Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt (u.a. mit Ausführungen zu "lokales Kapitel für lokale Zwecke")  

 
 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und öffentliche Ordnung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 25.02.2004 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Nehring – Venus :

Frau Nehring – Venus :

1.      Bundesprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ (LOS) am Falkplatz und Helmholtz­platz

  • Sie hatten mich gebeten in der vergangenen Ausschusssitzung, Ihnen den aktuellen Stand des Programms mitzuteilen. Wir stellen Ihnen noch Mal die Grundinformatio­nen zu diesem Bundesprogramm und eine Zusammenfassung der bezirklichen Ak­tionspläne für die beiden Gebiete zur Verfügung. Außerdem haben wir einen aktuel­len Stand der Projekte vorbereitet. Insgesamt ist die Steuerung des Programms nicht unkompliziert, da sich nicht alle Be­zirksamtsabteilungen so beteiligen, wie wir uns das vorstellen. (Materialien wurden an die Ausschussmitglieder und Gäste verteilt.)

2.      Internetcafés im Bezirk (Bericht auf Wunsch von Herrn Hartramph)

  • Bei dieser Problematik findet eine enge Zusammenarbeit mit dem LKA 251 statt. (Im Jahre 2003 war noch LKA 3327 für den örtlichen Bereich Prenzlauer Berg und Weißen­see und das LKA 3321 für den Bereich Pankow zuständig.)
  • Folgende Angaben sind vom Stand 16. 02. 2004.
  • 2003 hat es 6 Überprüfungen im örtlichen Bereich Prenzlauer Berg und Weißensee gege­ben und 2 in Pankow.

·         4 Objekte blieben völlig ohne Beanstandungen, bei drei Objekten wurden Belehrungen gegenüber den Betreibern ausgesprochen und in einem Fall wurde eine Ordnungswidrig­keitsanzeige gefer­tigt.

·         Insgesamt hat sich die Situation beruhigt. Die Café werden jedoch weiterhin immer wie­der über­prüft.

3.      Online-Service-Büro der Wirtschaftsförderung – www.pankow-wirtschaft.de

·         Am 23. Januar 2004 ist das Portal für Pankower Unternehmerinnen und Unternehmer  wie geplant ans Netz gegangen. Jetzt geht es vor allem um Öffentlichkeitsarbeit und um Anstrengungen, das Portal dauerhaft zu betreiben. Dazu gehört u. a. eine Übertragung des know hows auf die anderen Bezirken. In diesem Zusammenhang gibt es eine inten­sive Zusammenarbeit mit der Senatsver­waltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen.

·         Am 18. März 18 Uhr wird es in der Kulturbrauerei im Rahmen der „Wirtschaftsgespräche Vor Ort“ eine öffentliche Veranstaltung zur Präsentation des Portals geben. Sie sind herzlich eingeladen.

·         Die „Wirtschaftsgespräche Vor Ort: Pankow“ werden seit 1999 in unregelmäßigen Abstän­den an wechselnden, möglichst interessanten Orten durchgeführt. Sie richten sich an im Bezirk ansässige Unternehmer/innen und sonstige Interessierte. Der inhaltliche Teil ist auf 2 Std. begrenzt, darüber hinaus soll Raum für informelle Gespräche geschaf­fen werden. Die Zahl der Gäste lag in der Ver­gangenheit je nach Thema und Ort bei 60–100 Personen.

4.      Gewerbehof Greifswalder Straße 200

·         Ein Gespräch mit dem Stadtrat für Stadtentwicklung, Herrn Federlein, ergab, dass mit planungsrecht­lichen Mitteln der Gewerbe-Standort dauerhaft nicht zu sichern sei. Ge­spräche des Büros für Wirtschaftsförderung mit den Gewerbetreibenden vor Ort ergaben Kündigungsfristen der Betriebe zum Februar 2005 (Heli-Fenster, Malerbetrieb Güttler) bzw. Duldung bis Februar 2004 (KfZ-Service 2000). Darauf wurde ein Gespräch mit Herrn Monath, Zweigstellenleiter der bepla­nenden Aachener Siedlungs- und Wohnungs­baugesellschaft sowie Herrn Anders, dem zuständi­gen Architekten organisiert und am 19. d.M. geführt. Am 26. 02. findet ein weiterer Vorort-Termin mit Gewerbetreibenden, der Wirtschaftsförderung und den bauausführenden Betrieben statt. Da­bei soll eine Ver­längerung der Duldung (Kfz-Service 2000) bis April erreicht werden. Bei notwen­digen Verlagerungen der anderen Betriebe wird die Wirtschaftsförderung bei Gewerberaumsu­che und Fördermittelberatung unterstützen.

5. Gewerbemietenerfassung im Sanierungsgebiet Pankow Wollankstraße

·         Im Rahmen des BBJ-Projektes zur Unterstützung von Berliner Straßenzügen läuft in Zu­sammenar­beit mit dem Sanierungsträger vor Ort, der AGS (Arbeitsgruppe für Stadtpla­nung) und unserem Büro eine Erfassung der Gewerbemieten im Pankower Zentrum (Gebiet zwischen der Berliner Straße, Breite Straße, Wollankstraße und Florastraße). Die Fertigstellung wird voraus­sichtlich bis Anfang April erfolgen. Im Anschluss an die Gewer­bemietenaktion werden Erfassun­gen zur Aktualisierung der Gewerbedatenbank u.a. als Zuarbeit zum OSW in den Ortsteilen Pan­kow, Weißensee und Prenzlauer Berg durch­geführt.

6.      Dritte Ausschreibung des Projektes WerkStart

·         Seit 2003 gibt es im Quartier Helmholtzplatz das Projekt WerkStart. WerkStart setzt sich die lang­fristige Aufwertung des Helmholtzkiezes zum Ziel. Das Projekt fördert und unter­stützt junge Existenzgründer aus unterschiedlichen Bereichen, die mit innovativen Ge­schäftsideen zur nach­haltigen, gewerblichen Belebung des Quartiers beitragen wollen. Leerstehende Ladenräume oder Gewerbeflächen im Quartier Helmholtzplatz werden in­teressierten Nutzern zugänglich gemacht. Eine Unterstützung der Gründer bzw. Nutzer erfolgt hierbei zum einen durch die Aushandlung von moderaten Mietkonditionen, zum anderen werden verschiedene Service- und Beratungsleistungen sowie eine begleitende Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit für das Gesamtprojekt angeboten. Be­reits im letzten Jahr konnten 8 Gründer/Innen hier mit ihrer Arbeit starten.

·         Ab dem 1. März 2004 beginnt die 3. Ausschreibung für das Projekt WerkStart im Quar­tier Helmholtz­platz. Sie endet am 16. April 2004.

·         Um dieses Projekt herum hat sich auch ein Stammtisch von Gewerbetreibenden und Künst­lern/innen etabliert, der sich immer am ersten Dienstag im Monat trifft. Dort war ich am 3. Februar zu Gast.

7.      Firmenbesuche

·         Im Berichtszeitraum habe ich zwei sehr unterschiedliche Firmen besucht. Einmal HereToGo Environment, eine kleine Softwarefirma, die ihren Sitz auf dem Gewerbehof in der Saarbrücker Straße hat. Die Firma – Genossenschaftsmitglied, hat die homepage der Genossenschaft ent­wickelt - war mir aufgefallen, weil sie einen renommierten Preis er­halten hatte für die Gestaltung der homepage für Herbert Grönemeyer.

·         Die zweite Firma war Pyroart, eine der wenigen Firmen in Deutschland, die rund um Feuer­werke ar­beiten von der Show, also Kunst, bis zur Entwicklung von moderner Tech­nik. Die Firma ist an der Schönerlinder Str. angesiedelt, hat acht feste Mitarbeiter/innen und agiert weltweit, wie in China, Indien, den Arabischen Emiraten usw..

Zum Bericht gab es Nachfragen, diese wurden beantwortet.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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