Auszug - Biotop Holz in Neuköllns Parkanlagen  

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen
Datum: Do, 04.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
1033/XVIII Biotop Holz in Neuköllns Parkanlagen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GrüneNaturschutz und Grünflächen
Verfasser:Biele, JürgenBiele, Jürgen
Drucksache-Art:AntragMitteilung - 2. Lesung
 
Beschluss

Herr Kanert erläutert eingangs, was unter Biotop Holz zu verstehen ist:

Herr Kanert erläutert eingangs, was unter Biotop Holz zu verstehen ist:

Unter Biotopholz versteht die Stiftung Naturschutz lebende oder abgestorbene Holzbereiche, die u.a. durch Schwächung oder Schädigung (z.B. durch holzzersetzende Pilze) von anderen Organismengruppen, wie z.B. zahlreichen Insektengruppen, Säugern wie z.B. von Fledermäusen und höhlenbewohnenden Vögeln besiedelt werden können. Besiedelte Bereiche können schon kleine Bereiche sein, z.B. tote Äste, starke Äste mit Höhlungen (z.B. durch Spechte), aber auch ganze Stämme mit Kernfäule (mit und ohne Öffnung).

 

In der weiteren Ausführung wird von Herrn Kanert auf Führungen mit der Stiftung Naturschutz im Volkspark Hasenheide zu diesem Thema hingewiesen. Fraglich ist, ob ein Schild das richtige Informationsmittel für den Bürger ist. Wie bereits in anderen Diskussionen hervorgehoben, bietet dies auch wieder eine Fläche für Vandalen und ihre Graffitis. Außerdem gibt es noch einen fachlichen Gesichtspunkt, der zu berücksichtigen ist. Überall dort, wo sich in öffentlichen Grünflächen Menschen aufhalten, besteht eine Verkehrssicherungspflicht. Ein Schild mit dem Hinweis auf Totholz würde automatisch einen Handlungszwang für das NGA bedeuten.

 

Herr Kanert eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der Entwicklung des Baumlehrpfades,  mit den Bäumen des Jahres in der Hasenheide eine punktuelle Aufstellung dieser Schilder in Verbindung mit einer pädagogischen Begleitung umzusetzen.

 

Herr Biele akzeptiert die fachlichen Ausführungen und stimmt insoweit dem gemachten Vorschlag von Herrn Kanert zu. Den Antrag zieht er für die Fraktion der Grünen zurück.

 

 


 
 

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