Auszug - Information über die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks Pankow von Berlin  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Migration
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 30.11.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die hauptamtlich tätige Gleichstellungsbeauftragte Fr

Die hauptamtlich tätige Gleichstellungsbeauftragte Fr. Gerstenberger sowie Fr. Schirmer berichten abwechselnd. Anhand des Arbeitsplans 2006 werden Schwerpunkte der Arbeit aus der zurückliegenden Wahlperiode erläutert (s. Anlage Protokoll). Des Weiteren werden die Grundlagen für die Arbeit, die Stellung und die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten (anderswo „Frauenbeauftragte“) erläutert. 

Folgend einige Auszüge aus dem Bericht:

-         2001 Erstellung Gleichstellungspolitischer Leitlinien im Bezirk (s. Anlage Protokoll), welche sich in sieben Handlungsfelder unterteilen (für einige davon gibt es Arbeitsgruppen); an den Leitlinien orientiert sich die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten

-         wichtige Arbeitsschwerpunkte:

→ Gewalt gegen Frauen (insbesondere „Häusliche Gewalt“; in Folge des „Berliner Aktionsplans gegen Häusliche Gewalt“ wurde „Pankower Aktionsplan gegen Häusliche Gewalt“ erstellt; Fortscheibung erfolgt zweijährig; erste Fortschereibung soll Ende 2006/ Anfang 2007 fertig gestellt sein; Aktionsplan ist auf Pankower BA-Seite im Web zu finden; Fachgruppe begleitet die Umsetzung des Aktionsplans; zum Thema eröffnet am 05.12.2006 Wanderausstellung in Pankow vom FFBIZ „Du machst den ersten Schritt wenn du anrufst!“ ) → Frauenprojekte, s. Anlage Protokoll (fachliche Begleitung der Projekte; z.T. finanzielle Förderung lt. Anlage Protokoll; Zusammenarbeit mit den Projekten in einer Fachgruppe; dfb e.V. - Frauenklub – verläßt Pankow und zieht leider nach Lichtenberg; Kontakt für Frauen in und um Buch – Albatros e.V. - in Wiltbergstr. 27 umgezogen; auf Nachfrage von Fr. Pohl, Informationen seitens BA zur weiteren finanziellen Förderung der bisher geförderten Projekte: z.Z. Kein freier Haushalt, mglw. ab 13.12.2006 wieder freigegeben; bis zur Freigabe keine Zuwendungsbescheide für das gesamte Jahr 2007 möglich, bis dahin nur zweimonatige Zuwendungsbescheide für 2007 ausstellbar) → Vereinbarkeit von Beruf und Familie (besondere Aktivitäten im Bereich der flexiblen Kinderbetreuung; Bezirk spielte mit Shia-Projekt und Sehstern-Kinderpension Vorreiterrolle in Berlin; Auslobung des Preises „Familienfreundlicher Betrieb Pankow“, Preisgeld wurde in den letzten Jahren mit Unterstützung Pankower UnternehmerInnen ausgelobt, Jury entscheidet über jährliche Preisvergabe, Mitglieder der Jury waren bisher u.a. die Wirtschaftsstadträtin, der letzte BVV-Vorsteher und UnternehmensvertreterInnen) → Förderung von ExistenzgründerInnen und UnternehmerInnen (auf Grund der strukturellen Benachteiligung von Frauen in der Unternehmensgründung sind verschiedenen bezirkliche Unterstützungsangebote sinnvoll, z.B. UnternehmerInnenstammtisch – jetzt als stabiles, sehr selbständiges Netzwerk mit Vereinsgründung „Unternehmerinnen plus e.V.“; außerdem Beratung) → Frauenbeirat Pankow (mit drei Sprecherinnen als überparteiliches Gremium beim BA Pankow angesiedelt, setzt sich zusammen aus Frauen mit unterschiedlichsten persönlichen Profilen, z.Z. 19 Frauen, Sitzungen sind öffentlich, ca. 6-8 Sitzungen jährlich, Beirat untergliedert sich in Arbeitsgruppen) → Erstellung von Veröffentlichungen (z.B. Wegweiser für Frauen, Kontakt und Beratung für Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen, Notfallkarte „Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem“, Spurensuche I und II - Frauenportraits aus Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee u.a.; Veröffentlichungen werden regelmäßig aktualisiert) → Gremienarbeit (s. Anlage Protokoll)

 

Auf Nachfrage von Fr. Röhrbein berichtet Fr. Gerstenberger von der kürzlich stattgefundenen Bundeskonferenz der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten: Aus den Diskussionsbeiträgen der Konferenz seien als dringlich zu behandelnde Themen das Allg.Gleichbehandlungsgesetz, Grundsicherung, Gender und Gender Budgeting, Gewalt, Frauen in der Werbung und Migrantinnen (insbesondere in Zusammenhang mit Zwangsverheiratung) zu entnehmen gewesen, zum Thema Zwangsverheiratung wurde ein Antrag aus Berlin einstimmig beschlossen.

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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