Auszug - Vorstellung des neues Geschäftsführers der Grün Berlin Park und Garten GmbH Herrn Christoph Schmidt und Bericht über neue Entwicklungen des Britzer Gartens mit einer Führung
Herr Biele begrüßt
die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und einen Gast; stellt
fest, dass die Einladung allen rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 24.
Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen. Eingangs bedankt er
sich bei Herrn Schmidt und Herrn Siering für die Einladung in den Britzer
Garten. Herr Schmidt berichtet, dass er sein Amt seit 01.10.2008 ausübt. Zu
Beginn des Jahres 2009 wurde im Team eine Neuausrichtung der Gesellschaft und
eine Weiterentwicklung des Britzer Gartens besprochen. Die Grün Berlin Park und Garten GmbH wird in Zukunft nicht nur
repräsentative Projekte durchführen, sondern sich auch im Bereich der
Bauleitung als Auftragnehmer anbieten. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der
Entwicklungen bei den Grünflächenämtern in den Bezirken unterstützend tätig zu
werden und so dem Grün in Berlin zu dienen. Diese neue strategische Ausrichtung
und die Handlungsfelder werden auch durch einen Flyer, der zum 01.09.09
herausgegeben wird, dokumentiert. Die Grün Berlin Park und Garten GmbH nutzt die doch eher provisorisch
errichteten Gebäude im Britzer Garten schon mehr als 20 Jahre. Sie sind unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten jedoch suboptimal. Die Verwaltung wird sich räumlich in die
Gebäude des ehemaligen Tempelhofer Flughafens verlagern. Für den Britzer Garten ergeben sich perspektivisch für die nächsten fünf
Jahre folgende Vorhaben: Ausbau und Integration der Themenschwerpunkte
Fitness/Wellness gegebenenfalls auch in Kooperation mit Krankenkassen, neue
automatisierte Ein- und Auslasssysteme und die energetische Gebäudesanierung
(Die Fassadensanierung des Bistros am Kalenderplatz mit Mitteln aus dem
Konjunkturpaket in Höhe von 250.000 € wird 40% der Energiekosten
einsparen.). Für das Jubiläumsjahr 2010 - 25 Jahre Britzer Garten - wird ein neues
Highlight geplant, da zwischen den Veranstaltungen Tulipan und dem Klassik
Openair eine Lücke klafft. Es wurde bereits damit begonnen, den
Rhododendrenhain auszulichten und den Bereich für die weitere Umgestaltung
vorzubereiten. Hier soll im Mittelbereich ein Feengarten mit Farnen entstehen.
Dies soll auch der zentrale Festort werden. In der weiteren strategischen Ausrichtung ist zu überlegen, wie auch
jüngere Menschen als Besucher gewonnen werden können. Hier wird eine Chance in
der Umgestaltung des Modellboothafens mit einem wunderschönen Blick auf den See
gesehen. An dieser Stelle soll auch eine Restauration mit einer 250 m² großen
Baulichkeit entstehen. Unter dem Gesichtspunkt der steigenden Energiekosten ist ein weiterer
Augenmerk die Senkung/Stabilisierung der Betriebskosten. Hier sind
beispielsweise Überlegungen anzustellen, wie mit dem Niederschlagswasser
umgegangen werden soll. Herr Biele fragt nach, wie sich die Zusammenarbeit mit den Bezirken
auswirken soll. Herr Schmidt sieht hier grundsätzlich Synergieeffekte, die die
fachliche Erfahrung der Bezirke mit den Managementfähigkeiten der Gesellschaft
verbindet. Zu Frau Kleins Nachfrage bezüglich der Entwicklung der
Besucherzahlen äußert Herr Schmidt durchaus Bedenken, die Besucherzahlen in
diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr konstant zu halten, da es ein langer
Winter war und die LAGA in Oranienburg Besucher abzieht. In naher Zukunft sieht
er keine Erhöhung der Eintrittsgelder, dies ist aber für die weitere Zukunft
nicht ganz auszuschließen, wird dann aber sicherlich abgestimmt werden. Mehrere Nachfragen, wie die von Frau Barkusky-Fuchs, beziehen sich auf
die Automatisierung der Ein- und Auslässe. Herr Schmidt berichtet hierzu, dass
ein Prototyp entwickelt wird, der auf alle Nutzertypen (Rollstuhl, Kinderwagen,
Bollerwagen) zurechtgeschnitten ist und keiner personelle Betreuung bedarf. Möglicherweise
wird ein Eingang in Marzahn im nächsten Jahr hiermit probeweise ausgestattet. Herr Siering berichtet auf Nachfragen, dass es mit der DEGEWO und Nestlé
Schöller einen Sponsorenvertrag gibt und eine Medienpartnerschaft mit dem
Stadtradio 88,8; ansonsten ist und bleibt das Thema Fundraising schwierig.
Gleiches gilt für die Einführung von neuen Veranstaltungen. Die
Besucherstruktur zeichnet sich durch Traditionsbewusstsein aus und man braucht
drei Jahre, bis eine neue Sonderveranstaltung wirklich kostendeckend arbeitet,
insoweit geht der Britzer Garten hier in Vorleistung. Frau Gloeden bezieht ihre Nachfrage auf den katastrophalen Zustand des
Sangerhauser Weges, der in die Zuständigkeit des Britzer Gartens fällt. Herr
Schmidt weist auf die knappen Ressourcen und auf die Säuberung dieses Bereiches
einmal wöchentlich vor dem Wochenende hin. Herr Biele trägt eine Nachfrage zur Parkeisenbahn vor, die unter
Verwendung von Dieselkraftstoff sehr viel Rauch entwickeln soll. Dieses wurde
überprüft; wobei es sich seit Bestehen des Britzer Gartens um eine
Einzelfallbeschwerde handelt, jedoch aufgrund der technischen Voraussetzungen
(Museumsbahnen) ist eine Veränderung nicht möglich. Im Anschluss folgt mit den Mitgliedern einer Besichtigung des neu zu
entwickelnden Festortes (Rhododendrenhain) und des zusätzlichen Areals
(ehemalige Baumschule) sowie des Modellboothafens. |
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