Auszug - Mitteilungen der Verwaltung u. a. Sportveranstaltungen  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.09.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Betriebssportgemeinschaft beim BA Neukölln v. Berlin e.V.
Ort: Efeuweg 28, 12351 Berlin
 
Beschluss

Im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms stehen die Sportplätze Maybachufer und ein Großspielfeld auf der Sportanlage in der Johannisthaler Chaussee aufgrund der laufenden Kunstrasenerneuerung zur Zeit nicht mehr für den Spiel- und Trainingsbetrieb

Im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms stehen die Sportplätze Maybachufer und ein Großspielfeld auf der Sportanlage in der Johannisthaler Chaussee auf Grund der laufenden Kunstrasenerneuerung zurzeit nicht mehr für den Spiel- und Trainingsbetrieb zur Verfügung. Mit einer Fertigstellung soll noch in diesem Monat zu rechnen sein.

 

 

Die Bewilligung durch die Senatsverwaltung für Sport für das Sportanlagensanierungsprogramm 2010 liegt zwischenzeitlich vor. Der 2. Bauabschnitt für die Sanierung des Umkleide- und Sanitärtraktes auf dem Sportplatz Johannisthaler Chaussee wurde ebenso bewilligt, wie der 1. Sanierungsabschnitt nach der Kampfmittelräumung auf dem Innsportplatz. Hierbei werden von den insgesamt 817.000 Euro für den 1. Teilabschnitt der Sanierungsmaßnahme allein 450.000 Euro aus der politischen Schwerpunktsetzung von der Senatssportverwaltung bereitgestellt.

 

Der Verwaltung liegt ein Schreiben vom TuS Neukölln/Abt. Triathlon vor, in dem der Bezirk indirekt um Unterstützung bei den Vergabezeiten ab 01.02.2010 gebeten wird. Hintergrund hierfür ist, dass die Berliner Bäder-Betriebe alle Vereinsnutzer der Schwimmhalle im Kombibad Gropiusstadt mit Schreiben vom 05.06.2009 darüber informiert haben, dass eine Sanierung der Schwimmhalle  zu diesem Zeitpunkt erfolgen soll, die einen eingeschränkten Trainingsbetrieb der Vereine im Kombibad Mariendorf zur Folge haben wird. Auf telefonische Nachfrage konnte durch den Fachbereichsleiter Sport, Herrn Klein von den Berliner Bäder-Betrieben, Frau Schmidt in Erfahrung gebracht werden, dass die geplante Sanierung erst zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell sogar erst im Herbst 2010) begonnen werden kann. Nähere Informationen liegen hierzu jedoch noch nicht vor, sodass davon auszugehen ist, dass eine abschließende Entscheidung der BBB über die Vergabe von Ausweichzeiten zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich verfrüht wäre. Die BBB haben zugesichert, dass die Vereinsnutzer rechtzeitig über die Änderungen Kenntnis erhalten werden. Dem Verein wurde empfohlen, direkt oder mit Unterstützung der Berliner Triathlon Union gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben in Kontakt zu treten, damit die Interessen gewahrt werden und bei einer zukünftigen Vergabe auch entsprechende Berücksichtigung finden können. Sollte der Verein darüber hinaus Unterstützung benötigen, steht der Fachbereichsleiter Sport, der zugleich der bezirkliche Vertreter in den Regionalen Beiräten der BBB ist, zur Verfügung. Herr Schwob, Sportwart der Triathlon-Abteilung im TuS Neukölln stellt noch einmal das Problem aus Sicht des Vereins dar. Herr BzStR Schimmang verweist auf seine zuvor gemachten Ausführungen und erklärt, dass der Verein zeitnah eine Antwort auf sein Schreiben erhalten wird, sodass ihm die heutigen Aussagen dann auch schriftlich vorliegen werden.

 

Am 4. und 5. Juli diesen Jahres fand zum 5. Mal auf dem Jubiläumssportplatz die „Offene Afrika-Fußballmeisterschaft“  im Rahmen des sogenannten Baobab-Projektes statt. In diesem Jahr kam es zwischen der Faso Initiative e.V. und dem VfB Sperber Neukölln erstmals zu massiven Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen, die noch einer nachträglichen Betrachtung bedürfen. Hierzu soll es in den nächsten Wochen im FB Sport ein gemeinsames Gespräch zwischen den Beteiligten geben, um auszuloten, in welchem Rahmen diese Veranstaltung zukünftig noch sinnvoll durchgeführt werden kann. Ebenso müssen auf dem gleichen Sportplatz in letzter Zeit immer häufiger Meinungsverschiedenheiten zwischen dem VfB Sperber und NSCC Trabzonspor vom FB Sport geschlichtet werden. Hierzu fanden bereits diverse Gespräche im Sportamt und vor Ort statt. Herr Schröder fragt in diesem Zusammenhang nach, ob der alte Cimbriasportplatz wieder für den Sportbetrieb geöffnet werden könnte. Hierzu wird ausgeführt, dass es eher unwahrscheinlich ist, weil der Sportplatz von der Firma Philip Morris gekauft wurde und bereits in der Vergangenheit eine Verlängerung der Nutzungszeit nicht möglich war. Außerdem wäre eine erneute Inbetriebnahme mit sehr hohen Kosten verbunden, weil alle nutzbaren Gegenstände und Geräte aus dem Gebäude zum weiteren Gebrauch entfernt und auf anderen Sportplätzen verbaut wurden.

