Auszug - Fahrzeugbestand des Naturschutz- und Grünflächenamtes  

Herr Kanert berichtet, dass im Herbst 2009 der Fuhrpark in Vorbereitung der Umweltzone Stufe 2 zum 01.01.2010 umgerüstet werden konnte. Zum 01.03.2009 gab es 21 Fahrzeuge mit grüner Plakette, 14 mit gelber, 6 mit roter und 2 ohne jede Plakette. Arbeitsgeräte wie Hubsteiger und Geräteträger benötigen keine Plakette, davon hat das NGA 12. Insgesamt konnten sieben Fahrzeuge neu angeschafft und 9 nachgerüstet werden. Damit besteht die überwiegende Flotte am 16.02.2010 aus Fahrzeugen mit grüner Plakette (37), 5 mit gelber Plakette und drei mit roter Plakette. Die Arbeitsgeräte ohne Plakettenpflicht wurden auf 11 reduziert. Der Fahrzeugbestand ist damit von 55 auf 56 erweitert worden. [Nachtrag zum Protokoll: Anfang März konnte ein weiteres Fahrzeug mit der grünen Plakette – zuvor gelbe – versehen werden.] Die Fahrzeuge, die nicht in die Umweltzone einfahren dürfen, werden in den anderen Ortsteilen eingesetzt. Das NGA hat aus einer bezirklichen Reserve 250.000 € zur Umrüstung des Fuhrparks erhalten. Aus eigenen Mitteln wurde diese auf 329.000 € aufgestockt. Die Spezialfahrzeuge konnten gut verwertet werden. Den Fuhrpark weiter auf elektro- oder gasbetriebene Fahrzeuge umzurüsten, schließt sich aufgrund der höhreren Unterhaltungskosten für diese Fahrzeugtypen aus. Die Unterhaltungskosten sind aufgrund der eigenen Tankstelle auf dem Wirtschaftshof geringer.

Frau Klein fragt, wie die anderen Bezirke im Vergleich mit diesem Thema umgehen. Da von der Umweltzone fünf Bezirke gar nicht betroffen sind, wird in diesen auch das Thema außer Acht gelassen. Herr Bezirksstadtrat Blesing sieht das Naturschutz- und Grünflächenamt bzw. den öffentlichen Träger durchaus auch in der Verpflichtung, vorbildlich mit der Einführung der Umweltzone umzugehen. Die Umrüstung des Fuhrparks kann nicht nur von den privaten Unternehmen verlangt werden. Allerdings hat der Senat für Ersatzbeschaffungen den Bezirken keinerlei finanzielle Unterstützung zukommen lassen.

Herr Kupfer dankt der Verwaltung für die Informationen und hofft, dass auch die letzten Fahrzeuge mit roter und gelber Plakette noch in der Zukunft umgerüstet werden können.