Auszug - Aktueller Stand Lokaler Aktionsplan BE: Frau Sierks
Frau Sierks bedankt sich für das in 2009 entgegen
gebrachte Vertrauen. Anfang 2009 fand das
Projekt „Rudower Vielfalt“ in Alt-Rudow statt, welches auf eine Stärkung des demokratischen Konsenses und Präsenz im öffentlichen
Raum abzielte. Zu dem Thema „Grundrechte“ wurden Interviews mit Geschäftsleuten und PassantInnen
geführt, in denen diese ihr Verständnis der Bedeutung der Grundrechte
erläuterten. Die Geschäftsleute stellten dann ihre Schaufenster zur Verfügung, um Grundrechte und Äußerungen aus den
Interviews zu präsentieren und nach Einbruch der Dunkelheit an Häuserwände zu
projizieren. Das Projekt hat sehr dazu beigetragen, das Thema
„Demokratie“ und „Wert der Grundrechte“ auf positive
Weise in die öffentliche Diskussion zu bringen. Weil die Resonanz auf dieses
Projekt so positiv war, wurde für 2010 ein auf den Erfahrungen des letzten
Jahres aufbauendes Projekt mit den Geschäftsleuten konzipiert, welches am letzten Wochenende mit einer Straßentheateraktion
begann. Dabei
wurden Kugeln mit Zitaten von Literaten verteilt, über diese dann ein
lebendiger Austausch mit den Bürgern stattgefunden hat. Die Äußerungen der
Gespräche werden dann verwendet, um mit den Geschäftsleuten über die Gestaltung
der neuen Einkaufstüten „Demokratie-Pluralität-Toleranz“ und der Schaufenster
ins Gespräch zu gehen. Diese Aktion soll im Februar beginnen. Frau Sierks teilt eine
Übersicht über die Projekte des lokalen Aktionsplans 2010 aus. Im Blumenviertel in Rudow gibt es Probleme mit rechtsextrem
organisierten Jugendlichen. Dort gab es 2 Anschläge auf Wohnhäuser zweier
Familien mit migrantischem Hintergrund. Im Blumenviertel gibt es nach Ansicht
von Fr. Sierks zu wenig Infrastruktur, um Jugendlichen gute Alternativen zu
bieten. Um mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten, sind 2 Projektideen entstanden.
Eine Idee ist der Einsatz eines Straßensozialarbeiters, der gezielt die Treffpunkte der
Jugendlichen im Blumenviertel aufsucht, um Kontakt mit ihnen aufzunehmen,
Probleme und Interessen zu erkunden und Unterstützung bei persönlichen
Problemen anzubieten. Außerdem stellt er Kontakt zu umliegenden
Jugendfreizeiteinrichtungen her, arbeitet auch mit Schulsozialarbeit der
umliegenden Schulen, der Kirchengemeinde und den Sportvereinen zusammen und
erschließt für die Jugendlichen attraktive Freizeitmöglichen in Kombination mit
Demokratieerziehung und Menschenrechtsorientierung. In 2009 wurde an der Liebig-Oberschule ein Projekt (Träger: Cultures
Interactive) mit dem Ziel der Verbesserung des Schulklimas durchgeführt. Am
Ende stand eine Zukunftswerkstatt von SchülerInnen und LehrerInnen. Im Rahmen
des Projekts 2010 wollen SchülerInnen und LehrerInnen die Ergebnisse der
Zukunftswerkstatt umsetzen. Zudem sollen SchülerInnen der
Walt-Disney-Grundschule, die sich mit der Liebig-Oberschule den Schulhof teilt,
in altersgemäßer Weise in die Schülervertretung einbezogen werden. Eine erste
Auseinandersetzung erfolgt in der Grundschule mit dem Thema
„Gerechtigkeit“. SchülervertreterInnen der Liebig-Oberschule wirken
dabei als Mentoren. Die weiteren Projekte sind der ausgeteilten Übersicht zu entnehmen. |
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