Auszug - Mitteilungen der Verwaltung u. a. Sportveranstaltungen
Im Rahmen des
Sportanlagensanierungsprogramms stehen die Sportplätze Maybachufer und ein
Großspielfeld auf der Sportanlage in der Johannisthaler Chaussee auf Grund der
laufenden Kunstrasenerneuerung zurzeit nicht mehr für den Spiel- und
Trainingsbetrieb zur Verfügung. Mit einer Fertigstellung soll noch in diesem
Monat zu rechnen sein. Die Bewilligung durch die
Senatsverwaltung für Sport für das Sportanlagensanierungsprogramm 2010 liegt
zwischenzeitlich vor. Der 2. Bauabschnitt für die Sanierung des Umkleide- und
Sanitärtraktes auf dem Sportplatz Johannisthaler Chaussee wurde ebenso bewilligt,
wie der 1. Sanierungsabschnitt nach der Kampfmittelräumung auf dem
Innsportplatz. Hierbei werden von den insgesamt 817.000 Euro für den 1.
Teilabschnitt der Sanierungsmaßnahme allein 450.000 Euro aus der politischen
Schwerpunktsetzung von der Senatssportverwaltung bereitgestellt. Der Verwaltung liegt ein Schreiben
vom TuS Neukölln/Abt. Triathlon vor, in dem der Bezirk indirekt um
Unterstützung bei den Vergabezeiten ab 01.02.2010 gebeten wird. Hintergrund
hierfür ist, dass die Berliner Bäder-Betriebe alle Vereinsnutzer der
Schwimmhalle im Kombibad Gropiusstadt mit Schreiben vom 05.06.2009 darüber
informiert haben, dass eine Sanierung der Schwimmhalle zu diesem Zeitpunkt erfolgen soll, die einen
eingeschränkten Trainingsbetrieb der Vereine im Kombibad Mariendorf zur Folge
haben wird. Auf telefonische Nachfrage konnte durch den Fachbereichsleiter
Sport, Herrn Klein von den Berliner Bäder-Betrieben, Frau Schmidt in Erfahrung
gebracht werden, dass die geplante Sanierung erst zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell
sogar erst im Herbst 2010) begonnen werden kann. Nähere Informationen liegen
hierzu jedoch noch nicht vor, sodass davon auszugehen ist, dass eine
abschließende Entscheidung der BBB über die Vergabe von Ausweichzeiten zum
jetzigen Zeitpunkt sicherlich verfrüht wäre. Die BBB haben zugesichert, dass
die Vereinsnutzer rechtzeitig über die Änderungen Kenntnis erhalten werden. Dem
Verein wurde empfohlen, direkt oder mit Unterstützung der Berliner Triathlon
Union gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben in Kontakt zu treten, damit
die Interessen gewahrt werden und bei einer zukünftigen Vergabe auch
entsprechende Berücksichtigung finden können. Sollte der Verein darüber hinaus
Unterstützung benötigen, steht der Fachbereichsleiter Sport, der zugleich der bezirkliche
Vertreter in den Regionalen Beiräten der BBB ist, zur Verfügung. Herr Schwob,
Sportwart der Triathlon-Abteilung im TuS Neukölln stellt noch einmal das
Problem aus Sicht des Vereins dar. Herr BzStR Schimmang verweist auf seine
zuvor gemachten Ausführungen und erklärt, dass der Verein zeitnah eine Antwort
auf sein Schreiben erhalten wird, sodass ihm die heutigen Aussagen dann auch
schriftlich vorliegen werden. Am 4. und 5. Juli diesen Jahres fand
zum 5. Mal auf dem Jubiläumssportplatz die „Offene
Afrika-Fußballmeisterschaft“ im
Rahmen des sogenannten Baobab-Projektes statt. In diesem Jahr kam es zwischen
der Faso Initiative e.V. und dem VfB Sperber Neukölln erstmals zu massiven
Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen, die noch einer nachträglichen
Betrachtung bedürfen. Hierzu soll es in den nächsten Wochen im FB Sport ein
gemeinsames Gespräch zwischen den Beteiligten geben, um auszuloten, in welchem
Rahmen diese Veranstaltung zukünftig noch sinnvoll durchgeführt werden kann.
