Drucksache - 1440/XX
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Der Ausschuss für Grünflächen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, in wie weit Flächen bereit stünden, um Seniorenspielplätze zu errichten. Ferner sollte eine Kostenschätzung für einen solchen Seniorenspielplatz eingeholt und der BVV vorgelegt werden.
Begründung: Der Begriff Seniorenspielplatz ist in der Bevölkerung noch nicht sehr bekannt. Diese Tatsache erstaunt umso mehr, als die demografischen Gegebenheiten den Schluss zulassen, dass öffentliche Bewegungsmöglichkeiten für die ältere Generation inzwischen in quantitativer Hinsicht mindestens ebenso wichtig sind wie Kinderspielplätze. Während nämlich einerseits in der nördlichen Hemisphäre seit geraumer Zeit ein Rücklauf in der Geburtenrate zu verzeichnen ist, wird der Anteil der Senioren an der Bevölkerung immer größer. Um dieser Zielgruppe auch im öffentlichen Raum altersgerechte Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, wird nun der Seniorenspielplatz immer beliebter. Der Trend zu einem seniorengerechten Freizeitangebot dieser Art stammt ursprünglich aus China. Gemäß der so genannten Traditionellen Chinesischen Medizin wird dort bereits seit Jahrzehnten den älteren Bevölkerungsschichten eine Infrastruktur im Sinne von einem Seniorenspielplatz zur Verfügung gestellt. Dieses Konzept ermöglicht es mit Outdoor Fitnessgeräten, vor allem die gesundheitsfördernden Aspekte sowie den Ansatz der Steigerung der Lebensqualität durch spezielle seniorengerechte Bewegungsangebote aufzugreifen und umzusetzen. Vor allem Städte, Kommunen sollten diesen Trend nicht an sich vorbeiziehen lassen und Seniorenspielplätze errichten. |
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