Auszug - 17:15 Uhr Herr Dr. Manfred Boese (Vertreter des Bauherrn)  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung/Bauen und Wohnen
TOP: Ö 2.1
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung/Bauen und Wohnen Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 24.08.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Herr Dr

Herr Dr. Boese stellt das Projekt einer russisch orthodoxen Kirche auf der Werneuchener Wiese vor.

Neben der Kirche soll ein „Haus Moskau“ als Hotel, Kongress- und Informationszentrum, Begegnungsstätte, Restaurant, Supermarkt und Bürogebäude  errichtet werden. Das Projekt wird von einem Verein unterstützt. Die Planungen stammen vom Architekten Tschoban. Soll der Vertiefung der traditionellen Städtepartnerschaft dienen.

Herr Jessig von Kappes & Partner stellt das konkrete Projekt vor:

Tankstelle ist nicht gefährdet. Planung /Ausführung einer Feuerwache nicht beeinträchtigt. Das Gelände wie das Gebäude ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Vielfältige kulturelle Veranstaltungen möglich. Pasteurstraße soll über die Kniprodestraße als Fußweg über das Areal weitergeführt werden.

Grundstücksgröße: 15500 m²,  Hotel : 7000 m² = 100 Zimmer;

Grundfläche          : 6685 m² ,  Büros : 2600 m²;  Supermarkt: 1500 m²;

Kirche                   : 3000 m²    Kongreßzentrum : 1900 m², Stellplätze : 120/150

 

Eine Broschüre mit konkreteren Angaben wird jeder Fraktion einmal übergeben.  Zahl der orthodoxen Gläubigen in Berlin steigt an. Kirche soll zentrale Funktion übernehmen und ca. 300 – 1000 Personen Platz bieten können. (noch nicht näher festgelegt) Kirchenbau unterliegt den Regeln der orthodoxen Kirche.

Zur baurechtlichen Situation Herr Liepold, AL Stadtentwicklung:

Ist § 35 Außenbereich, d.h. nicht Bauland. B –Plan IV – 13, Aufstellungsbeschluss 1994. Zielstellung in Grünland gewandelt.  D.h. das Projekt bedarf eines Planverfahrens. Anbieten würde sich ein V + E Plan.

Am 29.06.06 schrieb Senat an BA, dass ein solcher Nutzungsmix aus dem FNP heraus nicht entwicklungsfähig sei.

Die Fläche befindet sich im Fachvermögen AUN.

Herr Otto, B90/G schlägt vor, Alternativstandorte zu suchen.

Herr Köhne, Bezirksstadtrat sieht in dem Projekt eine mögliche Aufwertung der Fläche. Anwohnerin spricht davon, dass es nicht nur Freunde des Vorhabens unter den Anrainern gibt.

An dieser Stelle Baurecht zu schaffen wäre ein langer Weg. Im Augenblick ist es eine IDEE!

Am 07.09. will sich der Ausschuss über ein mögliches Votum zu diesem Projekt verständigen.

 


 
 

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