Ebenso müssen auf dem gleichen Sportplatz in letzter Zeit immer häufiger
Meinungsverschiedenheiten zwischen dem VfB Sperber und NSCC Trabzonspor vom FB
Sport geschlichtet werden. Hierzu fanden bereits diverse Gespräche im Sportamt
und vor Ort statt. Herr Schröder fragt in diesem Zusammenhang nach, ob der alte
Cimbriasportplatz wieder für den Sportbetrieb geöffnet werden könnte. Hierzu
wird ausgeführt, dass es eher unwahrscheinlich ist, weil der Sportplatz von der
Firma Philip Morris gekauft wurde und bereits in der Vergangenheit eine
Verlängerung der Nutzungszeit nicht möglich war. Außerdem wäre eine erneute
Inbetriebnahme mit sehr hohen Kosten verbunden, weil alle nutzbaren Gegenstände
und Geräte aus dem Gebäude zum weiteren Gebrauch entfernt und auf anderen
Sportplätzen verbaut wurden. Vom Präsidium der NSF liegt eine
Mail vor, in der heißt es: „(…) auf unserer
Präsidiumssitzung hat der Vorsitzende unserer Eiskunstläufer einen extremen
Mangel an Eiszeiten beklagt. Ich (Anmerkung: 1. Vors. Herr Oeffner) weiß aus
meiner Tätigkeit beim Inline- und Rollsport Verband, dass andere Bezirke
rigoros zunächst die ansässigen Vereine mit Trainingszeiten ausstatten, bevor
andere eine Nutzungsmöglichkeit der „Restzeiten“ erhalten. Insofern
wäre es durchaus konsequent, es den anderen Berliner Bezirken gleich zu tun,
und die Neuköllner Vereine bei der Vergabe der Trainingszeiten vorrangig zu
behandeln. Überdies ist die Eiskunstlauflernschule seit weit mehr als zehn
Jahren ein weit über die Grenzen Neuköllns hinaus bekanntes und erfolgreiches
Projekt, dass nun mangels Trainingszeiten unter Umständen eingeschränkt oder
gar eingestellt werden müsste. Aus Sicht der Neuköllner Sportfreunde ist es
nicht nachvollziehbar, wieso der Bezirk Neukölln Versäumnisse anderer Bezirke,
die keine Eisflächen anbieten, ausgleichen muss. Zumindest aber sollte die
Ansiedlung der Eishockeyspieler im Stadion Neukölln nicht zu Lasten des
einzigen eingesessenen Eiskunstlaufvereins im Bezirk gehen. Selbstverständlich
stehen wir auch für Eishockeyspieler jederzeit als Verein offen. Bis dahin aber
bitte ich Sie im Namen der Neuköllner Sportfreunde, sich für den einzigen
Neuköllner Verein im Eisstadion stark zu machen. (…)“ Herr BzStR Schimmang
merkt hierzu einführend an, dass ihm grundsätzlich der Stil des Schreibens
nicht gefällt. Inhaltlich bleibt festzuhalten, dass die Aussagen der Neuköllner
Sportfreunde im Einzelnen nicht nachvollzogen werden können. Zum Einen werden
die Zeiten in vergleichbaren Eisstadien wie Wedding und Wilmersdorf komplett an
den BEV vergeben. Die Verteilung der Zeiten dort erfolgt dann einzig über den
BEV. Dieses wurde auf telefonische Nachfrage von den anderen Sportämtern (mit
Ausnahme vereinzelter „Schnupperkurse“ auf der Freifläche zwischen
den öffentlichen Laufzeiten im Eisstadion Wedding) auch bestätigt. Der Bezirk
Neukölln ist somit einer der letzten Bezirke, der sich vorbehält, einzelne
Zeiten selber an im Bezirk beheimatete Vereine zu vergeben. Diese Vergabepraxis
wurde vom Bezirk auch vor dem zusätzlichen Druck, der sich auf Grund der in der
Vergangenheit entstandenen Diskussionen um die Schließung der Eissporthalle
Jafféstraße und der Deutschlandhalle und den dadurch entstandenen Wegfall von
Eiszeiten in ganz Berlin ergeben hat, beibehalten. Aus diesem Grunde wurde in
der jüngsten Vergangenheit immer nach gemeinsamen Lösungen mit den NSF und dem
Verband gesucht. Wenn der Verein an einer Veränderung der Vergabe interessiert
ist, so kann auch er zukünftig seine Zeiten über den BEV erhalten. Dem stehe
grundsätzlich nichts im Wege. Hingegen ist ein Bedarf an einem Eisstadion in
jedem Berliner Bezirk nicht erkennbar und auf Grund der Investitions-,
Bewirtschaftungs- und Unterhaltungskosten einer Eisbahn völlig illusionär.
Dieser Sachverhalt dürfte auch Kennern der Szene bekannt sein. Abschließend sei
zu diesem Thema noch der Hinweis gestattet, dass die Sanierung des Eisstadions
aus Mitteln des Sportanlagensanierungsprogramms finanziert wurde. Schon alleine
deshalb ist ein Anspruch der NSF, bei der Vergabe der Eislaufzeiten, im
Besonderen berücksichtigt zu werden, nicht erkennbar. Man könne auf der einen
Seite nicht Sanierungsmittel von der Senatsverwaltung (also Gesamt-Berlin) in
Anspruch nehmen und bei der Vergabe von Spiel- und Trainingszeiten für alle
Nicht-Neuköllner Vereine die „Rollläden am Eingang“ verschließen.
Dass in Neukölln neben dem BEV auch die NSF Vergabezeiten vom Sportamt
erhalten, ist und bleibt somit eine Besonderheit in Berlin. Der Verein wird
demnächst von der Verwaltung eine entsprechende Antwort auf seine E-Mail erhalten. Frau Schoenthal teilt die Einschätzungen von
Herrn BzStR Schimmang. Im Übrigen widersprechen einzelne
Sportausschussmitglieder dem Vortrag der Verwaltung nicht. Von Samstag, dem 17.10. bis zum
Sonntag, dem 18.10.2009 findet der 9. Kürwettbewerb der Neuköllner Sportfreunde
im Rollkunstlaufen in der Bezirkssporthalle Oderstraße statt. Weitere
erwähnenswerte Termine liegen dem FB Sport derzeit nicht vor. |
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