Drucksache - 0148/XVIII  

 
 
Betreff: Verkehrskonzept südwestliches Rudow
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDBA/Bau
Verfasser:Scharmberg, PeterBlesing, Thomas
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
28.02.2007 
5. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Entscheidung
02.05.2007 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
23.05.2007 
8. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
23.04.2008 
16. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung - 2. Lesung
VzK - Schlussbericht

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt hat die TU Berlin beauftragt, ein Verkehrskonzept für den im Beschluss genannten Bereich zu erstellen. Insbesondere sollten dabei auch die Beschwerden der Anwohner der Straßenzüge Schönefelder Straße, Waßmannsdorfer Chaussee und Groß-Ziethener Chaussee auf deren Stichhaltigkeit überprüft werden.

 

Das Verkehrskonzept wurde in einer Sondersitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau am 30.01.2008 der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Zu den Kernaussagen des Verkehrskonzeptes:

 

Schönefelder Straße:

 

¨       Einengung des Straßenquerschnitts (Parken auf der Fahrbahn), Abbau vorhandener Parkbuchten

Þ der Begegnungsverkehr erfordert eine angepasste Fahrweise

¨       Einrichtung eines Einbahnstraßenabschnittes zwischen Knotenpunkt Schönefelder Straße/Lieselotte-Berger-Straße und der Landesgrenze in Richtung Süden (stadtauswärts) sowie die bauliche Trennung zwischen Fahrbahn und Radfahrstreifen zur Einengung der Fahrbahnbreite

Þ Verhinderung von Durchgangsverkehr kommend vom Gewerbegebiet Schönefeld

 

 

Waßmannsdorfer Chaussee

 

¨       Derzeitiges Fahrverbot für 7,5 t ausweiten auf alle Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t (Zeichen 253)

Þ unmissverständliche Regelung für alle Arten von LKW

¨       Einengung dieses Straßenabschnittes durch Abmarkierungen auf der Fahrbahn

Þ LKW-Begegnungsverkehr ist auf Grund der knappen Fahrbahnbreite nicht mehr gefahrlos möglich

¨       Einbau einer Mittelinsel kurz vor der Landesgrenze

Þ zur Hervorhebung des LKW-Verbots und Reduzierung der Geschwindigkeit durch die verschwenkte Fahrbahn

 

 

Groß-Ziethener Chaussee

 

¨       Variante: Markierung eines Angebotsstreifens für Radfahrer in westlicher Richtung zwischen Geflügelsteig und Perlhuhnweg

Þ Erhöhung der Sicherheit, Einengung der Fahrbahn erfordert angepasste Geschwindigkeit

¨       Anpassung des Straßenraums im Knotenpunktbereich Groß-Ziethener Chaussee/Geflügelsteig

Variante 1: Minikreisverkehr mit Vorfahrtsberechtigung für den Kreis

Variante 2: Teilaufpflasterung in den untergeordneten Straßen

Þ Variante 1: Reduzierung der Geschwindigkeit, Variante 2: Erhöhung des Sicherheitsfaktors für Fußgänger und Fahrradfahrer zur Überquerung des Geflügelsteigs

¨       Anpassung/Ausdehnung der vorhandenen Mittelinsel in Brandenburg vor Ortsbeginn

Þ geschwindigkeitsreduzierende Maßnahme

 

 

Übergreifende Maßnahmen:

Die Maßnahmen zur Verkehrslenkung in den betroffenen drei Straßen sollten durch eine Grüne Welle auf der Waltersdorfer Chaussee flankiert werden, um deren Attraktivität für Berufsfahrer zu erhöhen. Die nördliche Randstraße auf Seiten der Gemeinde Schönefeld sollte ausgebaut bzw. provisorisch mit Kaltasphalt für eine bessere Nutzung für Transportfahrzeuge hergestellt werden. Auch der Ausbau der Hans-Grade-Allee als direkter Zubringer zur im Mai 2008 erwarteten Öffnung der Autobahn A 113 ist ein wichtiger Bestandteil, das Gewerbegebiet in Schönefeld direkt anzubinden und nicht über die Wohnstraßen Rudows.

 

Der Ausschuss für Verkehr und Tiefbau hat unter Berücksichtigung der Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger in seiner Sitzung am 06.02.2008 die im Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen beschlossen.

 

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

 
 

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