Drucksache - 2357/XX
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Am 22.Juni 2021 jährt sich zum achtzigsten Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Mit dem Überfall trat der Zweite Weltkrieg in ein neues Stadium der Unmenschlichkeit ein. Die deutsche Wehrmacht hielt sich nach dem Überfall an keinerlei Schutzregelungen für die Zivilbevölkerung und ging mit einer unbeschreiblichen Brutalität vor. Das bekam auch unsere Partnerstadt Puschkin zu spüren, die vom 17. September 1941 bis zum 24. Januar 1944 von deutschen Truppen besetzt war. Der Überfall endete erst mit der Befreiung vom Faschismus. Die Kämpfe und das unbeschreibliche Leid der Zivilbevölkerung erreichten dann auch Neukölln bzw. Berlin.
Die BVV Neukölln dankt den Befreiern vom Faschismus und besonders der Roten Armee, die einen entscheidenden Anteil an der Zerschlagung der faschistischen deutschen Wehrmacht hatte. Nach schweren Kämpfen wurde am 28. April 1945 Neukölln, am 2. Mai 1945 Gesamt-Berlin befreit, und am 8. Mai 1945 kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos vor den Siegermächten in Berlin-Karlshorst. Unabhängig von aktuellen Auseinandersetzungen der Nachfolgestaaten der UdSSR bleibt in Russland, der Ukraine und Weißrussland der 22. Juni ein fortdauernder Gedenktag.
Die Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln bekennt sich zur historischen Verantwortung Deutschlands und tritt für eine ausschließlich friedliche Konfliktlösung in der Welt ein. Wir setzen uns daher ein für eine Erneuerung der Partnerschaft mit unserer Partnerstadt Puschkin, für die Intensivierung der politischen Bildung bezüglich der Historie Russlands und der Entstehung des Zweiten Weltkriegs und seiner schlimmen Folgen in den überfallenen Ländern. Es gilt: Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen! |
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