Auszug - Fortschreibung des lokalen Aktionsplans
Frau Sierks begründet
kurz, warum der Punkt so kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Um
zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, die entstünden, wenn das reguläre
Verfahren eingehalten werden müsste, möchte sie die Ausrichtung der
Fortschreibung des LAP dem Jugendhilfeausschuss zur Kenntnis geben, bevor der
Begleitausschuss dazu getagt hat. Anderenfalls könnten die Projekte nicht
rechtzeitig beginnen. An der
Grobausrichtung der Ziele wird sich nichts ändern, vielmehr wird der
Begleitausschuss ggf. noch Feinabstimmungen vornehmen. Anmerkungen des
Jugendhilfeausschusses nimmt sie gern mit in die Begleitausschusssitzung und
verspricht den endgültigen Aktionsplan dann noch einmal ausführlich dem JHA
vorzustellen. Dem Protokoll dieser Sitzung wird Frau Sierks dann den fertig
beschlossenen Aktionsplan beilegen lassen. Sie stellt kurz die
Leitziele und deren Inhalte vor. Die Zielsetzung für
Leitziel 1 resultiert aus den Brandanschlägen im Blumenviertel und soll durch
Aktionen vermeiden, dass sich Jugendliche weiterhin zum Rechtsextremismus
orientieren. Geplant sind eine Aktion Noteingang, die Beratung für Schutz und
Hilfe bei rassistischen Übergriffen anbieten soll. Ebenfalls ist wieder ein
kleiner Aktionsfonds angedacht, aus welchem unkompliziert kleinere Projekte und
Aktionen finanziert werden können, ohne das reguläre Antragsverfahren des
Aktionsplanes durchlaufen zu müssen. In diesem Jahr wurde der Aktionsfonds
durch das Netzwerk Zukunft verwaltet und dabei sind gute Erfahrungen gemacht
worden. Abgerundet werden soll der gesamte 3-jährige LAP-Zeitraum durch eine
große Jugendkulturveranstaltung. Im Rahmen des
Leitziels 2 steht die Zusammenarbeit von Schule und Jugendfreizeiteinrichtungen
im Fokus. Hierzu ist eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema „Stand des
Rechtsextremismus in Neukölln“ Anfang 2010 geplant. Die mobile
Beratungsstelle gegen Rechts hat ihre Unterstützung bereits angeboten.
Gleichzeitig soll an den Schulen eine langfristige und vor allem nachhaltige
Strategie im Umgang mit Rechtsextremismus entwickelt werden. Das im vergangenen
Jahr erstellte Video zu den grauen Wölfen soll an den Schulen vorgeführt und
mit begleiteter Diskussion aufgearbeitet werden. Ebenso ist ein Neuköllner
Präventionstag im Frühjahr 2010 zum Thema geplant. Das demokratische
Miteinander bildet den Schwerpunkt des Leitziels 3. Geplant sind Projekte, in
denen palästinensische Jugendliche ihre eigene Geschichte und Erfahrungen
reflektieren können und selbst überlegen sollen, auf welchem Weg und mit
welchen Mitteln eine friedliche Lösung des Konfliktes im Kleinen entwickelt
werden kann. Ebenso soll im Rahmen der 650-Jahr-Feier des Bezirks Neukölln auch
650 Jahre Migrationsgeschichte dargestellt werden. Denkbar ist ein Denkmal, welches
dieses Motto deutlich im Stadtbild erkennbar macht. Nach den positiven
Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr planen die Rudower Geschäftsleute die
Fortführung der Idee und der Aktionen zu den 19 Grundrechten. |
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