Auszug - Mehr Sicherheit für Kinder Am Friedrichshain  

Herr Hopp:
Straße am Friedrichshain ist lebensbedrohlich, weil diese Straße zunehmend zulässt, vom Bützowviertel zum Naherholungsbereich zu gelangen. Die Verbesserung der Verkehrssicherheit wird beantragt

Herr Bechtler:
Zebrastreifen Niederkirchnerstraße sind notwendig, u. a. weil es dort zahlreiche Kindereinrichtungen gibt. An dieser Stelle müssen 4 Streifen gequehrt werden – das ist sehr problematisch. Ergänzung: Eine Geschwindigkeits-Verringerung ist notwendig – dafür gibt es bereits 1000 Unterstützungsunterschriften

Herr Goetzke:
Eine Unterstützung grundsätzlich richtig, die Maßnahmen sind jedoch möglicherweise nicht zielführend. So ist z.B. ein Zebrastreifen nicht optimal. Besser wäre eine Bedarfsampel („Ampel-auf-Anforderung“)

Herr Hopp:
Eine Beschilderung der Maßnahmen und gegebenenfalls Zone 30 wären ebenfalls notwendig.

Herr Kirchner:
Eine intensive Debatte ist bereits im Gange, Planung bleibt im Gange, Antrag wird begrüßt

Herr Lexen:
Mitte Jahr 2007 wird Planung vorgelegt, Geradlinigkeit der Straße wird aufgelöst

Herr Schülke:
Kann man den Antrag als Prüfantrag an Bezirksamt formulieren?

Frau Tharan:
5 Punkte sind ohnehin als Prüfantrag formuliert.

Herr Mindrup:
Die Abstimmung mit der Senatsverwaltung ist notwendig.

Herr Lexen:
Die Senatsverwaltung ist schon involviert. Formulierung wird konjunktiviert – damit erhält der Antrag eine Prüfantragsformulierung

Abstimmung

dafür: alle                      dagegen: 0        Enthaltung: 0                 einstimmig angenommen

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Antragsteller: Nina Kronjäger (Bötzowstrolche e.V.), Nataly Bleuel (Öko-Kita am Friedrichshain), Meta Sell (Netzwerk SpielKultur Prenzlauer Berg e.V.), Arlett Behm (Krümelkörbchen), Lela Hollander und Max Hopp (Kita Elfenland), Klaus Lemmnitz (BV Bötzowviertel).

Das Bezirksamt wird ersucht,

sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie der Straßenverkehrsbehörde    einzusetzen, dass die Unfallgefahren durch den Kfz-Verkehr und die Barrierewirkung der Straße Am Friedrichshain reduziert werden.

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Volkspark Friedrichshain für Familien mit Kindern, ältere Menschen sowie für die Kindertagesstätten bzw. Kinderläden aus dem Bötzowviertel das wichtigste Naherholungsziel ist.

Die Verkehrssicherheit könnte durch folgende Maßnahmen verbessert werden:

·          Einrichtung eines Zebrastreifens gegenüber des Parkeingangs in der Nähe der Käthe-Niederkirchner-Straße.

·          Einrichtung eines Zebrastreifen an der bestehenden Querungsstelle auf Höhe der Hufelandstraße.

·          Anordnung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h zwischen Danziger Straße und Kreuzung Straße Am Friedrichshain/Friedensstraße.

Weiterhin sind folgende Maßnahmen zu prüfen:

·          Reduzierung der Fahrbahn zwischen Danziger Straße und der Kreuzung Straße am Friedrichshain/Friedensstraße auf jeweils eine Fahrspur je Fahrtrichtung.

·          Veränderung der Parkordnung in der Straße am Friedrichshain sowie im Bereich der Kreuzungen mit der Hufelandstraße und der Käthe-Niederkirchner-Straße, um die Sichtbeziehungen zu verbessern.

·          Verbesserung der Sichtbeziehung und Reduzierung der zu überquerenden Wegelänge im Bereich der Kreuzung Käthe-Niederkichner-Straße/Straße Am Friedrichshain.

·          Die Markierung eines Angebotsstreifens für Fahrradfahrer im gesamten Bereich der Straße am Friedrichshain.

·          Die Anlage eines Drängelgitters im Bereich des Zugangs zum Spielplatz im Volksparks Friedrichshain.

Abstimmungsergebnis im Ausschuss: 15 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltungen