Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Stand der Entwicklung eines regionalen Gesundheitswerkes Gäste: Projekte aus dem Gesundheitsbereich
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2.1. Gesunde Städte-Netzwerk
(Frau Goen (Plan- und Leitstelle) -
Den Anwesenden wurde ein Überblick über die bisherigen
internationalen und nationalen Aktivitäten zum Gesunde Städte-Netzwerk gegeben.
Dabei ist besonders auf das von der WHO formuliert Programm „Gesundheit für
alle bis zum Jahr 2000“ hingewiesen worden, in dem die Gesundheitsförderung
ein Kernelement ist. -
Das Projekt Gesunde Städte-Netzwerk soll auch in
Verbindung und im Zusammenhang mit anderen Projekten gesehen werden: Lokale
Agenda 21, Soziale Stadt und Quartiersmanagement. -
In Berlin sind gegenwärtig 7 Bezirke dem Netzwerk
beigetreten und das Abgeordnetenhaus empfiehlt der Beitritt Berlins zum
Netzwerk. Als Probleme bei der Umsetzung sind bisher von den Mitgliedsstädten
folgende Aspekte benannt worden: - - fehlende
gesundheitspolitische Konzepte der Kommunen - - fehlende personelle
Kapazitäten - - fehlendes Management - - fehlende Bürgerbeteiligung - - fehlende Transparenz. -
Den Ausschussmitgliedern wurde eine Dokumentation zur
Auftaktveranstaltung „Pankow auf dem Weg in das Gesunde Städte-Netzwerk“
übergeben. -
Im Ergebnis der Diskussion zum Thema wurde deutlich,
dass mit dem Beitritt zum Gesunde Städte-Netzwerk die Propagierung von
Gesundheitsförderung erheblich verstärkt werden kann, eine über den
Gesundheitsbereich weit hinausgehende Wirkung erzielbar ist und aus dem Informationsaustausch
mit anderen Mitgliedern Effektivitätsgewinn erzielt werden kann. -
Der Antrag auf Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk
wird auf Basis des BVV-Beschlusses gegenwärtig
erarbeitet und soll dem Ausschuss rechtzeitig vor Abgabe zur Verfügung
gestellt werden. Als Termin für die Behandlung des Antrages wurde vom Stadtrat
der 02. Juli 2002 vorgeschlagen. Den Ausschussmitgliedern wären damit die
Unterlagen zur Sitzung am 18.Juni 2002 zu übergeben. 2.2. Psychosoziale
Arbeitsgemeinschaften (PSAG) (Frau Dr. Wetzel) -
Die allgemeine Struktur der Arbeitsgemeinschaft wurde
erläutert und es ist auf die Arbeitsgemeinschaften Psychiatrie, Sucht,
Gerontopsychiatrie/ Geriatrie und geistig Behinderte näher eingegangen worden. -
Die PSAG steuert die Arbeiten der einzelnen AG’s,
organisiert die Qualitätskontrolle und befördert den Fachaustausch. -
Das psychiatrische Versorgungskrankenhaus für die
Behandlung/Pflege, Rehabilitation ist das St. Joseph-Krankenhaus mit 233
Betten, davon 65 ausgewiesene Tagesklinikplätze. -
Bei der Hilfe zum Wohnen möchte man von Heimplätzen
möglichst wegkommen und mehr betreutes Einzelwohnen, therapeutische
Wohngemeinschaften und Appartementwohnen anbieten. Aus Kostengründen aber auch
aus fachlichen Gründen wird jedoch immer wieder auch ein Heimplatz sinnvoll
sein. Für alle Angebote gibt es verschiedene Träger im Bezirk. -
Angebote zur Alltagsstrukturierung, der Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und zur
materiellen Sicherung werden in Form von Kontakt- und Beratungsstellen,
Tagesstätten und Arbeits- und
Beschäftigungsbereiche vorgehalten. Die Finanzierung erfolgt in der Regel aus
Zuwendungsmitteln nach Psychiatrieentwicklungsplan (PEP), bzw. nach
Pflegeversicherung und Bundessozialhilfegesetz (BSHG). -
Im Suchtbereich, der überwiegend den Alkoholismus
behandelt gibt es darüber hinaus noch Selbsthilfegruppen und sogenannte
niederschwellige Angebote verschiedener Träger. -
Für die Belegung der Angebote gibt es ein
Belegungsgremium, das Bestandteil der gemeindepsychiatrischen Pflichtversorgung
ist. In Form einer Arbeitsgruppe, in der persönlich benannte Vertreter der
öffentlichen und freien Träger zusammengefasst sind erfolgt die
Entscheidungsfindung zur Betreuungsform und zum Träger der Maßnahme. -
Den Ausschussmitglieder ist eine Dokumentation zur
vorgetragenen Struktur- und Arbeitsweise der PSAG übergeben worden. -
Aus der anschließenden Diskussion wurde deutlich: - - dass ca. 1% bis 2% der Wohnbevölkerung
potentiell psychosoziale Angebote annehmen, - - dass
psychisch kranke Jugendliche zugenommen haben, was auch mit den
drogenindizierten Psychosen erklärt werden könnte, - - dass die
Wartelisten im Zuverdienstbereich u.a. durch fehlendes Personal begründet sind
und es weiter Wartelisten (bei Tagesstättenplätzen, Plätzen in
Wohneinrichtungen und bei Heimplätzen) gibt, - - dass
über die Kontrolle der Träger durch die Heimaufsicht und die PSAG an das
Bezirksamt und dann an den Senat regelmäßig berichtet wird. -
Frau Dr. Wetzel trug den Wunsch der AG Krisendienst vor,
sich im Herbst mit seiner Arbeit dem Ausschuss gesondert vorstellen zu wollen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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