Auszug - Rückblick 2009  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Kanert hebt einzelne Themenschwerpunkte des Naturschutz- und Grünflächenamtes hervor, die auch immer wieder Gegenstand im Ausschuss waren:

Herr Kanert hebt einzelne Themenschwerpunkte des Naturschutz- und Grünflächenamtes hervor, die auch immer wieder Gegenstand im Ausschuss waren:

 

Vergleichende Aufstellung zu den Baumarbeiten in 2008 und 2009:

 

2008

2009

Bemerkungen

223

240

Baumfällungen

323

306

Baumneupflanzungen

2492

2074

Kronenpflege

1356

2245

Totholzbeseitigung

198

143

Fassadenfreischnitte

55

78

Kroneneinkürzungen

2428

1192

Freischneiden von Verkehrsräumen

 

Im Baumschutz wurden im Jahr 2009 insgesamt 470 Anträge zur Erteilung einer Fäll- oder Rückschnittsgenehmigung von 1.122 geschützten Bäumen bearbeitet. In rd. 90% der Fälle wurde eine Genehmigung erteilt, in rd. 10% der Fälle erfolgte eine Ablehnung. Insgesamt wurden 17.400 € Gebühren sowie 72.000 € Ausgleichszahlungen für nicht durchzuführende Ersatzpflanzungen angeordnet.

 

Im Artenschutz gab es 2009 insgesamt 563 An- und Abmeldungen von geschützten Tieren, 310 Nachzuchtbestätigungen, 16 Einziehungen geschützter Tiere, 3 Verfahren mit Buß- und Verwarnungsgeldern sowie 5 noch nicht abgeschlossene Bußgeldverfahren. Weitere Schwerpunkte im Artenschutz waren die intensive Betreuung des Tierparks Neukölln sowie die Kontrolle von CITES-Hölzern im Handel und bei Hersteller- bzw. Importfirmen.

 

In der Kleingartenverwaltung wurden in 2009 insgesamt 728 Anträge auf Errichtung einer Laube bzw. einer Sammelgrube bearbeitet. Im Zusammenhang mit Unterpächterwechseln wurde in 166 Fällen zur Reduzierung von übergroßen Lauben Stellung genommen.

 

Nach der Umstellung auf einen Regiebetrieb wird der überwiegende Anteil der Verkehrssicherungspflege vergeben. Hinzu kommen noch Auftragsvergaben im Zuge der Umsetzung von IZBB-Mitteln oder QM-Maßnahmen. Es gab mal den Maßstab, dass ein Ingenieur 800.000 DM jährlich umsetzen kann. Von den sieben Mitarbeitern, die mit Vergaben beauftragt sind, sieht die Bilanz folgendermaßen aus:

 

IV                     1.113.058,40 €

IV 1                     787.572,59 €         

IV 2                  1.755.769,30 €                        

IV 3                     509.931,51 €         

IV 4                  1.736.748,20 €

IV 5                     651.274,57 €

IV 6                     706.001,44 €

IV 7                  1.205.000,00 €

Summe           8.465.355,80 €

 

Knapp 8,5 Mio € ist der höchste Umsatz seit den noch vorliegenden Aufzeichnungen aus dem Jahr 1991. Damit ergibt sich, dass ein Ingenieur des Bereiches NGA durchschnittlich 1.209.336,50 € kassenwirksam in 2009 umgesetzt hat. In Zukunft ist absehbar, dass mit dem derzeitigen Personalstamm die Einbeziehung der Planungsleistung des NGAs in Sonderprogramme als Eigenanteil des Bezirks nicht mehr im gleichen Umfang erwartet werden kann.

 

Herr Kupfer fragt nach, in wie weit die Gefahr besteht, dass Programmmittel dadurch nicht abgerufen bzw. verausgabt werden können. Dies kann u. U. in der Zukunft passieren. Frau Barkusky-Fuchs fragt nach dem Krankenstand. Herr Kanert entgegnet, dass in Hinblick auf den bekannten Altersdurchschnitt die Belastungsgrenzen erreicht sind und er auch im Sinne der Führsorgepflicht hier im Konflikt ist. Herr Scharmberg hebt hervor, dass die Leistung der Mitarbeiter/-innen beachtlich ist und auch deutlich wird, dass mit dieser Personalstruktur das Arbeitspensum auf Dauer nicht beizubehalten ist. Er dankt an dieser Stelle Herrn  Bezirksstadtrat Blesing, der die ehrliche Berichterstattung befördert hat. Herr Posselt fragt nach, ob mit Erreichen der eigentlichen Planzahlen die Situation sich entspannen würde. Herr Bezirksstadtrat Blesing sieht dies als realistisch an, derzeit sind es ca. 65 gewerbliche Mitarbeiter, der optimierte Regiebetrieb ist auf 100 ausgerichtet. Die Arbeitsinhalte haben sich verschoben, sodass Freiräume geschaffen werden müssen, um die Vergabe vorzubereiten, zu steuern und zu kontrollieren.

 


 
 

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