 

Vom Präsidium der NSF liegt eine Mail vor, in der heißt es:

„(…) auf unserer Präsidiumssitzung hat der Vorsitzende unserer Eiskunstläufer einen extremen Mangel an Eiszeiten beklagt. Ich (Anmerkung: 1. Vors. Herr Oeffner) weiß aus meiner Tätigkeit beim Inline- und Rollsport Verband, dass andere Bezirke rigoros zunächst die ansässigen Vereine mit Trainingszeiten ausstatten, bevor andere eine Nutzungsmöglichkeit der „Restzeiten“ erhalten. Insofern wäre es durchaus konsequent, es den anderen Berliner Bezirken gleich zu tun, und die Neuköllner Vereine bei der Vergabe der Trainingszeiten vorrangig zu behandeln. Überdies ist die Eiskunstlauflernschule seit weit mehr als zehn Jahren ein weit über die Grenzen Neuköllns hinaus bekanntes und erfolgreiches Projekt, dass nun mangels Trainingszeiten unter Umständen eingeschränkt oder gar eingestellt werden müsste. Aus Sicht der Neuköllner Sportfreunde ist es nicht nachvollziehbar, wieso der Bezirk Neukölln Versäumnisse anderer Bezirke, die keine Eisflächen anbieten, ausgleichen muss. Zumindest aber sollte die Ansiedlung der Eishockeyspieler im Stadion Neukölln nicht zu Lasten des einzigen eingesessenen Eiskunstlaufvereins im Bezirk gehen. Selbstverständlich stehen wir auch für Eishockeyspieler jederzeit als Verein offen. Bis dahin aber bitte ich Sie im Namen der Neuköllner Sportfreunde, sich für den einzigen Neuköllner Verein im Eisstadion stark zu machen. (…)“ Herr BzStR Schimmang merkt hierzu einführend an, dass ihm grundsätzlich der Stil des Schreibens nicht gefällt. Inhaltlich bleibt festzuhalten, dass die Aussagen der Neuköllner Sportfreunde im Einzelnen nicht nachvollzogen werden können. Zum Einen werden die Zeiten in vergleichbaren Eisstadien wie Wedding und Wilmersdorf komplett an den BEV vergeben. Die Verteilung der Zeiten dort erfolgt dann einzig über den BEV. Dieses wurde auf telefonische Nachfrage von den anderen Sportämtern (mit Ausnahme vereinzelter „Schnupperkurse“ auf der Freifläche zwischen den öffentlichen Laufzeiten im Eisstadion Wedding) auch bestätigt. Der Bezirk Neukölln ist somit einer der letzten Bezirke, der sich vorbehält, einzelne Zeiten selber an im Bezirk beheimatete Vereine zu vergeben. Diese Vergabepraxis wurde vom Bezirk auch vor dem zusätzlichen Druck, der sich auf Grund der in der Vergangenheit entstandenen Diskussionen um die Schließung der Eissporthalle Jafféstraße und der Deutschlandhalle und den dadurch entstandenen Wegfall von Eiszeiten in ganz Berlin ergeben hat, beibehalten. Aus diesem Grunde wurde in der jüngsten Vergangenheit immer nach gemeinsamen Lösungen mit den NSF und dem Verband gesucht. Wenn der Verein an einer Veränderung der Vergabe interessiert ist, so kann auch er zukünftig seine Zeiten über den BEV erhalten. Dem stehe grundsätzlich nichts im Wege. Hingegen ist ein Bedarf an einem Eisstadion in jedem Berliner Bezirk nicht erkennbar und auf Grund der Investitions-, Bewirtschaftungs- und Unterhaltungskosten einer Eisbahn völlig illusionär. Dieser Sachverhalt dürfte auch Kennern der Szene bekannt sein. Abschließend sei zu diesem Thema noch der Hinweis gestattet, dass die Sanierung des Eisstadions aus Mitteln des Sportanlagensanierungsprogramms finanziert wurde. Schon alleine deshalb ist ein Anspruch der NSF, bei der Vergabe der Eislaufzeiten, im Besonderen berücksichtigt zu werden, nicht erkennbar. Man könne auf der einen Seite nicht Sanierungsmittel von der Senatsverwaltung (also Gesamt-Berlin) in Anspruch nehmen und bei der Vergabe von Spiel- und Trainingszeiten für alle Nicht-Neuköllner Vereine die „Rollläden am Eingang“ verschließen. Dass in Neukölln neben dem BEV auch die NSF Vergabezeiten vom Sportamt erhalten, ist und bleibt somit eine Besonderheit in Berlin. Der Verein wird demnächst von der Verwaltung eine entsprechende Antwort auf seine E-Mail erhalten.  Frau Schoenthal teilt die Einschätzungen von Herrn BzStR Schimmang. Im Übrigen widersprechen einzelne Sportausschussmitglieder dem Vortrag der Verwaltung nicht.

 

Von Samstag, dem 17.10. bis zum Sonntag, dem 18.10.2009 findet der 9. Kürwettbewerb der Neuköllner Sportfreunde im Rollkunstlaufen in der Bezirkssporthalle Oderstraße statt. Weitere erwähnenswerte Termine liegen dem FB Sport derzeit nicht vor.

 


 
 

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