Drucksache - 1227/XVIII  

Das Bezirksamt hat sich zur Umsetzung des Beschlusses an die AG Karl-Marx-Straße gewandt, die sich zu der Initiative der BVV wie folgt geäußert hat.

„…..Es freut uns, wenn das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung großes Interesse an der Weihnachtsbeleuchtung der Karl-Marx-Straße zeigen. Der Vorstand unserer Arbeitsgemeinschaft hat schon im letzten Jahr beschlossen, keine Weihnachtsbeleuchtung mehr zu installieren. Die Gründe für diese Entscheidung sind darin zu suchen, dass die Finanzierung durch Spenden der in der Karl-Marx-Straße anliegenden Geschäfte immer weiter zurückging, insbesondere durch den Wegfall des Finanzierungsbeitrags der großen Häuser. So wurde der Beitrag der Arbeitsgemeinschaft selbst immer größer.

Im letzten Jahr lief unser Fünfjahresvertrag mit der Firma Boehlke aus, für dessen Erfüllung ich persönlich haften musste. Der Vorstand kam zu der Entscheidung, dass eine wirklich attraktive, aufwertende Weihnachtsbeleuchtung, die der Bedeutung des Standortes gerecht wird, unter den gegebenen Bedingungen nicht finanzierbar ist. Unsere AG befand sich damals im gleichen Dilemma wie die Wilmersdorfer Straße. Ich möchte betonen, dass auch von Geschäftsinhabern und Kunden mit nichtchristlichen kulturellen Wurzeln das Fehlen der Weihnachtsillumination bedauert wurde.

Wir haben die Hoffnung, dass durch die Neuaufstellung des Hertie-Gebäudes und durch die Aktion!Karl-Marx-Straße eine neues Entscheidungsumfeld geschaffen wurde und können uns einen Neuanlauf im Jahr 2010 vorstellen. Dies gilt um so mehr, als jetzt technische Neuerungen auf diesem Gebiet zur Anwendung kommen können…….“

Das Bezirksamt sieht hiermit den Beschluss der BVV als erledigt an.