Auszug - Sachstandsbericht zum Hundeauslaufgebiet Hasenheide  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Bezirksstadtrat Blesing berichtet über den Einsatz der Spende von einem großen Futtermittelhersteller im Hundeauslaufgebiet Hasenheide

Herr Bezirksstadtrat Blesing berichtet über den Einsatz der Spende von einem großen Futtermittelhersteller im Hundeauslaufgebiet Hasenheide. Die Anlage selbst wurde nach fachlichen Erwägungen von Hundefachleuten geplant und entspricht den neuesten Erkenntnissen, was mit dieser begrenzten Summe machbar ist.

 

Die Spendenhöhe betrug 20.000 Euro. Folgende Maßnahmen wurden hieraus finanziert:

·           Neue Einzäunung                                                                       2.000 €

·           Neue Zuwegung                                                                         3.000 €

·           Gelände planieren, Buddelfläche mit Ausstattung                 4.000 €

(Betonröhren, Baumstämme) erstellen

·           Unterstellpavillon mit Sitzmöglichkeit                                       6.000 €

·           Wasseranschluss mit Hundetränke                                         5.000 €

 

Da festgestellt wurde, dass die Entwässerung der Fläche unzureichend war, wurden nochmals 15.000 € in eine Drainage investiert. Insgesamt flossen also in die 5.000 qm große Fläche 35.000 €. Dies ist in Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten das Maximum, was derzeit in Neukölln geleistet werden kann.

 

 

Herr von Kieseritzky berichtet, dass die FDP von Hundefreunden angesprochen wurde, dass es sich hier nicht um ein „Hundeparadies“ handelt und es noch verbesserungsfähig ist. Allerdings ist die hier zur Verfügung gestellte Summe durchaus beachtlich und sollte ggf. besser kommuniziert werden.

 

Herr Blesing berichtet von einer Veranstaltung des Kreuzberger Abgeordnete Behrendt zur Hasenheide, bei der deutlich wurde, dass sich die unterschiedlichen Nutzergruppen – Hundebesitzer, Jogger, Eltern, Rentner, Jugendliche, Fahrradfahrer – sehr in ihren Wünschen unterscheiden und nur ein Kompromiss möglich ist.

 

Frau Kreß spricht sich dafür aus, dass Thema nicht überzubewerten, da ein Hund toben, spielen und frei laufen will, alles andere sind menschliche Bedürfnisse.  Frau Barkusky-Fuchs fragt nach Schäden, die seit der Herstellung aufgetreten sind. Herr Kanert berichtet, dass diese im geringen Umfang – Zaunfelder zerstört, Versuch die Wasserzufuhr zu demolieren – auch dort aufgetreten sind.

 

Herr Zörner vom Verein Hunde e.V. spricht für die Betroffenengruppe und weist auf die Übernutzung der Fläche hin, sodass sie dringend erweitert werden müsste. Die Situation mit dem stehenden Wasser bei Regentagen besteht trotz Drainage leider nach wie vor. Außerdem müsste die Aufenthaltsqualität für die Menschen verbessert werden.

 

Herr Scharmberg macht deutlich, dass von Neuköllner Seite keine Erweiterung des Auslaufgebietes möglich ist. Mehr als 2/3 der Nutzer kommen aus dem Verwaltungsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der in der Nähe kein derartiges Angebot vorhält. Mit der Freigabe des Tempelhofer Feldes dürfte sich der Druck auf diese Fläche verlieren. Es bedarf also noch ein bis zwei Jahre Geduld bis sich die Situation entspannt.

 


 
 

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