Auszug - Vorstellung der Investitionsmaßnahmen der DEGEWO in der Gropiusstadt  

Herr Jursch (DEGEWO) beziffert den Bestand der DEGEWO in der Gropiusstadt auf 4.400 Wohnungen, 1.150 Stellplätze mit einer Nettokaltmiete von 4,31 € und einem Leerstand von nur 3%. Die DEGEWO investiert berlinweit 200 Mio Euro im Zeitraum von 2009 bis 2013, allein in der Gropiusstadt 65 Mio €. Eingeschlossen in die Sanierung sind auch die Ladenzeile am Zwickauer Damm (ggf. mit Teilabriss) und das Wutzkycenter.

In der nachfolgenden Aufzählung informiert er über die Gebäudeteile, die energetisch aber auch tws. in den Wohnungen (Küche/Bad) saniert werden. Im ersten bereits fertiggestellten Bauabschnitt (Feuchtwangerweg 1-11) wurden alle Wohnungen wieder vermietet. Im Grünbereich (Spiellandschaften, Begrünung von Höfen, Bänke etc.) werden allein 1,6 Mio Euro investiert. Die energetische Sanierung wirkt sich bei der Mietpreisgestaltung nur minimal senkend aus, da über die gesonderte Heizversorgung in der Gropiusstadt Energie sehr günstig war. Allerdings können Einsparungen durch die Verbesserung der Müllentsorgung erzielt werden. Abhängig vom Verbrauch ist die Steigerung der Warmmiete von 7,05 € pro qm auf 7,80 bzw. 7,83 €  realistisch. Die DEGEWO bindet die Mieter frühzeitig ein und dort wo sich Freiwillige finden, wird auch ein Sanierungsbeirat installiert. Die Sanierung erfolgt zielgruppenorientiert in Bezug auf die Ausstattung der Bäder, Küchen und Grundrisse.

Die DEGEWO betreibt für den Standort Gropiusstadt eine Image-Werbung und zielt speziell auf die Mitarbeiter der BBI ab. Es werden regelmäßig vom Kundenzentrum Süd kostenlose Führungen angeboten, die auch etwas über die ursprünglichen Planungen und Entwicklungen des Areals erklären. Gleichzeitig engagiert sich die DEGEWO im Bildungsverbund in der Wutzkyallee, die die dortigen Schulen, die Kita und der Jugendclub entwickelt haben.

Von den Ausschussmitgliedern kommen konkrete Nachfragen zu einzelnen Punkten, die von Herrn Jursch beantwortet werden. Abschließend sagt er zu, seine schriftliche Ausarbeitung den Fraktionen per Mail zukommen zu lassen.