Auszug - Zukünftige Entwicklung des Amtes für Naturschutz und Grünflächen - Überleitung in einen Regiebetrieb? Für und Wider! -
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herr BzStR Blesing berichtet, dass Neukölln nach
Berechnungen der Senatsfinanzverwaltung im Rahmen der Kosten- und
Leistungsrechnung 7,4 Mio. Euro im Haushaltsjahr 2007 einsparen muss. Es ist
eine Tatsache, dass diese Summe aufgelöst werden muss und alle Abteilungen
ihren Beitrag solidarisch leisten müssen. Die Diskussion hat mit der Verteilung
einer Vorlage hierzu am 05.12.2006 im Bezirksamt begonnen. Diese Vorlage konnte
nicht besprochen werden und enthält Daten, die nicht ganz schlüssig bzw.
korrekturbedürftig sind. Folgende Eckpunkte sind darin enthalten: v Die Senatsfinanzverwaltung hat eine Optionssumme von
2,3 Mio € zusgesagt, die dem Bezirk zufließen, soweit Personal im
gleichen Umfang abgebaut bzw. in den Zentralen Stellenpool geschickt wird. v Hoheitliche Aufgaben, die mit Leib und Leben verbunden
sind, wie die des Kinderschutzes bleiben von Personalkürzungen ausgeschlossen. v Ein Beitrag zum Einsparvolumen wird durch die
Einrichtung des zentralen Facility-Managements über alle Abteilungen hinweg
erwartet. v Bereits in der Personalversammlung hat Herr
Buschkowsky klare Worte gefunden, dass bestimmte Bereiche des NGA privatisiert
werden. Es gibt hier aber unterschiedliche Auffassungen, wie viel bei der
Vergabe einer bestimmten Leistung durch ein Unternehmen gespart werden kann. Da noch keine konkreten Zahlen und Daten zur
Diskussion vorliegen führt Herr BzStR Blesing weitere Punkte an, die bei einer
grundsätzlichen Diskussion zum Thema berücksichtigt werden müssen: v Bei der Vergabe eines Auftrages über 1 Mio €
entfallen jetzt 16 % ab 01.01.2007 19 % auf die Mehrwertsteuer. v Unternehmen müssen nach Tarif entlohnen, daher können
ihre Personalkosten in der Kalkulation gar nicht soviel geringer sein, als die
der öffentlichen Hand. v Beschäftigte des öffentlichen Dienstes seien öfter
krank. Nach Statistiken sinken die Krankentage jedoch stetig. v Eine Firma bzw. deren Mitarbeiter, die dort Leistungen
erbringen, identifizieren sich weniger mit der Örtlichkeit. v Spezialwissen von Mitarbeiter/-innen geht verloren. v Der Bezirk muss keine Investitionen für bewegliche
Gerätschaften vorhalten bzw. leisten. v Ein Unternehmer muss keine Räumlichkeiten für Pausen
oder Sanitäranlagen vorhalten. v Durch das Firmensterben insbesondere in dieser Branche
ist das Preisspektrum der Angebote übersichtlich und leistet Absprachen
Vorschub. Eine vertiefte Beratung der Vorlage wird am 12.12. und
am 19.12.2006 im Bezirksamt erfolgen. Der Hauptausschuss soll hierzu noch vor
der Beratung in der Bezirksverordnetenversammlung am 24.01.2007 debattieren. Mehrere Mitglieder des Ausschusses unabhängig der Fraktion bemerken, dass seit mehreren Jahren insbesondere oder fast ausschließlich das Personal im Naturschutz- und Grünflächenamt abgebaut würde. Es wird auch an dem Vortrag von Herrn Kanert deutlich, dass es sich nur noch um Gefahrenabwehr handelt. Dieses Gut muss aber genauso einen hohen Stellenwert wie andere Rechtsgüter genießen. Frau Lohff fragt nach der Ausgleichszahlung von 1,8 Mio. € aus der KLR für das NGA. Herr BzStR Blesing bestätigt, dass auch die Anrechnung dieser Summe in der Vorlage enthalten ist. Insgesamt werden die fehlenden Fakten zur heutigen Sitzung zu diesem Tagesordnungspunkt moniert, um eine stichhaltige Diskussion zu führen. Herr Biele merkt an, dass zum Zeitpunkt der Einladung beide Seiten von dem Vorliegen der Daten zum heutigen Tag ausgingen. Unter Tagesordnungspunkt 6 wird deshalb ein Sondertermin im Januar 2007 noch vor der BVV vereinbart. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen