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Auszug - Wochenmarkt Pankow weiterentwickeln (Behandlung eines Antrages sowie des Schlussberichtes)
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Die Tagesordnung
wurde ohne Änderungen oder Ergänzungen abgearbeitet. Markt in
Pankow (Antrag
V/29/02 und Vorlage zur Kenntnisnahme V/13/01) BzStRin Nehring-Venus verteilte ein Papier zur
finanziellen Situation der kommunalen Pankower Wochenmärkte, das jeder Fraktion
und der Gruppe der FDP vorliegt. Die Diskussion ließ
folgende Schwerpunkte erkennen, die hier zusammengefasst wiedergegeben werden: Antrag „Wochenmarkt
in Pankow weiterentwickeln“ (Bündnis 90 / Die Grünen, Drs. V/29/02) -
BzStRin Nehring-Venus informierte über eine mündliche
Auskunft der Straßenverkehrsbehörde, dass eine zeitweise Schließung der
Wendeschleife am Pankower Anger nicht geschehen werde. Das BA sieht keine
Notwendigkeit, zusätzliche Flächen zu schaffen, die nur TextilhändlerInnen
ansprechen würden. -
Stenger
(CDU) ebenfalls gegen, Herbst (Bündnis 90 / Die Grünen) für die Wendeschleife
für den Angermarkt. -
Abstimmung:
2 zu 7 bei 14 Enthaltungen gegen den Antrag. Vorlage zur
Kenntnisnahme „Markt in Pankow“ (Drs. V/13/01) -
Rückert
(IG der MarkthändlerInnen) erläuterte, dass die in der BA-Vorlage genannten
Händlerzahlen nicht vollständig sind. Er hält die in der Tischvorlage der
Stadträtin genannten Reinigungsgebühren für die kommunalen Märkte für unnötig
hoch und verweist auf die Praxis der privaten Märkte, wo die Händler ihre
Plätze selbst reinigen. Nicht die BVV, sondern die Kundennachfrage soll über
den Branchenmix auf dem Markt entscheiden. Auf dem Garbatyplatz ist besonders
der Mittwoch ein guter Markttag; die Erträge könnten noch besser sein, wenn
länger geöffnet werden konnte. Die IG der MarkthändlerInnen ist enttäuscht,
dass nicht alle JugendparkhändlerInnen im Pankower Zentrum „versorgt“ werden
konnten. Privatisierung der kommunalen Märkte in
Pankow
-
Stenger
(CDU), Kempe (PDS, BD), Altenburger (SPD) und Neumann (pro Prenzlauer Berg)
sprachen sich mit unterschiedlichen Begründungen (Staatsaufgaben, Defizit,
Qualität usw.) für eine Privatisierung der kommunalen Märkte und besonders des
Angermarktes aus. -
In
diesem Zusammenhang erläuterte StR’in Nehring-Venus das Zahlenwerk ihrer
Tischvorlage und beantwortete eine Nachfrage von Emrich (FDP) zu den
Personalkosten der Marktverwaltung, die den größten Teil des Defizits
ausmachten. Sie machte deutlich, dass das BA in der Privatisierungsfrage noch
offen ist und die kommunalen Instrumente nutzen will. -
Herbst
(Bündnis 90 / Die Grünen) forderte, vor einer Privatisierung erst einmal die
bisher nicht genutzten Möglichkeiten zur Defizitminimierung auszuschöpfen
(Reinigungsgebühren, Ausschreitung des Marktgebühren-Rahmens). -
Der
Ausschuss war einmütig darin, dass das Defizit der kommunalen Märkte in Pankow
nicht hinnehmbar ist. Marktentwicklungskonzept für den Großbezirk
-
Der
Ausschuss hält mit großer Einmütigkeit ein Marktkonzept für notwendig und ist
mit großer Einmütigkeit der Auffassung, dass das Marktkonzept mit dem
Negativkatalog steht und fällt. -
Einige
Ausschussmitglieder halten den neuen Negativkatalog für den Großbezirk (Vorlage
zur Kenntnisnahme Drs. IV/308/01) als Arbeitsgrundlage für wenig geeignet.
Stenger (CDU) plädiert für einen flexiblen und großzügig auszulegenden
Negativkatalog. BzStRin Nehring-Venus erklärte auf Nachfrage, dass das
Wirtschaftsamt vom Tiefbauamt den so beschlossenen Negativkatalog ohne jegliche
inhaltliche, über die pauschale Verweisung auf das Straßengesetz hinausgehende
Begründung erhalten hat. -
Es
entwickelte sich eine Debatte über die inhaltlichen Anforderungen an ein
Marktentwicklungskonzept, in der Altenburger (SPD) vier Kriterien mit dem
Schwerpunkt des Wirtschaftlichkeitsvergleichs privat und kommunal betriebener
Märkte nannte und Vandenhertz und Kempe (beide PDS) divergierende Auffassungen
darüber vertraten, ob das BA in der Lage ist, die Markttauglichkeit konkreter
Flächen zu bewerten. -
Der
Ausschuss folgte hinsichtlich der Weiterarbeit am Marktentwicklungskonzept dem
Verfahrensvorschlag von BzStRin
Nehring-Venus aus ihrer Tischvorlage und nahm die Einschätzung, dass ein
seriöses Marktkonzept nicht vor der Sommerpause vorzulegen ist, zustimmend zur
Kenntnis. -
Der
Ausschuss wünscht, die für den 10.4.02 zugesagte Vorlage mit
„Wirtschaftlichkeitsberechnungen, verschiedenen Varianten zum Umgang mit den
kommunalen Märkten und einen Vorschlag des Amtes zur Zukunft der kommunalen
Märkte“ trotz der Haushaltsberatungen auch zum 10.4.02 vorgelegt zu bekommen. Aktuelle
Marktprobleme -
Berndt
(Wirtschaftsamt) erläuterte aktuelle Probleme des Angermarktes: ·
Das
BA wird die Freitags-Öffnungszeit des Angermarktes (bisher bis 13°°)
verlängern. ·
Ziel
des BA ist dort ebenfalls ein ausgewogener Branchenmix, nur Frischeangebote
seien zu wenig. ·
Das
BA möchte in 2002 einen kostendeckenden Betrieb des Angermarktes erreichen. ·
Tageshändler
mit guten Angeboten dürften auf den Angermarkt (auf die Nachfrage von Templin
<PDS>, ob Tageshändler auf dem Anger noch zum Zuge kämen). -
BzStRin
Nehring-Venus bekräftigte, dass das BA die Sondernutzung des Garbatyplatzes zu
Marktzwecken nicht über den 31.3.02 hinaus verlängern wird, da der Platz
beplant ist. -
Neumann
(pro Prenzlauer Berg) forderte transparente und offene Ausschreibungen
eventueller neuer Märkte im Großbezirk. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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