Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
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Frau Bezirksstadträtin
Nehring-Venus berichtet :
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Entsprechend
einer Vorgabe des Bundesministeriums für Wirtschaft sind (wie zum letzten
Ausschuss berichtet) Verkehrszellen Berlins, deren Gesamtheit eine
Einwohnerzahl von 1Million beträgt, aus dem Fördergebiet C auszugliedern und in
das Fördergebiet D umzuwidmen. ·
In einem
Fördergebiet D erhalten Betriebe mit > 250 Mitarbeiter/innen keine GA-Förderung
mehr, Betriebe mit 50–250 Mitarbeiter/innen eine reduzierte Förderung von 10 %
und Betriebe von 1-49 Mitarbeiter/innen eine Förderung von 20 %. ·
Nach intensiver
Diskussion der bezirklichen Wirtschaftsförderung mit der IHK und der Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Arbeit und Frauen erfolgte durch letztere nachfolgende
Festsetzung: ·
Verkehrszelle 1571:Alt Karow und Karow Nord 1641:
Rosenthal West 1613:
Niederschönhausen Süd 1601:
Pankow Süd (ehem. Diplomatenviertel) 1062: Prenzlauer Berg
Nordwest (zwischen Esplanade und Dänenstraße) 1072:
Prenzlauer Berg Mitte (zw. Ostseestraße und Danziger Straße) 1081: Prenzlauer Berg
Mitte (zw. Storkower Str. und Danziger Str.)
Zur Verbesserung der Betreuung von Investitionsvorhaben
soll die in jedem Bezirk vorhandene Organisationseinheit für
Wirtschaftsförderung gestärkt werden. Sie soll als bezirkliche Anlauf- und
Koordinierungsstelle für Unternehmen und Investoren ausgestaltet werden und
soll innerhalb der Bezirksverwaltung über eigene Beteiligungs- und
Koordinationsrechte verfügen. Andere Behörden werden verpflichtet, die Anlauf-
und Koordinationsstelle zu unterstützen. Mit einer solchen Regelung erhält die
bezirkliche Wirtschaftsförderung ein stärkeres Gewicht und eine eindeutige
Kompetenzzuweisung. Welche konkreten Fälle als wirtschaftlich bedeutsam
beurteilt werden, ist eine fallbezogene Entscheidung, so dass diese Regelung
genügend Flexibilität aufweist.
·
Am 13. März habe
ich ein erstes Gespräch mit dem Geschäftsführer der Kommunalgemeinschaft
Pomerania in Löcknitz geführt. Dabei haben wir folgende mögliche Gebiete der
Zusammenarbeit gefunden: o
Ausbau der
kulturellen Kontakte, vor allem mit Szcezcin o
Ausbau eines
telemedizinischen Netzwerkes zur Unterstützung der Tumorversorgung,
Herstellung von Kontakten zu den Kliniken in Buch o
Jugendaustausch o
Kooperation der
Musikschulen (die Region hat ein sehr gutes Musikschulorchester) o
Beratung und
Unterstützung Pankower Firmen bei der Ausrichtung auf den polnischen Markt,
die Kommunalgemeinschaft hat sehr viel know how dabei o
Organisation von
Veranstaltungen mit den Pomerania-Verantwortlichen und den Servicezentren mit
der Wirtschaftsförderung und den Wirtschaftskreisen Ab
3. April wird eine Mitarbeiterin unserer Verwaltung für drei Monate in der
Geschäftsstelle der Euroregion in Szcezcin arbeiten über das EU-Programm
Leonardo.
·
Am 2. März hatte ich Wirte und Anwohner/innen
der Kastanienallee und Oderberger Straße zum Gespräch eingeladen, da es in den
vergangenen Monaten deutliche Beschwerden gab zum Lärm. In der Diskussion, zu
der ca. 30 Interessierte gekommen waren, kristallisierte sich vor allem der
Lärm durch organisierte Straßenmusikanten als Hauptproblem der Anwohner/innen
heraus. ·
Es wurde folgendes festgelegt: Gemeinsam mit
interessierten Wirten und Anwohnern wird eine konzertierte Aktion vorbereitet
zum Beginn der Schankvorgartensaison, um Straßenmusikanten ohne Genehmigung
davon abzubringen, ihre Musik zu spielen. Die Anwohner beklagten vor allem die
Masse der Straßenmusikanten und die Lautstärke, die sehr häufig von
Verstärkern herrührt. Die Vorabsprachen finden in der kommenden Woche statt. 5. Straßenkontrolle
des Ordnungsamtes gemeinsam mit der Polizei ·
Am 20. März
haben Ordnungsamt und Polizei die erste Fahrradkontrolle durchgeführt auf der
Schönhauser Allee/Ecke Kastanienallee. Diese Kontrollen werden an unterschiedlichen
