Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
Herr BzStR Schimmang berichtet: ·
Der Umzug des
Museums Neukölln laufe planmäßig. Die neue Dauerausstellung stehe kurz vor der
Fertigstellung. Bis Ende Mai würden auch die großen Objekte des Archivs und des
Lagers von der Fa. Zapf Umzüge nach Britz transportiert sein. Einige
Archivbereiche verblieben für Sortierarbeiten noch in der Ganghoferstraße, bis
der „Geschichtsspeicher“ am neuen Standort endgültig montiert und
fertig gestellt sei. ·
Die Räume in der
Ganghoferstraße verblieben noch bis Ende des Jahres beim Kulturamt und würden
dann den Bäderbetrieben zurückgegeben. Einige Zwischennutzungen seien geplant. ·
Die
Finanzierung des Festivals Bewegte Welten im Rahmen von „Kiez
International“ sei endgültig gesichert, da die Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten - eine Sonderzuwendung an die Werkstatt der
Kulturen gebe, mit der Auflage, „Bewegte Welten“ zu realisieren.
Eine direkte Einflussmöglichkeit des Bezirksamtes auf die Werkstatt der
Kulturen bestehe nicht, es könnten lediglich entsprechende Bitten an die
Senatsverwaltung herangetragen werden. In künftigen Jahren müsste
erforderlichenfalls das Bezirksamt/Kulturamt erneut tätig werden. ·
Die Finanzierung
des außerordentlich erfolgreich arbeitenden Interkulturellen Treffpunkts im
Gemeinschaftshaus Neukölln in Trägerschaft des Kulturnetzwerks Neukölln, die
bislang durch eine Projektförderung des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge erfolgte, laufe aus: Das BAMF habe die Einrichtung evaluiert und
festgestellt, dass sie äußerst erfolgreich war und somit keiner Förderung mehr
bedarf – die Förderrichtlinien besagten, dass eine solche Einrichtung
dann auf eigenen Füssen stehen solle. Dies sei nicht möglich, insbesondere die
Personalkosten für die Leiterin der Einrichtung müssten aufgebracht werden.
Dafür würden Wege gesucht, innerhalb wie außerhalb des Bezirksamtes. ·
Die
„Netdays“, die von der Röntgen-Schule in der Stadtbibliothek
durchgeführt worden seien, waren ein Erfolg. Mehr als 100 Schüler der
Klassenstufe 8 kamen im Klassenverband für jeweils eine Woche in die Bibliothek
und recherchierten Zukunftsmöglichkeiten. ·
Neukonzeption
der Richard-Schule nach Auszug der Röntgen-Schule Die Richard-Schule sei eine offene Ganztagsschule mit
zz. 3,5 organisierten Zügen. Nach dem Musterraumprogramm für eine offene
Ganztagsschule sollten für 3,5 Züge 38,5 Räume zur Verfügung stehen, im alten
Bestand der Schule seien nur 25 Räume (gebaute 2,5 Zügigkeit) vorhanden. Durch die Neuschneidung der Einschulungsbereiche im
Jahr 2008 - ursprünglich geplanter Auszugstermin der Röntgen-Schule war Januar
2009 - werde mittelfristig eine 3,5 - 4,0-Zügigkeit der Richard-Schule mit
einem Raumbedarf von ca. 40-42 Räumen erreicht werden, auch, um andere
Grundschulen in der Umgebung zu entlasten. Der Zugewinn an Räumen der Röntgen-Schule im Umfang
von 12 Klassenräumen und 14 unterschiedlich großen Fachräumen ermögliche diese
Zügigkeit unter guten Bedingungen. Im EG sei die Erschließung von Verwaltungsbereichen,
z. B. eines neuen, angemessen großen Lehrerzimmers, eines Erzieherraums und
eines Raumes für Elterngespräche geplant. Außerdem werde ein bisher fehlender
Multifunktions- und Veranstaltungsraum entstehen. Im 1. OG. solle die Schulanfangsphase (JÜL) mit
Teilungsräumen (zz. verfügt die Schule über keinen Gruppenraum) und
Hortbereichen deutlich bessere pädagogische Möglichkeiten erhalten und eine
Lehrbibliothek entstehen. Im 2. OG. sollten die jetzt noch im EG befindlichen Klassen 3-5 untergebracht werden
und Räume für Lebenskunde und Religion erschlossen werden. Diese Fächer würden zz. in wechselnd nicht genutzten
Klassenräumen „gastierend“ unterrichtet. Im 3. OG. befänden sich vorwiegend Fachräume, die
über die Jahresprogramme der baulichen Unterhaltung sukzessive umgebaut werden
sollen, um neue Funktionen zu erhalten. Außerdem sei gegenwärtig in der Prüfung, einige Räume
für eine zweijährige Zwischennutzung durch das Albrecht-Dürer-Gymnasium zur
Verfügung zu stellen. Trotz der dadurch entstehenden höheren Kosten und des
höheren Raumbedarfes werde der Betrieb als gebundene Ganztagsschule angestrebt. |
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