Drucksache - 0237/XXI  

Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, sich beim Eigentümer / Bauträger des abgebrannten Supermarkts auf dem Grundstück Marienfelder Chaussee 144 im Falle einer Wiederbebauung für eine mehrgeschossige Bebauung einzusetzen.

Begründung: Viele Supermärkte sind als eingeschossige Gebäude realisiert. Das ist unter den Gesichtspunkten der sparsamen Raumnutzung und der Möglichkeiten für Wohnbebauung mit dem hohen Bedarf nach Wohnraum, aus städtebaulicher Sicht nicht optimal. Die Zerstörung des Supermarkts durch einen Brand ermöglicht nun eine andere Bebauung umzusetzen.

-Schlussbericht-

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 31.08.2022 ist das Bezirksamt gebeten worden, sich bei den Eigentümer*innen des Supermarktes Marienfelder Chaussee 144 sich im Falle einer Wiederbebauung für einen mehrgeschossigen Bau einzusetzen.

Bereits während der Besprechungen zu dem Antrag hat das Bezirksamt sich bei den Eigentümer*innen für einen mehrgeschossigen Bau mit Wohnungen eingesetzt. Im September wurde dann die Genehmigung für ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage erteilt.

Das Haus soll insgesamt vier Geschosse haben. Zusätzlich dazu wird mit einer Tiefgarage geplant. Ein Baubeginn ist nach aktuellem Stand (Mai, 2024) noch nicht angezeigt.

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

Berlin-Neukölln, 22. Mai 2024

Martin Hikel Jochen Biedermann

Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat