Auszug - Besichtigung des Geländes und Erläuterungen vor Ort ca. 18.00 Uhr Fortsetzung der Sitzung in der Otto-Hahn-Schule  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.04.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Blub-Gelände, U-Bhf. Grenzallee
Ort: Buschkrugallee 60, 12359 Berlin
 
Beschluss

Herr Morsbach begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und die Gäste, stellt fest, dass die Einladung den Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 35

Herr Morsbach begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und die Gäste, stellt fest, dass die Einladung den Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 35. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung.

 

 

 

Herr Peter Willmeroth (Architekt) und Tobias Willmeroth (Betriebswirt) begrüßen die Ausschussmitglieder und stellen die weiteren Projektbeteiligten Herrn Dr. Frisch, der vormals das Blub betrieben hat und heute noch die Saunalandschaft betreibt, und Herrn von Lengerke als zuständigen Planer vor.

 

Die Mitglieder werden durch die Anlage geführt, als erstes in den Innenbereich mit dem ehemaligen Restaurantabschnitt, den beiden großen Wasserbereichen und dem nicht einsehbaren Saunaabschnitt. Die tragende Holzkonstruktion ist in weiten Teilen nach einem Gutachten gut erhalten, allerdings werden für die zukünftige Nutzung das Dach, die Wände und die Fenster vollständig überarbeitet/ausgetauscht werden müssen. Unter energetischen Gesichtspunkten hat es eine erhebliche Verbesserung zum damaligen Stand der Technik gegeben. Das Gebäude wird sicherlich bis auf den Rohbau zurückzubauen sein. Vom Projektentwickler wurden mehrere Nutzungskonzepte geprüft, wobei ein Club-Hotel - wie in anderen Ländern bekannt Aldiana etc. - für Familien, die Berlin besuchen, präferiert wird. Untersuchungen haben ergeben, dass insgesamt von den 5,4 Mio. Berlin-Besuchern inzwischen der Anteil deutscher Familien bei 400.000 liegt. Es gibt noch in keiner anderen Stadt ein Hotel, das den Aspekt Städtereisen in Verbindung mit Freizeitaktivitäten und Kinderbetreuung abdeckt. Die Altersklassen sollen im Gebäude getrennt sein, sodass keine Verdrängung und Dominanz entsteht. Ein Indoor-Spielplatz, eine Wasserfläche für alle Altersklassen angepasst sowie eine Bühne für Veranstaltungen und ein Fittnessbereich etc. ist denkbar. Die Konzeption sieht vor, dass auch Berliner das Areal nutzen können, allerdings zu Eintrittpreisen, die zu einer gewissen Selektion der Gäste führt. Für den Hotelbetreiber wird es wichtig sein, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Tagesgäste als auch Berlin-Besucher wohl fühlen. Als Bebauung ist ein mehrstöckiges Gebäude entlang des Eingangsbereiches zum Blub am Kanal denkbar oder eher mehrere kleinere Gebäude mit einem Dorfcharakter. Angedacht sind neben typischen Hotelzimmern auch Appartments zur Selbstbewirtschaftung. Insgesamt können auf der zur Verfügung stehenden Fläche ca. 1.000 Betten geschaffen werden. In Bezug auf die Energieversorgung sind ganz neue Wege wie die der Geothermik denkbar, hier werden derzeit auch Gespräche mit Anreinern wie der Wohnungsgenossenschaft Ideal etc. geführt. Es werden von den Projektentwicklern mehrere Blätter zur allgemeinen Tätigkeit  des Unternehmens und  zu der bereits durchgeführten frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung verteilt.

 

Die Sitzung wird in der Otto-Hahn-Schule ohne die Projektentwickler fortgesetzt.

 

Herr Bezirksstadtrat Blesing bemerkt hierzu, dass die Verwaltung nur als Dienstleister auftritt und bis zur konkreten Realisierung noch viele Fragen wie der Eingriff in die Natur und Landschaft, die Verträglichkeit der Freizeitnutzung im Außenbereich mit der angrenzenden Wohnbebauung etc.,  zu klären sind. Der B-Plan sieht hier keine Bebauung vor und derzeit läuft ja auch die Änderung, wobei das Vorhaben in den festgesetzten Flächennutzungsplan passt. Herr Borowski erklärt, dass die von den Herren Willmeroth in Aussicht gestellte Terminschiene nach heutigem Kenntnisstand des Vorhabens sehr ambitioniert erscheint, da das Projekt für alle weiteren Schritte noch zu unkonkret ist.

 


 
 

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