Drucksache - 0041/XVIII  

 
 
Betreff: Ausstellung "11.000 Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKEBA/BiSchulKuSport
Verfasser:Dr. Stelz, SylviaSchimmang, Wolfgang
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
06.12.2006 
3. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
12.03.2008 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
VzK - Schlussbericht

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln hat den Beschluss mit Datum vom 6. Dezember 2006 getroffen. Die Ausstellung zum 27. Januar 2007, wie in dem Beschluss impliziert, im Rathaus Neukölln zu zeigen, war schon allein auf Grund der Zeitschiene nicht möglich.

 

Das Kulturamt des Bezirks hat sich in der Angelegenheit sachkundig gemacht und Gespräch mit dem für die Ausstellung zuständigen Kurator geführt. Das Ergebnis stellt sich wie folgt dar:

 

Die Ausstellung entstand ursprünglich in Frankreich als Arbeit der Organisation "Les Fils et Filles des Déportés Juifs de France" um Beate und Serge Klarsfeld (FFDJF - Söhne und Töchter deportierter Juden Frankreichs) und wurde dort in Frankreich auf 20 Großbahnhöfen und mit Unterstützung der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF gezeigt.

 

Die genannte Ausstellung besteht aus bis zu 200 privaten Schwarz-Weiß-Fotos, privaten Bildern von jüdischen Kindern, die während des 2. Weltkriegs in Frankreich festgenommen und mit der Deutschen Reichsbahn nach Auschwitz deportiert wurden. Für ein deutsches Publikum wurde das Material von einem Freiburger Kurator, Herrn Christoph Schwarz, zusammengestellt. Finanziert wurde die Zusammenstellung durch Mittel der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

 

Nachdem die Ausstellung "11.000 Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod" nunmehr an zentraler und repräsentativer Stelle im Berliner Hauptbahnhof mit Zustimmung der Deutschen Bahn gezeigt wird, hat der genannte Kurator davon Abstand genommen, seine Ausstellung in der bisherigen Form weiter in Berlin zu zeigen.

 

Das Bezirksamt sieht den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung damit als erledigt an.

 

 
 

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