Auszug - Verschiedenes  

Frau Barkusky-Fuchs informiert den Ausschuss über folgende Aktivitäten:

- Innovationspreis (IP) des Berliner Sports 2010

Der IP, initiert vom Landessportbund Berlin und der Klassenlotterie Berlin, wurde zum zweiten Mal ausgeschrieben und soll eindrucksvoll die Verbundenheit mit dem Berliner Vereinssport dokumentieren.

Gefördert werden Modelle, Projekte und Initiativen der Berliner Vereine, die der Entwicklung des Sportangebots für Berliner Bürger dienen.

- Ehrenamt verkürzt Wartezeit

Angehende Lehrer/innen können in Berlin schneller zu einem Platz im Referendariat gelangen, wenn sie sich ehrenamtlich engagiert haben, z. B. in einem Sportverein.

- Flugplatz wird Sportplatz

„Bewegungsfreiheit“ war das Motto zur Öffnung des Tempelhofer Feldes am 08. Mai.

Die riesige Fläche des Feldes ermöglicht vielfältige sportliche Aktivitäten, die sowohl in Gruppen als auch in Eigenregie durchgeführt werden können.

- Sporthalle Otto-Hahn-Schule

Frau Barkusky-Fuchs fragt nach, ob die Stilllegung der Sporthalle der Otto-Hahn-Schule beabsichtigt sei.

Die Verwaltung hat hiervon keine Kenntnis, wird sich aber erkundigen und den Ausschuss informieren.

- Längere Öffnungszeiten von Sporthallen

Herr Sütterlin wurde von Sportvereinen gebeten, nachzufragen, ob Sporthallen über 22:00 Uhr hinaus frequentiert werden können.

Herr BzStR Schimmang führt hierzu aus, dass bei Schließdiensten durch Schulhausmeister dies tarifrechtlich nicht möglich sei. Die Bereitschaftsdienstzeiten der SHM betragen 5 Stunden, beginnen um 17:00 Uhr und enden um 22:00 Uhr.

Herr Richert ergänzt, dass längere Öffnungszeiten nicht möglich seien, da den SHM eine Ruhezeit von 11 Stunden bis zur Dienstaufnahme zu gewähren ist.

Herr Sütterlin erklärt, dass separate Sporthallen gemeint seien, deren Schließung die Vereine selbst organisieren. Hierzu erklärt Herr Schimmang, dass grundsätzlich eine Verlängerung möglich sei, nur erfordere dies von den Sporthallennutzern ein diszipliniertes Verhalten, weil die Anwohner zu später Stunde meist sehr sensibel und gereizt auf Geräuschkulissen, wie z. B. Türen klappen, Motoren starten, Gespräche fortsetzen reagieren. Dies sollte bedacht werden, wobei den Vereinen eine zeitliche Grenze (23:00 Uhr ?) vorgegeben werden sollte. Eine zeitliche Ausdehnung könnte versuchsweise erprobt werden, sollte aber bei auftretenden Anwohnerbeschwerden beendet werden.

Die Verwaltung wird prüfen, ob verlängerte Zeiten möglich sind und dem Ausschuss hierzu berichten.

- Hallennutzungszeiten nach der SPAN

Die zum 01.03.2010 in Kraft getretene SPAN sieht zur Ziffer 4 (Vergabegrundsätze) Absatz 10 vor, dass die Sportanlagen im Hinblick auf die Mehrfachnutzung grundsätzlich montags bis freitags ab 16:00 Uhr, samstags ab 13:00 Uhr zur Verfügung stehen sollten. Abweichend von diesem Grundsatz sollen die Schulen in diesen Zeiträumen Nutzungszeiten für u. a.

a)       nach den geltenden Stundentafeln zu erteilenden Sportunterricht,

b)      Grund-, Profil- und Leistungskurse Sport der Gymnasialschulen

vorrangig in Anspruch nehmen, wenn nachgewiesen werden kann, dass diese Maßnahmen nicht außerhalb der o. g. Zeiträume durchgeführt werden können.

Herr BzStR Schimmang führt hierzu aus, dass beide Seiten sowohl des Sports als auch Schulen gleichermaßen zu berücksichtigen seien und erforderlichenfalls Kompromisslösungen gefunden werden müssen.

Herr Richert ergänzt, dass zu dieser Thematik bereits Gespräche mit dem Leiter des FB Sport und den bezirklichen Sportkoordinatoren stattgefunden haben und akzeptable Lösungsmöglichkeiten für beide Seiten erarbeitet werden.

- Kinderschutzerklärung unterzeichnet

Herr Schröder informiert, dass sich fachlich kompetente Personen des Berliner Sports am 27.04.2010 im Hotel Berlin zu einem Treffen einfanden. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde u. a. darüber informiert, dass mehr als 160.000 junge Menschen als Mitglied eines Sportvereins engagiert sind.

- Schulentwicklungsplan – SEP

Wie einem Schreiben des Landessportbundes Berlin zu entnehmen ist, sind nach den Ausführungsvorschriften zur Schulentwicklungsplanung die Berliner Bezirke verpflichtet, alle fünf Jahre einen SEP zu konzipieren.

Hieran knüpft sich die Frage nach Schulschließungen und einer damit verbundenen Gefährdung für Sportstätten.

Herr BzStR Schimmang verweist hierzu auf einen Beschluss der BVV, dass derzeit keine Schulschließungen vorgenommen werden und dies somit auch keine Auswirkungen auf Sportstätten (Schließung von Sporthallen) habe.

- Kooperationsvereinbarung mit Schulen

Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landessportbund und der Sen BWF sieht u. a. die Zusammenarbeit zwischen den Ganztagschulen und Sportvereinen vor und enthält Regelungen, die in einem Mustervertrag ausgewiesen sind.

- Sterne des Sports

Bezüglich obiger Veranstaltung können bis zum 31.07.2010 Bewerbungen an das Berliner Volksblatt, Frau Grit Liesicke, 10892 Berlin, abgegeben werden.

- Poststadion

Das Poststadion des Bezirks Mitte wurde saniert und mit einer Tribüne ausgestattet.

Herr Schröder bittet zu prüfen, ob die Installierung einer Tribüne in einem Stadion des Bezirks Neukölln ebenfalls realisiert werden könne.

- Mitternachtssport

Frau Dr, Stelz erkundigt sich nach dem Angebot des Mitternachtssports.

Herr BzStR Schimmang berichtet, dass dieses Projekt aus Landesmitteln finanziert wurde, die verbraucht sind. Eine weitere Finanzierung sei aus seiner Sicht mangels fehlender Mittel nicht möglich.

- Neue SPAN

Frau Barkusky-Fuchs informiert, dass anlässlich der nächsten Ausschusssitzung im September Herr Klein die neue SPAN vorstellen und erläutern wird.

- Verabschiedung Bezirksstadtrat Schimmang

Die Vorsitzende des Sportausschusses, Frau Barkusky-Fuchs, dankt Herrn BzStR Schimmang ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren und wünscht ihm im Namen der Mitglieder des Sportausschusses alles Gute für die weitere Zukunft.

Herr Schimmang dankt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht dem Ausschuss weiterhin einen fairen und konstruktiven Umgang im Miteinander.