Orten jetzt häufiger stattfinden. ·
72 Radfahrer/innen wurden kontrolliert.
Folgendes wurde festgestellt: o
12 Anzeigen Rotlichtmissachtung o
1 Anzeige Benutzung des Radweges in verkehrter
Richtung o
10 Mängelberichte; 15 Verwarnungen Radfahren auf
dem Gehweg mit Sofortkasse; 5 Anzeigen Radfahren auf dem Gehweg
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Mit dem BVV-Beschluss vom 01. März als Auftrag
hat gestern der Runde Tisch stattgefunden. Ergebnis ist folgendes: Die TLG hat
sich keinen Millimeter bewegt. ·
In der heute verschickten Presseinformation
heißt es: Das Gelände mit ca. 10.000 qm Gewerbefläche ist im Eigentum der TLG
Immobilien. Weil die TLG das Gebäude nicht wirtschaftlich führen kann und jährlich
115.000 € Verluste verbucht, hat sie allen Mieterinnen und Mietern zum 31. März
2006 gekündigt. Sie will die Immobilie ausschreiben und verkaufen. Der Protest der Mieterinnen und
Mieter, des Berufsverbandes Bildender Künstler, der Bezirksverordnetenversammlung
Pankow und des Bezirksamtes beeindruckte die TLG nicht. Volker Jahns, der am
Runden Tisch Platz genommen hatte, bekräftigte die Entscheidung seiner
Gesellschaft. Er lehnte damit auch den einmütig vorgetragenen Vorschlag der
anderen Teilnehmer des Runden Tisches ab, einem Moratorium zuzustimmen. Damit
sollte erreicht werden, dass die Mieterinnen und Mieter im Hause bleiben können
und nicht ihre Existenz verlieren. Der Moratoriumsvorschlag schloss das Angebot
der Mieterinnen und Mieter ein, dafür zu sorgen, dass weitere Mieter gefunden
werden, um den Verlust der TLG auszugleichen und ein Konzept zu entwickeln, um
das Haus selbst kaufen zu können. Der TLG-Vertreter kündigte an, zum 1. April
die Räumungsklagen beim Gericht einzureichen.
Bei der BRASST Bau GmbH ·
Der Geschäftsführer Herr Peter Stange gab einen
Einblick in die Geschichte und Gegenwart der Firma, die vor kurzem von
Lichtenberg nach Weißensee umgezogen ist. Die Firma hat 115 Beschäftigte, 15
Lehrlinge und die Geschäftsfelder Heizung, Lüftung, Sanitär.
Hauptbetätigungsfeld ist die Sanierung von Plattenbauten. Sie ist auch
spezialisiert für energiearmes Bauen, Contracting und den Bau von
Blockheizkraftwerken. Zunehmend ist die Firma auch im osteuropäischem Raum tätig,
hier besonders in Rumänien und Polen. Hier sieht man auch durch EU-Forderung
und -Förderung attraktiv gewordene Gebäudesanierung zur Erreichung
ökologischer Standards als ein zukünftiges Haupteinsatzgebiet an. Um darauf
vorbereitet zu sein, gehört das Erlernen der polnischen Sprache zum Bestandteil
der Lehrlingsausbildung. Bei
Alstom Power Service, PankowPark Die Firma plant fest einen weiteren Verbleib in
Wilhelmsruh. Gegenwärtig werden ca. 8 Mio Euro in den Standort investiert. Im
kommenden Ausbildungsjahr werden 11 Lehrlinge eingestellt.
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Am 30. März findet im Rathaus Pankow eine
Veranstaltung statt: Genossenschaften, selbstverwaltete Betriebe und Projekte,
soziale Unternehmen – Potentiale wirtschaftlicher Selbsthilfe in Berlin
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Am 4.4. findet der erste Ausbildungstag des Bezirkes
im Rathaus Pankow statt.
