Auszug - Vorstellung des Projektes Lipschitzkids  

Frau Kopf stellt das Projekt Lipschitz-Kids als ein Projekt des Thessa e. V. vor. Ausgangspunkt für dieses Projekt sind vernachlässigte Kinder und  nicht erreichbare Eltern. Das Leitziel liegt laut darin, Kontakt zu Familien aufzubauen, die bisher nicht vom Jugendamt oder anderen familienunterstützenden Angeboten erreicht werden.

Regelmäßig nehmen etwa 50 Kinder und 15 Frauen mit unterschiedlichen Migrationshintergründen und unterschiedlichem Aufenthaltsstatus an dem Projekt teil.

Bei der Ausübung ihrer Erziehungsaufgaben sollen Eltern unterstützt werden sowie für die Wahrnehmung der Bedürfnisse ihrer Kinder sensibilisiert und motiviert werden. Die Eltern sollen bestehende Familienunterstützungsangebote kennen zu lernen und für sich und ihre Kinder zu nutzen. Weiterhin stehen die Mitarbeiter im Umgang mit Behörden und anderen Institutionen beratend und unterstützend zur Seite.

Ziel des Projektes ist es, präventiv vor Ort zu arbeiten, also Familien und Kinder frühzeitig an bestehende Angebote im Kiez anzubinden. Ein weiteres Ziel des wohnortnahen Projektes ist es, durch den täglichen Kontakt mit den Familien und deren Anliegen, Bedürfnissen und Potentialen zur Verbesserung ihrer familiären Situation im Wohngebiet zu erfahren um darauf zu reagieren.

Das Projekt ist eine feste Größe im Kiez geworden und erkennt eine stetig zunehmende Akzeptanz der Angebote durch die Anwohner. Das Projekt wird ein Treffpunkt für immer mehr Mütter und Kinder und verzeichnet eine Verbesserung des Umgangs der Kinder untereinander sowie der Erziehungsfähigkeit der Eltern. Auch im Bezug auf Konfliktregelungen zwischen Anwohnern oder Wohnungsbaugesellschaften und Anwohnern können erfolge verzeichnet werden.

Frau Dr. Gallus-Jetter fragt nach, wie die Nachfrage in der Unterstützung bei Kita-Anträgen ist und ob diese angeboten wird. Frau Kopf gibt an, dass dies ein ständiges Thema ist und die Unterstützung gegeben ist.