Drucksache - 0589/XVIII
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Das Bezirksamt hat sich gegenüber dem Senat für eine
Durchführung des Projekts eingesetzt. Hierauf ist Frau Senatorin Dr.
Knake-Werner wie folgt eingegangen. „…. haben sich die am
Projekt beteiligten Akteure, nämlich die Fachgemeinschaft Bau (FG Bau), die
Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Agentur für Arbeit (RD BB), die
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und die
Senatverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in meinem Haus getroffen,
um die Möglichkeiten der Realisierung des Vorhabens zu erörtern. Ergebnis des
Gesprächs war, dass von einer Umsetzung des Projektes leider abgesehen werden
muss, da für eine Reihe von Problemen keine geeigneten Lösungsmöglichkeiten zu
erkennen waren und somit ein qualifizierter Internatsbetrieb nicht
gewährleistet werden konnte. So sahen weder die Vertreter der RD
BB noch die Vertreter der Senatsverwaltungen eine Finanzierungsmöglichkeit,
zumal die Kosten der Internatsunterbringung ohnehin von den Bezirken zu tragen
gewesen wären. Auf Grund der Unwägbarkeiten und Uneinheitlichkeit der einzelnen
Bezirkshaushalte wäre so nicht die erforderliche Verbindlichkeit und
Planungssicherheit für die FG Bau zu schaffen gewesen, die Voraussetzung für
die Aufnahme des kostenintensiven Internatsbetriebs gewesen wäre. Hinzu kommt, dass sich bereits in
einem anderen Zusammenhang der Landesausschuss für Berufsbildung mit dem Thema
„Internatsunterbringung von Jugendlichen“ intensiv beschäftigt
hatte. Dabei hatte sich die Auffassung durchgesetzt, dass in Berlin und näherer
Umgebung jeder Ort in einer angemessenen Zeit mit dem öffentlichen
Personennahverkehr zu erreichen ist und deshalb eine Internatsunterbringung
wenig realistisch und damit auch grundsätzlich nicht förderfähig ist.“ Das
Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an. |
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