Informationen zum Förderprogramm der
Gemeinschaftsinitiative (GA) Regionalmanagement Das Regionalmanagement
ist im August 2000 als befristeter Fördertatbestand der GA eingeführt worden.
Die Anträge müssen zur Genehmigung dem Bund-Länder-Ausschuss der GA vorgelegt
werden, und können bis zum 31.12.2006 gestellt werden. Die Erfahrungen der
Vergangenheit haben gezeigt, dass es gerade strukturschwachen Regionen/Bezirken
häufig nicht gelingt, in eigener Initiative und aus eigener Kraft
Entwicklungsprozesse zu initiieren und in Gang zu halten. Die Ursache dafür
liegt u.a. häufig darin, dass geeignetes Personal bzw. Kontaktstellen fehlen,
um die lokalen Beteiligten zu einer zielorientierten Zusammenarbeit zu
motivieren und ggf. moderierend einzugreifen. Vor diesem Hintergrund ist die
Förderung des Regionalmanagements im Rahmen eines Modellversuchs eingeführt
worden. Die Vorhaben können mit jährlich 200.000 € (80%) pro Jahr
gefördert werden, wobei ein bezirklicher Eigenanteil von 50.000,00 € (20 %)
pro Jahr gestellt werden muss. Die Förderung des Regionalmanagements beinhaltet
Personal-, Sach- und Projektkosten für den Förderzeitraum von drei Jahren. I Evaluierung (Abschlussbericht 2004[1]) Allgemein ist festzustellen, dass die Regionalmanagementvorhaben
inhaltlich sehr heterogen konzipiert und ausgerichtet sind. Die Spannbreite der
Projekte reicht von unternehmensbezogenen Netzwerken bis hin zu Vorhaben, die
die Entwicklung eines Regionalmarketing einer Region zum Ziel haben. Das Modellprojekt ist durch die Gesellschaft für
Innovationsforschung und Beratung mbH (GIB) bis Mitte 2003 (bis dato 39
Vorhaben) wissenschaftlich begleitet worden. Neben der Begleitforschung haben
Beratungen mit den Ländervertretern und mit den Regionalmanagern zu Fragen der
Evaluierung stattgefunden. II Auswirkungen der Evaluierung Auf Grund der positiven Erfahrungen ist der
Bewilligungszeitraum für diesen Modellversuch um drei Jahre verlängert worden
und endet nunmehr am 31.12.2006. Bereits laufende Vorhaben können über den
dreijährigen Förderzeitraum hinaus bis zum 31.12.2006 verlängert werden. III Einführung des neuen Förderangebotes
Kooperationsnetzwerke und Clustermanagement (Modellversuch bis zum 31.12.2008) Die gewonnenen
Erfahrungen mit dem Förderangebot Regionalmanagement haben im Rahmen der
Weiterentwicklung des GA-Systems die Einführung des neuen Fördertatbestandes
„Kooperationsnetzwerke und Clustermanagement“ positiv unterstützt. Hier müssen
mindestens drei Partner einen Trägerverbund bilden, davon muss mindestens ein
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft angehören. Die Anschubfinanzierung
(70%) beläuft sich auf maximal drei Jahre mit insgesamt bis zu 300.000,00 € pro
Vorhaben. Verbundträger mit mindestens 5 Partnern können bis 500.000 €
gefördert werden. Pro Vorhaben müssen die Partner gemeinsam einen Eigenanteil
von 30% erbringen. IV Perspektiven für das Regionalmanagement Im Rahmen der Föderalismusdiskussion soll eine Novellierung
des GA-Gesetzes erfolgen. Beabsichtigt ist, dass damit die rechtlichen
Voraussetzungen geschaffen werden, die nicht-investiven Fördertatbestände wie
Regionalmanagement und Clustermanagement dauerhaft in die GA-Förderung mit auf
zunehmen. Es folgt eine Erörterung der Ereignisse am Runden Tisch
Greifswalder Straße 212. [1]
Der Abschlussbericht „Wissenschaftliche
Begleitung des GA-Förderangebots Regionalmanagement“ kann im Internet unter www.eipos.de/eipos/pages/masterstudien/regionalmanag/Abschlussbericht_Regionalmanagement.pdf aufgerufen werden.
Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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