Drucksache - 1772/XX
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Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Änderung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, weiterhin die Einrichtung von provisorischen Radfahrstreifen in Neukölln zu prüfen und, wenn möglich, kurzfristig zu schaffen
Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, die Einrichtung von provisorischen Radfahrstreifen in Neukölln zu prüfen und wenn möglich, kurzfristig zu schaffen. Beispielsweise ob in der Hermannstraße kurzfristig ein "Pop-up-Radweg" einzurichten ist, der sich an den bisherigen Planungen orientieren. Auch kann in der Sonnenallee geprüft werden, ob ein weiterer provisorischer Radweg zeitnah geschaffen werden kann.
Begründung: In der Vergangenheit wurden in Neukölln richtungsweisende Radverkehrsmaßnahmen umgesetzt und teils auch innovative Wege gegangen. Die Notwendigkeit einer sicheren Radinfrastruktur in der Hermannstraße zu schaffen ist seit längeren bekannt und die Planungen hierfür sind bereits weit vorangeschritten. Die Umsetzung eines provisorischen Radwegs mittels Baustellenmarkierung und Warnbarken kann sich an der bestehenden Planung orientieren. Diese kann so auch einem Praxistest unterzogen werden. Die sogenannten Pop-up-Radwege haben sich im Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg im Zuge der Coronakrise bewährt. Auch einige andere Bezirke sind diesem Beispiel gefolgt. Wie das Beispiel Kottbusser Damm zeigt, eignen sich Pop-up-Radwege auch für Hauptverkehrsstraßen mit vielen Querstraßen.
-Schlussbericht-
Anders als es für Außenstehende erscheinen mag, erfordern auch Pop-Up-Radwege einen hohen Planungsaufwand, der sich im Grunde genommen nicht viel von einer dauerhaften Lösung unterscheidet. Auch hier müssen Varianten untersucht, abgestimmt und abgewogen werden. Die Träger öffentlicher Belange wie Polizei, Feuerwehr und BSR müssen ebenfalls einbezogen werden. Dies sowie die Ausschreibung würden zusätzliche Personalressourcen binden, die dem Bezirksamt nicht zur Verfügung stehen. Das Bezirksamt hat daher seine Maßnahmen priorisiert und sich dazu entschieden, seine Personalressourcen für dauerhafte Maßnahmen einzusetzen. Insoweit war der mittlerweile verstetigte Radweg in der Blaschkoalle die einzige Pop-Up-Lösung im Bezirk.
Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an.
Berlin-Neukölln, den 08.10.2021
Martin Hikel Bezirksbürgermeister |
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