Drucksache - 1187/XX  

 
 
Betreff: Einführung eines elektronischen Klassenbuches
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:AfDBildung, Schule und Kultur
Verfasser:1. Schröter, Steffen
2. Beitritt: Fraktionslose, Zielisch, Anne
Schulze, Karsten
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung - 2. Lesung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung
27.02.2019 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
02.04.2019 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung
10.04.2019 
33. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
22.05.2019 
34. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
19.06.2019 
35. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Beitritt Zielisch
Überweisung BSK
Ausschuss Beschluss
Beschlussempfehlung vertagt 2
Beschluss

Der Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich für die Einführung eines elektronischen Klassenbuches an Neuköllner Schulen zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Eltern bei den zuständigen Stellen unter Berücksichtigung des Datenschutzes - einzusetzen.

 

Begründung:

Angesichts zunehmender Abwesenheitszeiten der Schüler an Neuköllner Schulen, die zuerst mit gelegentlichem Schulschwänzen beginnt, ist die Einführung eines elektronischen Klassenbuch zu prüfen. Denn mit der Unterrichtung der Eltern über das Fernbleiben ihrer Sprösslinge am Unterricht, würde zum einen die Lehrerschaft entlastet zum anderen auch ein direkter Zugang zu den Eltern ermöglicht, um eine beginnende Karriere als Schulschwänzer zu beenden.

Die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus würde wieder funktionieren. Das elektronische Klassenbuch bietet die Möglichkeit, größere Transparenz zu schaffen und Kommunikationswege zu vereinfachen. Mit dem elektronischen Klassenbuch werden Ressourcen bei der Schulverwaltung eingespart und die Kommunikation zwischen Schulleitung, Lehrkräften und Eltern verbessert.

Wird es zum Beispiel den Schülern aufgetragen, ihre Eltern über Elternsprechtage, anstehende Klassenarbeiten, etc. in Kenntnis zu setzen, bleiben Informationen nicht selten auf der Strecke. Über das elektronische Klassenbuch können Eltern direkt informiert werden. Damit wird die Gefahr ausgeräumt, dass relevante Informationen nicht bei den Eltern ankommen. Ins Klassenbuch tragen Lehrer klassischerweise den Lehrstoff ihrer Stunde und die erteilten Hausaufgaben ein. Über die erhöhte Transparenz durch das elektronische Klassenbuch werden Lehrer zu einer qualitätsgesicherten Pädagogik angehalten, Eltern bietet sich eine Möglichkeit der Qualitätskontrolle. Gibt ein Lehrer beispielsweise nie Hausaufgaben auf oder zeigt in seinen Unterrichtsstunden immer nur Filme, können Eltern dies einfacher erkennen und ein Feedback geben. Durch das elektronische Klassenbuch gibt es Klarheit hinsichtlich erteilter Hausaufgaben: Kinder können ihre Eltern nicht mehr anschwindeln, es gebe keine Hausaufgaben. Es gibt keine Ausflüchte mehr, man habe nicht mitgeschrieben und vergessen, welche Übungen aufgegeben wurden. Denn die Information, welche Hausaufgaben erteilt wurden, ist klar und eindeutig festgehalten und jederzeit abrufbar.

 
 

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