaus und von 17 Parteien für die BVV. Die Wahl
wurde in 303 Wahllokalen, die sich in ca. 200 Objekten befanden, vorbereitet.
Weiterhin wurden 46 Briefwahllokale und
6 Stützpunkte zur Rücknahme der Wahlunterlagen im Wahlkkreisverband Pankow
eingerichtet. Die
Wahldurchführung wurde mit 2950
Wahlhelfern(Sollgröße) geplant. Als problematisch stellt sich zunehmend heraus,
die mangelnde Bereitschaft der BürgerInnen und VerwaltungsmitarbeiterInnen als
Wahlhelfer eingesetzt zu werden. In
der Woche vor der Wahl gab es 180 Absagen. Am Wahltag waren dann 135 Wahlhelfer
nicht erschienen. Dies bedeutete, dass 8 Wahllokale nicht öffnen wollten. Vom
Wahlamt wurde dann kurzfristig eine Nachbesetzung durch Wahlhelfer aus
benachbarten Wahlvorständen und Notschulung organisiert, so dass alle
Wahllokale öffnen konnten. Als
weiteres Problem stellte sich die mangelhafte Ausstattung der Wahllokale
heraus. Obwohl es eindeutige vertragliche Regelungen gab, mussten die
Wahlhelfer die notwendige Ausstattung
für die Wahllokale selbst aus anderen Räumen der jeweiligen Schule beschaffen. Als
problematisch wurde auch die Tatsache gesehen, dass im Umfeld der Wahllokale
teilweise noch Wahlplakate hingen. Hier sollten die Parteien ihrer
Verpflichtung nachkommen. Bei
der Übermittlung der Wahlergebnisse in der Wahlnacht fehlten Schnellmeldungen
aus den Wahllokalen. Sie wurden erst verspätet angeliefert und konnten so nicht
rechtzeitig (1,5 Stunden zu spät) dem Landeswahlleiter gemeldet werden (sind
abgeschätzt worden). Daher wurde der
Bezirk Pankow erst am nächsten Tag als vollständig ausgezählt gemeldet. Als
erste Schlussfolgerung wurde die Verbesserung der Motivation der Wahlhelfer
ausgemacht. Diskussion: Die
eingeplante Reserve war bei der Wahl 2006 kurz vor dem Wahltag nahezu
aufgebraucht. Über eine Erhöhung wird nachgedacht. Hinsichtlich
der 135 nicht erschienenen Wahlhelfer werden derzeit ca. 28 Ordnungswidrigkeitsverfahren
(OWI-Verfahren) durchgeführt. Die
Parteien und öffentlichen Verwaltungen (z.B. Arbeitsamt) sollten aufgefordert
werden, Wahlhelfer zu stellen. Kann
nicht die Anzahl der Wahllokale verkleinert werden? Ja, ein Neuzuschnitt der Stimmbezirke läuft
derzeit. Ist
die Art der Durchführung von Wahlen noch zeitgemäß (Wahlcomputer)? Hierüber kann nur der Landeswahlleiter
entscheiden. Herr
Federlein erläuterte, dass dieser Bericht noch in der Verwaltung diskutiert
wird und auch die Hinweise aus der Diskussion im Ausschuss berücksichtigt
werden sollen. Ziel ist es Schlussfolgerungen für die nächste Wahl zu ziehen.
Sie werden die BVV als Vorlage zur Kenntnisnahme erreichen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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