Drucksache - 2304/XX  

Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt Neukölln wird gebeten, sich bei der BVG und anderen zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Bushaltestelle „Riesestraße“, welche zur Zeit von der Buslinie 170 (Baumschulenstr./Fähre - S+U Rathaus Steglitz) bedient wird, in „Standesamt Neukölln“ umbenannt wird.

Begründung: Haltestellen benötigen markante Namen. Als erstes empfehlen sich bekannte Institutionen, danach empfiehlt sich ein markanter Platz. Ist auch dieser nicht vorhanden, werden Straßennamen benutzt, oft auch mit der Nennung einer Querstraße. Bei der Bushaltestelle Riesestraße hat man aus unerklärlichen Gründen auf die Erwähnung der Straße, in der sich die Bushaltestelle befindet, verzichtet. Warum die Haltestelle nicht nach der Institution benannt wurde, wegen der sich dort die Bushaltestelle befindet, ist nicht nachvollziehbar. Einst befand sich in diesem Gebäude das Britzer Krankenhaus und heute das Neuköllner Standesamt. Diese Behörden wurden in Preußen 1874 eingeführt und dienen zur Erledigung der im Personenstandsgesetz vorgesehenen Aufgaben. Solch ein markantes Gebäude mit seiner für einen Staat wichtige Institution, hat es verdient, dass man die vor seiner Pforte gelegenen Bushaltestelle nach ihr benennt. Außerdem dient dieser Name zur Orientierung, da es ein bekanntes Gebäude in Neukölln ist.