Auszug - Biotop Holz in Neuköllns Parkanlagen
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Herr Kanert erläutert eingangs, was unter Biotop Holz zu verstehen ist: Unter Biotopholz versteht die Stiftung Naturschutz lebende oder
abgestorbene Holzbereiche, die u.a. durch Schwächung oder Schädigung (z.B.
durch holzzersetzende Pilze) von anderen Organismengruppen, wie z.B.
zahlreichen Insektengruppen, Säugern wie z.B. von Fledermäusen und
höhlenbewohnenden Vögeln besiedelt werden können. Besiedelte Bereiche können
schon kleine Bereiche sein, z.B. tote Äste, starke Äste mit Höhlungen (z.B.
durch Spechte), aber auch ganze Stämme mit Kernfäule (mit und ohne Öffnung). In der weiteren Ausführung wird von Herrn Kanert auf Führungen mit der
Stiftung Naturschutz im Volkspark Hasenheide zu diesem Thema hingewiesen.
Fraglich ist, ob ein Schild das richtige Informationsmittel für den Bürger ist.
Wie bereits in anderen Diskussionen hervorgehoben, bietet dies auch wieder eine
Fläche für Vandalen und ihre Graffitis. Außerdem gibt es noch einen fachlichen Gesichtspunkt,
der zu berücksichtigen ist. Überall dort, wo sich in öffentlichen Grünflächen
Menschen aufhalten, besteht eine Verkehrssicherungspflicht. Ein Schild mit dem
Hinweis auf Totholz würde automatisch einen Handlungszwang für das NGA
bedeuten. Herr Kanert eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der Entwicklung des
Baumlehrpfades, mit den Bäumen des
Jahres in der Hasenheide eine punktuelle Aufstellung dieser Schilder in
Verbindung mit einer pädagogischen Begleitung umzusetzen. Herr Biele akzeptiert die fachlichen Ausführungen und stimmt insoweit
dem gemachten Vorschlag von Herrn Kanert zu. Den Antrag zieht er für die
Fraktion der Grünen zurück. |
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