Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
37. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur Beschlussart: vertagt
Datum: Di, 04.05.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Albert-Einstein-Oberschule
Ort: Parchimer Allee 109, 12359 Berlin
 
Beschluss

Herr BzStR Schimmang berichtet:

Herr BzStR Schimmang berichtet:

·           Der Umzug des Museums Neukölln laufe planmäßig. Die neue Dauerausstellung stehe kurz vor der Fertigstellung. Bis Ende Mai würden auch die großen Objekte des Archivs und des Lagers von der Fa. Zapf Umzüge nach Britz transportiert sein. Einige Archivbereiche verblieben für Sortierarbeiten noch in der Ganghoferstraße, bis der „Geschichtsspeicher“ am neuen Standort endgültig montiert und fertig gestellt sei.

·           Die Räume in der Ganghoferstraße verblieben noch bis Ende des Jahres beim Kulturamt und würden dann den Bäderbetrieben zurückgegeben. Einige Zwischennutzungen seien geplant.

·           Die Finanzierung des Festivals Bewegte Welten im Rahmen von „Kiez International“ sei endgültig gesichert, da die Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten - eine Sonderzuwendung an die Werkstatt der Kulturen gebe, mit der Auflage, „Bewegte Welten“ zu realisieren. Eine direkte Einflussmöglichkeit des Bezirksamtes auf die Werkstatt der Kulturen bestehe nicht, es könnten lediglich entsprechende Bitten an die Senatsverwaltung herangetragen werden. In künftigen Jahren müsste erforderlichenfalls das Bezirksamt/Kulturamt erneut tätig werden.

·           Die Finanzierung des außerordentlich erfolgreich arbeitenden Interkulturellen Treffpunkts im Gemeinschaftshaus Neukölln in Trägerschaft des Kulturnetzwerks Neukölln, die bislang durch eine Projektförderung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge erfolgte, laufe aus: Das BAMF habe die Einrichtung evaluiert und festgestellt, dass sie äußerst erfolgreich war und somit keiner Förderung mehr bedarf – die Förderrichtlinien besagten, dass eine solche Einrichtung dann auf eigenen Füssen stehen solle.

Dies sei nicht möglich, insbesondere die Personalkosten für die Leiterin der Einrichtung müssten aufgebracht werden. Dafür würden Wege gesucht, innerhalb wie außerhalb des Bezirksamtes.

·           Die „Netdays“, die von der Röntgen-Schule in der Stadtbibliothek durchgeführt worden seien, waren ein Erfolg. Mehr als 100 Schüler der Klassenstufe 8 kamen im Klassenverband für jeweils eine Woche in die Bibliothek und recherchierten Zukunftsmöglichkeiten.

·           Neukonzeption der Richard-Schule nach Auszug der Röntgen-Schule

Die Richard-Schule sei eine offene Ganztagsschule mit zz. 3,5 organisierten Zügen. Nach dem Musterraumprogramm für eine offene Ganztagsschule sollten für 3,5 Züge 38,5 Räume zur Verfügung stehen, im alten Bestand der Schule seien nur 25 Räume (gebaute 2,5 Zügigkeit) vorhanden.

Durch die Neuschneidung der Einschulungsbereiche im Jahr 2008 - ursprünglich geplanter Auszugstermin der Röntgen-Schule war Januar 2009 - werde mittelfristig eine 3,5 - 4,0-Zügigkeit der Richard-Schule mit einem Raumbedarf von ca. 40-42 Räumen erreicht werden, auch, um andere Grundschulen in der Umgebung zu entlasten.

Der Zugewinn an Räumen der Röntgen-Schule im Umfang von 12 Klassenräumen und 14 unterschiedlich großen Fachräumen ermögliche diese Zügigkeit unter guten Bedingungen.

Im EG sei die Erschließung von Verwaltungsbereichen, z. B. eines neuen, angemessen großen Lehrerzimmers, eines Erzieherraums und eines Raumes für Elterngespräche geplant. Außerdem werde ein bisher fehlender Multifunktions- und Veranstaltungsraum entstehen.

Im 1. OG. solle die Schulanfangsphase (JÜL) mit Teilungsräumen (zz. verfügt die Schule über keinen Gruppenraum) und Hortbereichen deutlich bessere pädagogische Möglichkeiten erhalten und eine Lehrbibliothek entstehen.

Im 2. OG. sollten die jetzt noch im EG  befindlichen Klassen 3-5 untergebracht werden und Räume für Lebenskunde und Religion erschlossen werden.

Diese Fächer würden zz. in wechselnd nicht genutzten Klassenräumen „gastierend“ unterrichtet.

Im 3. OG. befänden sich vorwiegend Fachräume, die über die Jahresprogramme der baulichen Unterhaltung sukzessive umgebaut werden sollen, um neue Funktionen zu erhalten.

Außerdem sei gegenwärtig in der Prüfung, einige Räume für eine zweijährige Zwischennutzung durch das Albrecht-Dürer-Gymnasium zur Verfügung zu stellen.

Trotz der dadurch entstehenden höheren Kosten und des höheren Raumbedarfes werde der Betrieb als gebundene Ganztagsschule angestrebt.

 

 


 
 

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