Auszug - Bericht des externen und internen Fachcontrollings  

Frau Schoenthal bitte Frau Curth um Erläuterung des 3. Reports zum externen Fachcontrolling beim Amt für Soziales und Wohnen Neukölln. Diese nimmt jedoch zunächst Bezug auf ihren 2. Report und teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der 2. Report viele Aspekte enthält, die zwischenzeitlich innerhalb der Abteilung bearbeitet werden, sodass weitreichende Ausführungen entbehrlich sind.

Neukölln hat im Jahr 2009 verglichen mit 2008 trotz gleichbleibender Fallzahlen eine Transferreduzierung erreicht.

Die von der Senatsverwaltung in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie beinhaltet im Ergebnis ähnliche Ansatzpunkte, die auch bereits intern im Bezirksamt Neukölln von Berlin durch das Controlling herausgefunden wurden. Die aufgeführten Punkte sind daher in Neukölln bereits in Bearbeitung.

Das beauftragte Beratungsunternehmen Con_sens hat sich in seinem Bericht für eine zwischenbezirkliche Transparenz ausgesprochen. In den einzelnen Berliner Bezirken wird unterschiedlich gearbeitet. Es ist jedoch nicht transparent, welcher Bezirk wie organisiert ist bzw. arbeitet. Dies ist jedoch notwendig, um unter anderem voneinander zu lernen und eine Einheitlichkeit zu schaffen

Der Rechnungshof hat in seinem Jahresbericht 2010 kritisiert, dass die Nachrangigkeit im Rahmen der Hilfe zur Pflege nicht ausreichend geprüft wird. Gründe hierfür sieht Frau Curth in der Fachlichkeit. Sachbearbeiter können fachliche Beurteilungen, z. B. von Krankenständen, in dem erforderlichen Umfang nicht vornehmen. Dafür sind ausschließlich Fachkräfte geeignet. Frau Curth macht abschließend deutlich, dass es sich hierbei jedoch nicht um ein Neuköllner, sondern ein berlinweites Problem handelt.

Anschließend bittet Frau Schoenthal Frau Strobel und Frau Röder den Aufbau ihres Fach- und Finanzcontrollings für den Transferbereich Hilfe zur Pflege im Bezirk Neukölln vorzustellen.

Zunächst macht Frau Strobel deutlich, dass eine Verzahnung des Fach- und Finanzcontrollings unbedingt notwendig ist, da eine Einzelbetrachtung nicht zielführend wäre. Anschließend stellen Frau Strobel und Frau Röder ihre bisherige Arbeit im Amt für Soziales und Wohnen vor.

Im Anschluss bedankt sich Frau Schoenthal für die ausführliche Berichterstattung und bittet die Verwaltung um Mitteilung, welche Maßnahmen in den vergangenen Monaten bereits in der Abteilung umgesetzt wurden. Die Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen führt in diesem Zusammenhang aus, dass personelle Umsetzungen innerhalb des Amtes erfolgt sind, eine Rechnungsstelle eingerichtet und die Erstantragsstelle aufgelöst wurde. Die Umstrukturierungsmaßnahmen haben bereits zu einer Reduzierung der Bearbeitungsrückstände geführt.

Nachdem die Fragen der Anwesenden beantwortet wurden, schließt Frau Schoenthal diesen Tagesordnungspunkt.