Auszug - Verkehrssicherheit auf Fahrradwegen  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 03.09.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
1130/XVIII Verkehrssicherheit auf Fahrradwegen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKEBA/Bau
Verfasser:Posselt, ChristianBlesing, Thomas
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
 
Beschluss

Herr Posselt hatte anhand eines konkreten Beispiels im öffentlichen Straßenland deutlich gemacht, dass die Stammaustriebe von Bäumen vielfach den Radfahrer behindern

Herr Posselt hatte anhand eines konkreten Beispiels im öffentlichen Straßenland deutlich gemacht, dass die Stammaustriebe von Bäumen vielfach den Radfahrer behindern. Er bedankt sich gleichzeitig für die Verbesserung der Situation Tempelhofer Weg zwischen Gradestraße und Britzer Damm.

 

Herr Kanert möchte an dieser Stelle hervorheben, dass die Verwaltung bereits aus eigenem Antrieb am 06.07.2009 gehandelt hat und die Austriebe entfernen ließ; der Antrag war jedoch erst am 10.07.2009 beim NGA eingegangen. Daran wird deutlich, dass die Sicherung der Verkehrspflicht ureigenste Aufgabe des NGA ist. Derzeit fehlt es jedoch an Personal und Finanzmitteln, um die Stamm- und Stockaustriebe bereits vorsorglich regelmäßig zu entfernen, sodass erst auf entsprechende akute Situationen reagiert wird. Aufgrund dieser Situation gibt es vom Arbeitsamt geförderte Beschäftigungsgesellschaften, die an betroffenen Baumscheiben ihre Qualifizierungs-maßnahmen ausführen. Nach groben Einschätzungen müsste bei Fremdvergabe hier mit einem Betrag von 80.000 bis 100.000 € gerechnet werden; in der Relation zu den zur Verfügung stehenden Mitteln für Straßenbäume von 220.000 bis 250.000 € für wirklich notwendige gefahrenabwehrende Maßnahmen ist dies nicht zu realisieren.

 

Herr Kerber bringt in die Diskussion die Vergabe an Behindertenwerkstätten ein, die nur 7% Umsatzsteuer berechnen, sich daher kostengünstig am Markt platzieren können und auch öffentliche Auftraggeber wie die TU zufriedenstellen konnten.

 

Im Anschluss unterstützen mehrere Redebeiträge von Frau Barkusky-Fuchs, Herrn Schumacher und Frau Gloeden die Anregungen, sich über günstige Vergabemöglichkeiten wie z.B. Ausbildungsbetriebe oder andere Projekte zu informieren.

 

Herr Kanert stellt nachdrücklich heraus, dass es sich hier um eine qualifizierte Aufgabe für einen Gärtner handelt und bereits die Beschäftigungsfördergesellschaften „Bauchschmerzen“ bereiten. Für zusätzliches Anleiten haben seine insgesamt 46 Mitarbeiter/-innen für den Außenbereich keine Kapazitäten.

 

Herr Scharmberg spricht sich dafür aus, den Antrag zu unterstützen, bittet aber alle, der Verwaltung den Freiraum in ihrer Fachlichkeit zur Ausführung zuzugestehen und hierüber nicht zu urteilen.

 

Nach reger Diskussion und einer abschließenden Stellungnahme von Herrn Bezirksstadtrat Blesing über das finanziell Machbare und der Erforderlichkeit, Aufträge an Fachfirmen zu vergeben, wird der Antrag von Herrn Biele zur Abstimmung gestellt. Er wird einstimmig angenommen.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen