Drucksache - 1108/XVIII
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Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die wenigen Kinder ohne Migrationshintergrund in unserem
Stadtbezirk auf gemeinsame Schulen zusammenzulegen. Begründung: Da Neukölln, abgesehen von einigen grünen Ecken im Süden,
nicht gerade zu den bevorzugten Wohngegenden in Berlin gehört, haben wir hier
eine besonders hohe Prozentzahl sozialschwacher Familien und damit
benachteiligter Kinder deutscher Herkunft. Das sollte für einen Fehlstart ins
Leben ausreichend sein. Wenigstens bei der schulischen Ausbildung sollten sie
Chancengleichheit gegenüber denen haben, die, meist mit einem goldenen Löffel
im Mund, z. B. in Zehlendorf, aufwachsen dürfen. Des Weiteren würden,
wenigstens an einigen Neuköllner Schulen, wieder Lehrpläne durchgezogen werden
können, die durchschnittlichen Bundesstandard widerspiegeln, was auf Grund
sprachlicher Hindernisse seit etwa 20 Jahren nicht mehr möglich ist. Ganz
nebenbei wären deutsche Kinder auf dem Weg zur, von und in der Schule
wesentlich weniger ethnisch motivierter Gewalt und Eigentumsdelikten ausgesetzt,
was sich mit Sicherheit günstig auf unsere Kriminalstatistik auswirken würde. Diese Maßnahme würde Neukölln, gerade für Familien mit
Kindern, wieder interessant machen, ganz unabhängig von den günstigen Mieten
und somit der Gettobildung entgegenwirken. Seit Jahren ziehen die Deutschen weg, wenn sie es sich
leisten können und daran hat sich auch nichts geändert, als unserer
Bezirksbürgermeister beim Senat darum bitten wollte, das Schulgesetz
dahingehend zu ändern, Migrantenkinder auf Berlin verteilen zu dürfen. Die Überlegung wäre dann nur die, wie weit muss ich weg,
damit mich Neukölln in diesem Leben nicht wieder einholt. Unser Problem auf andere abwälzen zu
wollen, macht unseren Bezirk keinesfalls attraktiver, bei den anderen eher
unbeliebter, fand daher auf Landesebene keine Mehrheit und darum gilt, wie in
Bezug auf die Wirtschaft, hilf dir selbst und schaffe Standortvorteile. |
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