Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Lokaler Aktionsplan: Stand und Perspektive - '45
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Annika Eckel von
Moskito und Dr. Esther Lehnert von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus
berichten über den Sachstand Ø
Die aktuelle
Zielvereinbarung wurde vom Bezirksamt der BVV zur Kenntnis gegeben Ø
Im Anschluss
folgen Diskussion und Nachfragen Ø
Herr Kirchner
fragt nach Änderung der Zielvereinbarung; warum fällt Schule raus und warum
wurde das Thema „öffentlicher Raum und Sicherheit“ geändert in „öffentlicher
Raum und Zivilgesellschaft“; außerdem fragt er, warum die Situation in
Heinersdorf im Bericht nicht vorkommt Ø
Frau Eckel
erwidert, dass es stärker darum geht, zivilgesellschaftliche Akteure vor Ort zu
stärken; das schlägt sich in der Zielvereinbarung wider; Moskito hat versucht
eine Schule für ein Modellprojekt zu gewinnen; da dies nicht geglückt ist,
wurde der Bereich aus der Zielvereinbarung genommen; dennoch wird auf Anfrage
mit Schulen zusammengearbeitet; die Anfrage zu Heinersdorf ist vom Bezirksamt
erst kürzlich erfolgt; heute wurde Angebot vom MBR vorgelegt; Netzwerkstelle
Moskito versucht mit Netzwerk gegen rechts Dialoge mit Bürgern und Gemeinde zu
führen Ø
Frau Stark fragt
nach den Stellen und der weiteren Finanzierung; Antwort: Moskito hat zwei halbe
Stellen und das MBR auch zwei halbe Stellen für Pankow Ø
Frau Keil merkt
an, dass das Jugendamt keinen Einfluss auf innerschulische Angelegenheiten hat;
eine Kooperation setzt immer den Willen der Schule voraus; sie hebt Engagement
gegen Rassismus an einigen Schulen und übergreifende AG zu Gewalt an Schule
hervor Ø
Frau Pohl merkt
an, dass sie vor einiger Zeit schon gefragt hat, wie es mit interkultureller
Erziehung in Kitas aussieht; geantwortet wurde, dass es im Bezirk wenige
Migranten gebe; auch der Bürgermeister habe erwidert, dass es in Pankow andere
Migranten gebe als zum Beispiel in Kreuzberg; jetzt hätten wir in Heinersdorf
eben doch das Problem und keiner ist darauf vorbereitet; das Problem sei
unterschätzt worden Ø
Frau Lehnert
bestätigt, wie wichtig interkulturelle Erziehung in Kitas ist, weil es in der
Schule häufig bereits zu spät ist Ø
Herr Sablotny
weist darauf hin, dass die Erwartungen an den Aktionsplan nicht zu hoch gesetzt
werden dürfen; Zivilgesellschaft muss Pankow selbst entwickeln, das können
nicht Moskito und das MBR machen; Erfolge sollten auch wahrgenommen werden Ø
Frau Wüsten
weist auch noch mal darauf hin, dass mit den vorhandenen Ressourcen Grenzen
gesetzt sind; im Aktionsplan geht es darum, Handlungswege aufzuzeigen; das
Bezirksamt ist finanziell im Moment am Aktionsplan nicht beteiligt; sie
appelliert daran, dass im nächsten Jahr dafür wieder Geld eingestellt wird Ø
Herr Kirchner
begründet seine Frage nach Heinersdorf; er kritisiert, dass der Berliner
Integrationsbeauftragte Piening über den Bezirk hinweg, obwohl es den
Aktionspaln gibt, Ostkreuz beauftragt habe, moderierend tätig zu werden;
Ostkreuz habe bisher aber mit den Akteuren vor Ort gar nichts zu tun gehabt und
war bei den bisherigen Prozessen nicht beteiligt im Gegensatz zum MBR und
Moskito; er appelliert hier an das Bezirksamt tätig zu werden; das Engagement
Pienings sei unterstützenswert, aber das dürfe nicht über die Köpfe des Bezirks
hinweg geschehen Ø
Frau Wüsten
merkt an, dass es von Ostkreuz und SPI nichts vorliegt; wenn sich der Bezirk
gegenüber Piening entsprechend positioniere, dürfte er dem sicher nachkommen Ø
Maria Pfennig
weist darauf hin, dass das Finanzierungsprogramm Ende 2006 ausläuft; der Bezirk
muss sich Gedanken machen, wie das Projekt weiter finanziert werden soll |
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