Auszug - Befahren der Grünanlage "Hochspannungsweg" durch die Pächter der Kolonie "Heimaterde"  

Herr Bezirksstadtrat Blesing verteilt eine graphische Darstellung der Wege der Kolonie Heimaterde. Es wurde mehrfach festgestellt, dass die Kolonisten den Hochspannungsweg regelmäßig befahren und dies als durch das Bezirksamt geduldetes Gewohnheitsrecht in Anspruch nehmen. Der Hochspannungsweg ist eine geschützte Grünanlage und darf nur von Mitarbeitern des NGA befahren werden. Zudem hat der Vorstand der Kolonie eigenmächtig Poller aufgestellt, um die Nutzung bestimmter Koloniewege einzuschränken, wogegen die Schlüssel der öffentlichen Schranken breit gestreut sind.

Eine Einigung bei Vor-Ort-Terminen mit dem Vorstand konnte nicht erzielt werden, allerdings haben sich unabhängig davon nochmals die Parzellisten des Krokus- und Geranienweges an ihn gewandt. Am 17.08.2009 fand in Anwesenheit von Herrn Biele ein zweistündiges Gespräch statt. Dabei wurde als Lösung folgende Variante erwogen: Die Parzellisten der Wege Flieder, Rittersporn, Vergissmeinnicht, Veilchen, anteilig Haselnussweg, Stiefmütterchen und Hortensie müssen den Hochspannungsweg nur Queren, die 16 Parzellisten des Krokus- und Geranienweges dürfen in Ausnahmefällen ca. 40 m des Hochspannungsweges befahren, um von den Koloniewegen zu ihren Parzellen zu gelangen. Der Vorstand der Kolonie wird aufgefordert, die bestehenden Poller wegzunehmen. Vier Schrankenanlagen werden erneuert und die Schlüssel unter Verschluss gehalten. Auch am Ende des Leonberger Ringes wird die Schranke wieder montiert, da der Friedhof auch darüber direkt angefahren wurde. Sobald diese Lösung missbraucht wird, ist alles Gesagte hinfällig.

Nach den Redebeiträgen von Herrn Kupfer, Frau Barkusky-Fuchs, Herrn Scharmberg und Herrn von Kieseritzky nimmt der Ausschuss das Ergebnis des Gesprächsprotokolls vom 17.08.2009 zur Kenntnis.