Drucksache - 1329/XX  

 
 
Betreff: Mehrweg statt Einweg – Umweltgerecht feiern in Neukölln
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GrüneBzBm/Fin
Verfasser:Künning, UrsulaHikel, Martin
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung
22.05.2019 
34. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz
20.06.2019 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung Anhörung
29.08.2019 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beschluss
11.09.2019 
38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
25.09.2019 
39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
30.10.2019 
40. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
28.04.2021 
58. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Überweisung UmNat, HWVG ff
Ausschuss Beschluss UmNat
Ausschuss Beschluss HWVG
Beschlussempfehlung vertagt
Beschlussempfehlung vertagt 2
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme - SB
Schlussbericht

Der federführende Ausschuss r Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz empfiehlt dem federführenden Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob im Rahmen vor Förderprogrammen (z.B. im Rahmen der Senats-Zero-Waste-Strategie) Mittel akquiriert und/oder bereitgestellt werden können, um einen mobilen Geschirr- und Reinigungsservice für öffentliche Feste im nichtkommerziellen, allgemeinen Interesse (Quartiersmanagement, Nachhaltigkeitsfest, gemeinnützige Einrichtungen, Schulen) bereitzustellen. Ein solcher Service sollte eine Grundausstattung an Geschirr und Besteck umfassen und darüber hinaus eine Spülmaschine beinhalten, welche sich mobil mittels 220V-Anschluß und Wasserversorgung über eine einfache Schlauchverbindung auch auf Veranstaltungen unter freiem Himmel betreiben lässt und für professionellen Hochtemperatur-Kurzzeitreinigung geeignet ist. r die Realisierung und die Betreuung einer solchen Ausstattung und ggf. für den Bau eines Transport-Anhängers und der benötigten Aufbewahrungsboxen soll ein geeigneter Träger gefunden werden.

 

Begründung: In Neukölln finden jedes Jahr eine Vielzahl von öffentlichen Festen und Veranstaltungen statt, die mit öffentlichen Geldern (z.B. QM) gefördert werden. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Getränkebecher Rixdorfer Weihnachtsmarkt) werden diese Feste z. Zt. mit Einwegmaterial durchgeführt, nicht selten mit Einweg-Plastikutensilien. Einige Festbetreibende sind inzwischen zumindest auf Einwegmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen umgestiegen, was jedoch ebenfalls Müll produziert.

 

-Schlussbericht-

 

Es handelt sich um einen Prüfauftrag, der zum Ziel hat Fördermittel für ein nichtkommerzielles Spülmobil einzuwerben. Dem übergeordneten Thema „Klimaneutrale Veranstaltungen“ hat sich ein Projekt der Grünen Liga, gefördert durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewidmet.

 

Der Prüfung der Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Spülmobils hat sich auf überbezirklicher Ebene das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gewidmet, wobei aus der rechtlichen Prüfung einige Hürden gesehen werden, da es hierfür kommerzielle Anbieter gibt. Des Weiteren wird eine überbezirkliche Lösung als besonders vielversprechender Ansatz angesehen.

 

Die hier beschriebene Aufgabe ist eine in Art und Weise bestimmbare Leistung und demnach wäre sie als Dienstleistung auszuschreiben und ist nicht als ein Projekt von einem freien Träger umsetzbar. Da die Auftragshöhe in einem Jahr nicht vorab kalkulierbar ist, könnte dies nur im Sinne eines Rahmenvertrags durch das Bezirksamt geschehen, sodass die Aufträge nach Bedarf erfüllt werden. Auftraggeber müssten aber die einzelnen Veranstalter und nicht das Bezirksamt sein.

 

Erfahrungsberichte aus den QMs legen nahe, dass die Nutzung von Spülmobilen einen geringen Kostenfaktor darstellen und daher dieser eher bei der Förderung bzw. Bewilligung von Veranstaltungen eingefordert werden muss.

 

Im Ergebnis des Prüfauftrages ist eine überbezirkliche Handhabung sinnvoll, sodass das Thema in der überbezirklichen Zusammenarbeit weiterhin adressiert wird.

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 20. April 2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

 
 

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